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#1
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AW: Das Leben nach der Erkrankung in all seinen Aspekten
Liebe Gabi, das ist.... ? Mir fehlt eigentlich ein passendes(?) Wort, eine Satz.. Ich hoffe, dass sie dir eine Behandlung vorschagen können, die dir etwas bringt.
Hallo zusammen! Leider passt diese Mitteilung von Gabi zu meinen derzeitigen Gedankengängen zu den nun bald wieder anstehenden(Ende Januar/Anfang Februar wäre das vierteljahr vorüber) Kontrolluntersuchungen. Z.Zt. rätsele ich nämlich wie ich mich verhalten soll. Vorausgeschickt, mir geht es gut, ich muss nur mich entscheiden was ich will. Hauptgedanke: der Behandlungsgrundsatz: ... solange es ihnen gut geht, ... ausschlaggebend ist ihr Befinden- nicht die Befunde Welche der Kontrolluntersuchungen macht da Sinn? Magenspiegelung? U-Schall von außen? Endosonographie? Blutwerte? Oder das alles nur, wenn das Befinden sich denn wirklich verändert? Bislang habe ich mir darauf keine schlüssige Antwort geben können. Gibt es die überhaupt? Vielleicht könnt ihr mir mit euren Überlegungen zu diesem schwierigen Problem ein bisschen helfen. Denn letztendlich müssen wir diese Entscheidung immer wieder treffen. Liebe Grüße Irmgard |
#2
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AW: Das Leben nach der Erkrankung in all seinen Aspekten
Liebe Irmgard,
verstehe ich das richtig, dass du selbst entscheiden kannst, welche Untersuchungen gemacht werden bzw. nicht? Wenn ja, dann ist es ja echt schwer. Woher sollst du denn "wissen" was da richtig ist? Also ich bin ganz froh, dass ich da keine Wahlmöglichkeit hatte, das wäre mir echt schwer gefallen und da ich meinem Prof. voll vertraut habe, habe ich mir die Entscheidung auch gerne abnehmen lassen. Ich habe deshalb alle Nachsorgen in der Klinik gemacht, in der ich behandelt wurde. Du auch? Es ist auch wohl schwer, dir bei deiner Entscheidung zu helfen, denn jeder Fall ist ja anders. Bei mir gabs immer nur CT, Sono, Blutwerte. Spiegelung wurde nie gemacht und meine nächste Nachsorge im Mai ist die letzte, nur noch 1x Röntgen und Blutbild. Das wars dann mit regelmäßiger Nachsorge. Also ich wünsche dir, dass dir dein Bauch die richtige Eingebung schenkt und sich die nervliche Belastung in Grenzen hält! Ulla
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SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund. www.mein-krebs.de |
#3
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AW: Das Leben nach der Erkrankung in all seinen Aspekten
Liebe Irmgard,
ich bin in der gleichen Lage wie Du. Mein nächstes MRT ist am 15.1. Auch die Ausgangslage und die Begründung (solange das Befinden gut ist, wird nichts gemacht) ist ganz ähnlich. Ich denke auch, dass es richtig ist. Ich fürchte, dass dahinter der Gedanke steht, dass eine neue Behandlung, wenn sie denn notwendig würde, nur noch palliativ wäre und man uns bei gutem Befinden die Chemo ersparen will, die die Lebensqualität doch sehr stark einschränken würde. Operabel ist jedenfalls nichts mehr, wie der Onkologe zu mir meinte. Wie ich entscheiden würde, wenn ich müsste, weiß ich auch nicht. Davor graut mir auch. Auf alle Fälle müssen wir uns über jedes Für und Wider gründlich beraten. Aber wohl erst, wenn es so weit ist. Bis dahin: Sei heiter und froh, was kommen soll, kommt sowieso. Am besten hält man es mit Dornschis Motto von Lao Tse. Und Ulla ist uns ja auch ein leuchtendes Beispiel.
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Es gibt zwei Arten, sein Leben zu leben: entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles ein Wunder. Ich glaube an Letzteres. (Einstein) |
#4
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AW: Das Leben nach der Erkrankung in all seinen Aspekten
Liebe Irmgard,
<Leider passt diese Mitteilung von Gabi zu meinen derzeitigen Gedankengängen zu den nun bald wieder anstehenden(Ende Januar/Anfang Februar wäre das vierteljahr vorüber) Kontrolluntersuchungen. Z.Zt. rätsele ich nämlich wie ich mich verhalten soll. Vorausgeschickt, mir geht es gut, ich muss nur mich entscheiden was ich will.> ich kann mir vorstellen, dass es schwierig ist in so einer Situation die richtige Entscheidung zu treffen. Aber diese Entscheidung kann nur jeder für sich alleine treffen. Jede Erkrankung ist einmalig und ihr Verlauf nicht vorhersehbar. Aber ist das nicht auch auf unser Leben insgesamt übertragbar? <Hauptgedanke: der Behandlungsgrundsatz: ... solange es ihnen gut geht, ... ausschlaggebend ist ihr Befinden- nicht die Befunde Welche der Kontrolluntersuchungen macht da Sinn? Magenspiegelung? U-Schall von außen? Endosonographie? Blutwerte? Oder das alles nur, wenn das Befinden sich denn wirklich verändert? Bislang habe ich mir darauf keine schlüssige Antwort geben können. Gibt es die überhaupt? > Es ist schwierig hierauf eine einzige richtige Antwort zu finden. Ich glaube, dass die Antwort bei jedem anders ausfallen kann. Ich z.B. möchte nach Möglichkeit immer die Wahrheit von den Ärzten erfahren, auch wenn diese Wahrheit mir nicht gefällt. Ungewissheit ist für mich viel schwerer zu ertragen. Für mich ist z.B. die "Wartezeit - über mehrere Tage" auf ein Ergebnis, wie z.B. bei der Biopsie meines Mannes, sehr schwer aushaltbar. Mein Mann sieht das in einem anderen Licht. Solange er keine Schmerzen hat, und es ihm verhältnismäßig gut geht, macht er sich keinen Kopf. Er sagt sich, dass ihn die Wahrheit noch früh genug belastet und er an dem Verlauf der Krankheit nichts ändern kann. Mir hilft es, dass ich durch das Wissen des jeweiligen Krankheitszustandes auch in die Lage versetzt werde nicht sämtliche (ich meine damit unnötigen) den Körper schädigenden Behandlungen durchführen zu lassen. Liebe Grüße Jani |
#5
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AW: Das Leben nach der Erkrankung in all seinen Aspekten
Lieber Gärtner,
ich wünsche Dir für den bevorstehenden Untersuchungstag alles Gute und dass das Ergebnis gut ausfallen wird. Alles Liebe Jani |
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