#1
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Ein paar Fragen
Hallo Zusammen,
ich bin neu und habe mich registriert weil ich entgegen der beschwichtungen meines Arztes sehr wohl denke das ich ein Lymphom in meinem Hals stecken habe und würde gerne eure meinung dazu hören wenn ihr lust und zeit habt mir zu antworten. Kurze Zusammenfassung: Beim rassieren fällt mir am hals eine beule auf welche ich erst mal 2 Wochen beobachte...tut nicht weh und war ein zufallsfund. Nach 2 Wochen ist das ding noch immer da und auch noch genauso gross, also entscheide ich mich dazu meinen hausarzt um rat zu fragen. Ergebniss -> Überweisung Ultraschall. Beim Ultraschall werden einige Lymphknoten festgestellt der grösste davon 1,7 x 1,2 cm...sie werden als reaktiv entzündlich eingestuft -> Kontrolle in 4 Wochen. Nach 4 Wochen selbes bild , die Lymphknoten sehen raktiv enztündlich aus Hilus ist vorhanden(wenn auch sehr schmal) Nach dem ultraschall tut mir der knoten immer wieder mal weh , sonst nicht. Es werden 2 mal im Abstand von 2 Wochen ein Blut und ein Diff Blutbild gemacht....alles OK. Sämtliche Tumormarker der Lymphknotennblock alles OK. Leider auch alle anderen erdenklichen Auslöser für den Lymphknoten: keine Entzündung , keine Toxoplasmose...usw usw nichts! Der Arzt meint wenn beim Blutbild nichts schlechtes rauskommt (weisse Blutkörperchen etc) dann soll ich die sache ruhen lassen , er kennt einige leute die 6 Monate mit lymphknoten rumlaufen und es ist nichts.... Nachdem was ich aber so gelesen habe glaube ich fast das sich ser Arzt irrt und es was schlechtes (hodkin) sein könnte. zur sicherheit habe ich mir einen termin zum punktieren gebommen und wenn da nichts eindeutiges rauskommt dann muss der knoten raus denke ich.... was meint ihr zu dem ganzen, ich bin leider total verunsichert und habe angst , mein 1,5 Jahre alter sohn braucht mich ich kann jetzt keinen krebs bei mir aufnehmen!!!! Bin für jede Antwort dankebar!!! Ach ja ich habe keine B-Symtome (wie abgeschlagenheit , nachtschweiss usw..) lg euer (ein wenig trauriger) Jürgen |
#2
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AW: Ein paar Fragen
hallo jürgen
ich kann verstehen, das du dir gedanken machst. aber verrückt mach dich erstmal nicht. ich hatte auch einen noch größeren nicht schmerzhaften lymphknoten am hals, 2mal 1,8 cm. als sich nach einigen wochen beobachtung nichts getan hat, habe ich ihn mir vorsichtshalber in der uni mainz rausoperieren lassen. meine ganze familie ist krebs vor und belastet. der befund war vollkommen in ordnung, ich bin den leidigenlymphknoten los. ich hoffe das es bei dir genauso ausgehenwird. noch schöne weihnachten liebe grüße iris |
#3
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AW: Ein paar Fragen
Hallo Jürgen,
erst einmal herzlich Willkommen hier in unserer Runde! 1. Gebot: mach Dich nicht verrückt! 2. ein Lymphom hat man tatsächlich nicht im Hals stecken , es ist eine Systemerkrankung. 3.Blutwerte: die sind tatsächlich nicht immer auffällig, haben also so gut wie keine alleinige Aussagekraft! 4. Lymphknoten sind sehr schnell entzündet, das hatte der Arzt bestätigt, richtig? Nun, auch da kann ich Dir sagen das es oft sehr lange dauert bis diese wieder abschwellen, oftmals gehen sie nicht einmal ganz weg. 5. Du selbst holst Dir die Gewißheit. Mit einer Punktion sollte das Thema eigentlich geklärt sein - egal wie es ausgeht! Die B - Symtomatik ist auch nicht bei jedem - viele haben auch keine Begleiterscheinungen. Also, bislang gehst Du den richtigen Weg, Du möchtest es geklärt wissen, das kann jeder nachvollziehen. Pack es an, je eher je besser! Weder Du noch andere haben im übrigen gerne so einen "Untermieter"! Sodele, jetzt wünsche ich Dir und Deiner Familie noch schöne Weihnachten Herzliche Grüße Ina |
#4
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AW: Ein paar Fragen
Zitat:
Darf ich fragen warum du gleich eine OP und keine Punktion machen hast lassen? Schön das bei dir wieder alles Ok ist |
#5
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AW: Ein paar Fragen
Hallo,
du hast recht, die Blutwerte sagen erst mal gar nichts aus, aber genauso, wie es auch was Schlechtes sein kann, kann es auch etwas ganz Harmloses sein, was du hast! Ich z.B. hatte auch mal einen Lymphknoten am Hals, der war so groß wie ein Entenei. Ich konnte ihn richtig wachsen sehen. Innerhalb eines Nachmittags ist er gekommen und es hat lange gedauert, bis er wieder ganz weg war. Er war aber zum Glück völlig harmlos. Mein Mann z.B. hatte keinen einzigen geschwollen Lymphknoten jetzt, als sein Lymphom festgestellt wurde. Seine Blutwerte waren ebenfalls völlig in Ordnung und Symptome wie Nachtschweiss usw hatte er auch nicht. Er hatte halt nur den ganzen Bauch voll Tumore. Es ist leider nicht einfach festzustellen, ob ein Lymphom vorliegt. Ich kann aber verstehen, dass du das abgeklärt haben möchtest! Wenn man die Krankengeschichten hier liest, haben sich viele über ein Jahr rumgequält, bis endlich eine Diagnose auf dem Tisch lag. Von daher besteh' ruhig darauf, dass da genauer geguckt wird (ein CT z.B.?) und eine Biopsie (oder wurde die schon gemacht?). Und dann hoffe ich einfach, dass deine Sorge völlig unbegründet ist und deine geschwollenen Lymphknoten sich als harmlos herausstellen. Alles Gute dir!
