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#1
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Liebe flautine, wie sieht es bei Dir - euch inzwischen aus? Ich wünsche euch so sehr das es endlich aufwärts geht und ihr mal wieder durchatmen könnt! Es ist wirklich schon besonders schwer wenn man so viel unter einen "Hut" bringen muss, kann Deine Gedankengänge gut nachvollziehen. Ich hoffe sehr, dass Du weiterhin alles so einigermaßen auf die Reihe bekommst, vorallem wünsche ich euch das es Deinem Mann bald besser geht. Du arme: kann mir vorstellen dass Du quasi vor Müdigkeit "fast umfällst"! Jetzt möchte ich Dir noch ein schönes Adventwochenende wünschen, vielleicht nicht so extrem stressig. Dicke Kraftpakete mit viel Energie, Hoffnung und Zuversicht und einem kleinen Schutzengel schicke ich euch auf diesem Wege! Liebe Grüße und nen dicken Knuddler
Ina |
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#2
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Liebe Nicole, liebe Flautine,
ich denke es ist unbedingt richtig, wenn ihr euch eine psychologische Begleitung sucht. Alleine schon vom lesen eurer Ängste und Belastungen, fängt man an sich um euch zu sorgen. Ehrlich gesagt, bin ich richtig froh, dass ich selbst krank bin und nicht ein sehr naher Angehöriger. Ich würde mich ganz sicher genauso aufreiben. Und es ist ja nicht nötig, wenn alles überstanden ist, eure Männer wieder auf den Beinen sind, dass ihr dann auf der Nase liegt. Sorgt für Auszeiten, für eine 'blaue' Stunde am Tag die nur euch gehört. Lieben Gruß Beate
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#3
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Hallo auch von mir,
ich teile Beates Meinung .Ihr müßt auch an Euch denken. Mein Mann konnte das nicht, und ich hatte dadurch mehr Sorgen um ihn als um mich. Er verbrachte bei meiner HD und meiner Stammzellentransplantation die Zeit in einer Psychiatrischen Klinik. Nicht nur meine Krankheit sondern auch berufliche Probleme sorgten dafür das er Depressionen bekam. Also, nehmt meinen Rat an und denkt auch an Euch !! Liebe Grüße und einen schönen 4. Advent. Elke
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Wer kämpft kann verlieren-wer nicht kämpft hat schon verloren. NHL (zentrozytisch-zentroblastisches )Stadium IV B seit 04.2001 Remission Okt 01 Rezidiv März 2004 Hochdosis und Autologe Stammzellen Transplantation November 2004 Neu Sept.09 Spitzoides malignes Melanom, Clark-Level IV 1,8 mm linker Oberschenkel. |
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#4
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Hallo Ihr Lieben alle,
ich bin ja ganz überwältigt von den vielen Kraftpaketen - lieben Dank dafür! Zum Glück halten solche Tiefs wie das vor einigen Tagen nicht lange bei mir an, daher geht es mir jetzt schon wieder besser. Meinem Mann auch, weil die alte Mundschleimhaut sich so ziemlich verabschiedet hat und er wieder ein besseres Mundgefühl hat. Heute hat er schon Suppe gegessen und "Astronautennahrung" getrunken, letztere geht schon seit einigen Tagen. Die Leukos waren heute auf über 200 - ich hoffe, das ist schon der Beginn der Aufwärtsbewegung! Das wär schon klasse ...