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Einen schönen Tag wünsche ich euch! Nicole Mein Mann: NHL Diagnose 31.10.2007 / Glioblastom Diagnose 31.10.2008 Zur Zeit geht es uns gut. |
#6
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AW: Ein paar Fragen
hallo jürgen
mir wurde seitens des chefarztes der HNO in mainz gleich eine OP empfohlen. habe das auch ehrlich gesagt nicht hinterfragt, weil ich das ding loswerden wollte. da ich zu der zeit ( vor 2 jahren ) auch schon lange ständige heiserkeit hatte, nahm man mir während der OP auch gleich stimmbandproben, nachdem man in der klinik für kommunikationsstörungen nichts sehen konnte. aber laß es auf jeden fall abklären, sicher ist sicher. einen guten rutsch ins neue jahr liebe grüße iris |
#7
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AW: Ein paar Fragen
Hi!
Ja es wurde schon ein CT vom Thorax gemacht , dort wurden aber keine weiteren lymphknoten gefunden. Unter der Achsel habe ich auf jeweils einer seite einen geschwollenen lymphknoten (ca 7mm) aber ich denke das alleine wäre egal..... Sagt mal wie lange sind bestimmte viren im blut nachweisbar? Was wenn ich die toxoplasmose schon vor 6 monaten hinter mich gebracht habe und die lymphknoten sind von da her noch geschwollen? lg Jürgen |
#8
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AW: Ein paar Fragen
Hi Jürgen,
mir sagte der Onkologe, dass Lymphknoten bis 1 cm im normalen Rahmen wären. Denn sie haben ja sowieso eine gewisse Größe. Eine Toxoplasmoseinfektion hatte ich auch irgendwann mal, wann weiß ich nicht, war mir nicht bewusst. Wurde nur bei den Vorsorgeunters. während der ersten Schwangerschaft (1979) festgestellt. Diese Infektion haben in der Regel ohnehin alle Leute die mit Tieren zu tun haben. Also z.B. Hunde- oder Katzenbesitzer, ist ja auch nichts Schlimmes, wenn man nicht grad schwanger ist. lg Beate Geändert von Äpfelchen (28.12.2007 um 14:00 Uhr) |
#9
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AW: Ein paar Fragen
Hallo Zusammen!
Danke für eure Antworten, ich hatte eine Stanzbiopsie mit 2 Zylinder. Der Befund ist da und negativ , lt Arzt kein Krebs aber sie wissen auch nicht was es sonst sein kann. In 3 Monaten muss ich wieder zur sono kontrolle , die lymphknoten sind immer noch so da wie sie waren...angeblich kann das 12 monate dauern bis sie wieder zurückgehen. witzigerweise treffe ich jetzt eine menge leute die ebenfalls probleme mit ihren lymphknoten haben , eine davon hat anscheinend eine allergie gegen die katze oder so...es gibt ja schon fast 100 möglichkeiten warum die lymphknoten anschwellen. erstmal bin ich froh das nix schlechtes rausgekommen ist , mal abwarten. lG! jürgen |
#10
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AW: Ein paar Fragen
Hallo Jürgen,
na, da kannst Du ja erstmal aufatmen -toll! Es gibt wirklich viele Gründe, warum Lymphknoten anschwellen, aber bei Dir wird es wohl was eher Harmloses sein. Alles Gute flautine
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Mein Mann hatte diffus großzelliges T-Zell-reiches B-Zell-Lymphom, Stadium IIIB 8 Zyklen R-CHOP ab März 07 August 07 Rezidiv Dezember 07 BEAM-Hochdosischemo mit anschließender autologer Stammzelltransplantation 08. April 08 allogene Stammzelltransplantation 03. Juli 08 REMISSION Juli 2014: 6 Jahre Remission! |
#11
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AW: Ein paar Fragen
Hallo du,
habe deine Beiträge gelesen und es stellt sich mir eine Frage? Hattest du mal Monunukleose(Pfeifisches Drüsenfieber) Den ich weiß aus Erfahrung das sich da die Lympfknoten verändern................und sich in der Größe die sie dann annehmen meistens nicht mehr völlig zurückbilden! Liebe Grüße Kira
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#12
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AW: Ein paar Fragen
Hallo!
also mein blut wurde auf das drüsenfieber untersucht , es war aber alles negativ. habe den befund von meiner stanzbiopsie jetzt genauer gelesen , da wird ja alles mit antigenen untersucht , ist ziemlich kompliziert soweit ich das nachvollziehen kann. im befund steht das es ein normales gewebe mit einzelnen lymphfolikeln ist und es keinen eindeutigen hinweis auf ein lymphom gebe.... naja in 3 monaten habe ich wieder sono-kontrolle. Weis jemand wir lange man das Drüsenfieber im blut nachweisen kann? Weiters haben wir meinen Hund zu den Eltern gegeben (für 1 monat) , da ich als kind gegen katzen allergisch war und vielleicht ja jetzt auf hunde?!?!? allergie können anscheinend auch lymphknoten zum anschwillen bringen.... |
#13
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AW: Ein paar Fragen
Hallo Noname,
meines Wissens kann man das Pf. Drüsenfieber wenn man es einmal hatte, immer nachweisen. So ähnlich wie wenn man Röteln hatte, der Nachweis ist auch immer im Blut zu finden. Mein Onkel ist auch allergisch gegen Katzen, auf Hunde nur sehr bedingt. Es gibt Hunde, bei denen reagiert er sehr schnell und auf andere (meinen z.B.) reagiert er überhaupt nicht. Ruf doch einen Allergologen o. Hautarzt mal an und lass Dich testen. Das geht ja ganz unspektakulär. lg Beate |
#14
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AW: Ein paar Fragen
Hallo, alle zusammen !
Hier gibt es eine Menge zum Pf. Drüsenfieber zu lesen. Schaut mal rein, wenn's Euch interessiert http://de.wikipedia.org/wiki/Dr%C3%BCsenfieber
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Viele Grüße Julie Hilfe zu allen Fragen rund um die Themen ALG I u. ALG II, ARGE, Antragsabgabe usw. gibt es beim Erwerbslosen Forum Deutschland Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht (B. Brecht) |
#15
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AW: Ein paar Fragen
Hallo Noname,
ich schließe mich grundsätzlich den Meinungen der anderen Schreiber an! Pfeiffersches Drüsenfieber (infektiöse Mononukleose)Zum Pfeifferschen Drüsenfieber Das Pfeiffersche Drüsenfieber (infektiöse Mononukleose) ist eine häufige Viruserkrankung, die durch das Epstein-Barr-Virus (EBV) verursacht wird. Das Virus infiziert die Schleimhäute von Nase, Mund, Rachen sowie eine Untergruppe der weißen Blutkörperchen (so genannte B-Lymphozyten). Die Mononukleose wird auch Kusskrankheit oder Kissing Disease genannt. Normalerweise dauert das Pfeiffersche Drüsenfieber zwei bis drei Wochen und heilt unkompliziert aus. Selten nimmt die Krankheit einen ernsthaften Verlauf. Die Mononukleose ist weit verbreitet. Mehr als 95 Prozent der Erwachsenen haben sich bis zum 30. Lebensjahr infiziert. Besonders häufig sind junge Menschen im Alter zwischen 4 und 15 Jahren betroffen. Im Rahmen der Infektion werden Antikörper gegen das Virus gebildet. Dadurch gewinnt man eine lebenslange Immunität. Das heißt: Menschen mit einem intakten Immunsystem können nur einmal an Mononukleose erkranken. Es konnte bis heute weder tatsächlich ein Zusammenhang zwischen der Lymphomerkrankung und dem Pfeifferschendrüsenfieber wie dem des Ebstein Barr Virus hergestellt - bewiesen werden. Tatsächlich tragen viele Lymphomerkrankte den Ebstein Barr Virus in sich, allerdings gibt es auch eine relativ hohe Prozentzahl die diesen Virus nicht haben - wo er nicht festgestellt werden konnte. Noch weniger ist dies beim Pfeifferschen Drüsenfieber der Fall, es gibt Betroffene die vorab daran erkrankt waren, viele jedoch nicht. Soweit mir bekannt ist kann auch mit kostenintensiven Untersuchungen dieser Nachweis nach vielen Jahren geführt werden. Siehe Link von Julie - Wikipedia! Da steht einfach alles ! Allergien verursachen im übrigen auch Infektionen - Entzündungen (z.B. durch den Schnupfen etc.), also wäre es schon theoretisch möglich. In diesem Fall könnte man auch einen Allergietest machen lassen! Grundsätzlich ist es doch gut zu hören das kein Anlass zur Sorge bzgl. eines Lymphoms besteht! Einen schönen Tag wünsche ich Dir noch Schöne Grüße Ina |
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