@Zickchen: Das mit dem Wochenende stimmt, aber die Kinder waren schon die letzten beiden Wochenenden woanders. Was sie auch genossen haben, aber dieses Mal ging es wirklich nicht, weil heute die Generalprobe fürs Krippenspiel auf dem Programm stand. Mein Großer konnte dann doch nicht daran teilnehmen, weil er sich die letzte Nacht zweimal übergeben hat (natürlich ins Bett ) und über Tag mit Fieber und Kopfweh in den Seilen hing. Ich habe dann Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, um noch kurz zu meinem Mann fahren zu können - aber find mal zwei Tage vor Heiligabend jemanden, der mal eben kurzfristig kommen kann Letztlich hat sich eine liebe Nachbarin gekümmert. Ohne solche Hilfe wäre ich schon manches Mal aufgeschmissen gewesen in der letzten Zeit ... Na ja, das Fieber ist vollständig weg, ebenso die Kopfschmerzen und die Übelkeit. Ich hoffe, das war's dann mit dem Infekt!@Linnea: Vielen Dank für das Gedicht, es ist wunderbar und spricht mir aus dem Herzen. Der Mensch lebt von der Hoffnung! A propos: Darfst Du Weihnachten zu Hause feiern? Ich wünsche es Dir sehr!@Nicole: Bisher habe ich das Gefühl, auch so klarzukommen; mal ganz abgesehen davon, dass ich nicht weiß, wie ich das zeitlich noch unterbringen sollte ... Aber wie gesagt, meistens schaffe ich es, Möglichkeiten zum Auftanken und Menschen zum Reden zu finden, wenn mir danach ist. Mal sehen, wie das in Zukunft ist ... @Ingrid: Wie geht es Euch zu Hause? Bekrabbelt sich Dein Mann so langsam? Ich wünsche Euch entspannte und erholsame Weihnachtstage! @Ina: Lieben Dank für den Engel, ich trage ihn innerlich mit mir und hoffe, dass Deiner die Lungenentzündung ganz schnell vertreibt! @Beate und Elke: Ja, ich versuche immer, mir irgendwie Luft zu verschaffen, um zwischendurch mal durchatmen zu können. Das klappt auch meistens, aber so Tiefpunkte wie letztens kommen halt auch manchmal. Die Hauptsache ist, dass man aus diesen Tälern auch wieder rauskommt. Ich habe zum Glück gute Freunde, mit denen ich gut reden kann und die mich sehr unterstützen. Ich versuche aber auch darauf zu achten, ob ich irgendwann darüber hinaus Hilfe suchen sollte. Im Moment fühle ich mich noch stark genug. Euch allen wünsche ich einen kuscheligen, stimmungsvollen 4. Advent ohne Stress! Liebe Grüße flautine
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Mein Mann hatte diffus großzelliges T-Zell-reiches B-Zell-Lymphom, Stadium IIIB 8 Zyklen R-CHOP ab März 07 August 07 Rezidiv Dezember 07 BEAM-Hochdosischemo mit anschließender autologer Stammzelltransplantation 08. April 08 allogene Stammzelltransplantation 03. Juli 08 REMISSION ![]() Juli 2014: 6 Jahre Remission! |
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#5
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Hallo Ihr Lieben,
ich hoffe, Ihr hattet schöne Weihnachtstage! Bei uns gibt es teils gute, teils schlechte Nachrichten. Die Leukos sind mittlerweile bei fast 2000 , rote und Thrombos halten sich auf mäßigem bis schlechtem (letztere) Niveau. Also alles schon gar nicht schlecht.Leider hat mein Mann jetzt aber eine Portnadelinfektion , so dass wieder Antibiotika gegeben werden müssen. Von dem einen Antibiotikum bekommt er so einen ätzenden Husten mit Würgereiz oder umgekehrt, teilweise mit Erbrechen (aber nur selten). Zum Glück kann er wieder normal essen, die Mundschleimhaut hat sich komplett erholt Aber er möchte natürlich einfach nur nach Hause ... Von gestern auf heute war das Fieber dann auch weg, aber heute mittag kam es wieder. Was das jetzt wieder bedeutet, wissen wir noch nicht - neue oder alte Infektion, wie lange es jetzt noch bis zur Entlassung dauert etc. Zermürbend!!!Gut war, dass die Weihnachtstage organisatorisch gut geklappt haben. Heiligabend gab es Bescherung im Krankenhaus, ich bin mit den Kindern, Geschenken, Kartoffelsalat und Würstchen hingefahren. Gestern und heute waren wir bei unseren Eltern, so dass ich immer ein paar Stunden zu meinem Mann fahren konnte. Hoffentlich kriegen die jetzt das Fieber bzw. dessen Ursache schnell in den Griff, wir hätten schon gern Weihnachten zu Hause ... Liebe Grüße flautine
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Mein Mann hatte diffus großzelliges T-Zell-reiches B-Zell-Lymphom, Stadium IIIB 8 Zyklen R-CHOP ab März 07 August 07 Rezidiv Dezember 07 BEAM-Hochdosischemo mit anschließender autologer Stammzelltransplantation 08. April 08 allogene Stammzelltransplantation 03. Juli 08 REMISSION ![]() Juli 2014: 6 Jahre Remission! |
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#6
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Liebe flautine,
euch bleibt tatsächlich so rein gar nichts erspart! Hoffentlich geht die Infektion mit der Antibiose schnell wieder weg. Schön das die Blutwerte sich langsam wieder bekrabbeln! Ich kann mir sehr gut vorstellen das es einfach genug ist und Dein Mann nach Hause möchte. Aber für euch alle wird es höchste Zeit das ihr wieder so langsam zur Ruhe kommt. Den Stress den Du hast mußt Du auch erst einmal verarbeiten. Ich frage mich stets wo Du diese Reserven her nimmst! Schön das es Heiligabend gut geklappt hat. Wenn jetzt noch alles andere in Ordnung kommt und das Fieber weg bleibt könntet ihr wenigstens optimistischer nach vorne schauen. Liebe flautine, ich drücke 3.gif euch weiterhin ganz ganz feste die Daumen das der Tag der Entlassung aus der Klinik nicht mehr in all zu lange auf sich warten lässt! Ganz liebe Grüße Ina
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#7
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Liebe Ina,
ich hoffe, Du hattest auch schöne Weihnachtstage! Heute sieht es bei uns schon wieder besser aus, das Fieber ist über Nacht verschwunden (und bleibt es hoffentlich auch), mein Mann klang heute morgen schon ganz anders. Nach den Feiertagen lassen wir es heute mal ruhig angehen, die Kinder bauen ihre Lego-Geschenke zusammen, und ich habe richtig in Ruhe Zeitung gelesen und einen Tee getrunken. Später werde ich noch zu meinem Mann fahren, die Kinder werden wohl hier und bei den Nachbarn sein. Es ist überhaupt sehr wertvoll, dass wir so viel Unterstützung haben. Ich glaube, daraus ziehe ich sehr viel Kraft. Aber ich glaube auch, dass ich diese Kraftreserven tief in mir habe, vielleicht (oder bestimmt) auch aus meiner Kindheit, die ich als sehr glücklich in Erinnerung habe. In meiner Familie hatte und habe ich immer Rückhalt und Geborgenheit und die Gewissheit, dass ich dort immer Hilfe bekommen kann. Mir fällt gerade ein Zitat von Astrid Lindgren ein, das ich sehr zutreffend auch für mich finde:Wenn man genügend spielt, solange man klein ist - dann trägt man Schätze mit sich herum, aus denen man später ein Leben lang schöpfen kann. Dann weiß man, was es heißt, in sich eine warme Welt zu haben, die einem Kraft gibt, wenn das Leben schwer wird. Ganz liebe Grüße flautine
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Mein Mann hatte diffus großzelliges T-Zell-reiches B-Zell-Lymphom, Stadium IIIB 8 Zyklen R-CHOP ab März 07 August 07 Rezidiv Dezember 07 BEAM-Hochdosischemo mit anschließender autologer Stammzelltransplantation 08. April 08 allogene Stammzelltransplantation 03. Juli 08 REMISSION ![]() Juli 2014: 6 Jahre Remission! |
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