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  #1  
Alt 10.01.2008, 21:11
dolores2505 dolores2505 ist offline
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Standard AW: Meiner Ma kann man nicht mehr helfen

Liebe Romy,
auch von mir ein stiller Gruß verbunden mit ganz viel Kraft und Zuversicht für die kommende Zeit.
Alles liebe von dolores
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  #2  
Alt 10.01.2008, 21:37
Benutzerbild von Engelinchen44
Engelinchen44 Engelinchen44 ist offline
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Standard AW: Meiner Ma kann man nicht mehr helfen

Liebe Romy,

ein stiller Gruß von mir für deine Familie,

es tut sehr weh. Auch ich weiss leider wie du dich jetzt fühlst.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die Zeit die jetzt auf dich zukommt.

Nimm die Trauer an und weine wenn dir danach zumute ist. Ich hoffe, du bist von ganz lieben Menschen umgeben die dir Halt geben.

Denk immer daran. Deine Mama ist jetzt im Regenbogenland ohne Schmerzen.

Sei lieb gegrüßt und umarmt

Brigitta
__________________
[I]"Der Tod der Mutter ist der erste Kummer ohne ihren Trost!!![/I]
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  #3  
Alt 15.01.2008, 08:02
regina01 regina01 ist offline
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Standard AW: Meiner Ma kann man nicht mehr helfen

guten morgen
habe gestern erfahren, dass meine mutter krebs im endstadium hat. alles begann mit einer gallenblasen-op. das ergebnis war gallenblasenkrzinom. sie wurde dann an der leber operiert. seit dem ging es immer weiter berg ab. jetzt ist sie seit einer woche wieder im krankenhaus. sie ist ganz gelb und kann das essen nicht mehr bei sich behalten. die ärzte sagen, dass sie das jahr nicht überleben wird. gingen aber davon aus wir wüssten dies bereits, man hätte uns nach der leber-op bereits informiert. das war nicht der fall. wie können die ärzte nur so unverschämt sein, uns darüber nicht zu informieren. meiner mutter will der jetzt behandelnde arzt die diagnose nicht mitteilen. und ich weiss nicht was ich tun soll, fühle mich so hilflos.
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  #4  
Alt 15.01.2008, 10:16
Anke-Astrid Anke-Astrid ist offline
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Standard AW: Meiner Ma kann man nicht mehr helfen

Hallo Regina,
verbringe viel Zeit mit Deiner Mutter. Wenn viel Zeit vergangen ist, wird Dir das die Kraft für alles Weitere geben.
Ganz liebe Grüße
__________________
Anke

Es ist schwer, das Du gegangen bist, es ist schön, dass es Dich gegeben hat.
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  #5  
Alt 15.01.2008, 13:33
Tina1980 Tina1980 ist offline
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Standard AW: Meiner Ma kann man nicht mehr helfen

einen stillen Gruß auch von mir. Ich wünsche Dir viel Kraft. Mein Dad ist vor 7 Monaten nach 9 Monaten Kampf auch eingeschlafen wegen diesem Scheiß-Krebs. Er war erst 54. Ich kann Dich gut verstehen. Deine Tina
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  #6  
Alt 15.01.2008, 22:31
regina01 regina01 ist offline
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Standard AW: Meiner Ma kann man nicht mehr helfen

vielen dank für eure lieben worte. der arzt hat sich über die anweisung meines vaters - meiner mutter nichts zu sagen hinweg gesetzt - und ihr heute mittag die diagnose an den kopf geworfen. heute abend habe ich sie im krankenhaus besucht. gesagt hat sie nichts. sie war so ruhig. ich hoffe nur, dass sie heute nacht nicht aufgibt....sie ist so allein mit ihren schlimmen gedanken über das warum und wie geht es weiter..... morgen darf ich sie mit nach hause nehmen. dann ist mein vater erst einmal für sie da. und alles weitere werden wir hoffentlich in einem ruhigen gespräch klären können.

für mich ist aber immer noch die frage offen, ob es nicht doch noch eine möglichkeit gibt ihr zu helfen, sei es mit medikamenten oder chemo. die ärzte sagen zwar es gibt keine chance aber das kann doch nicht das ende sein. ich bin nicht bereit, dass einfach so hinzunehmen, und abzuwarten.
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  #7  
Alt 16.01.2008, 07:47
Tina1980 Tina1980 ist offline
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Standard AW: Meiner Ma kann man nicht mehr helfen

Liebe Regina,

ich möchte Dir nicht Deine Hoffnung nehmen, aber diese Diagnose lässt leider oft nicht viel Hoffnung übrig Natürlich will man es nicht annehmen, dass ein geliebter Mensch so krank ist. Ich kann es heute noch nicht begreifen und verstehe es nicht, wieso und warum. Aber Du musst Deine Kraft jetzt bündeln und einteilen. Sei so viel Zeit wie möglich mit Deiner Mama zusammen. Lies ihr Wünsche von den Lippen ab und versuche nicht mit dem Schicksal zu hadern. Leichter gesagt als getan, aber owohl ich noch so jung bin, glaube ich, dass das der richtige Weg sein könnte. Ich denke an Dich. Tina, die unenedlich traurig und gelähmt ist
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  #8  
Alt 09.03.2008, 17:46
astrid a. astrid a. ist offline
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Beiträge: 1
Standard AW: Meiner Ma kann man nicht mehr helfen

hallo romy,
ich kann dich absolut verstehen! meine mutter hatte auch die diagnose gallenkrebs mit metastasen bis hin zu bauchspeicheldrüse. Ist am 04.03.08 gestorben und am Freitag war die beerdigung. mir geht es auch so, das sie fehlt, überall höre ich sie noch, wenn eine tür geht oder ein windhauch kommt. ich habe schon hallus, weil ich ein lichstrahl gesehen habe am todestag und weiße vögle fliegen schon bei mir rum. ich denke ich spinne. naja das ist der schmerz, aber so haben unsere lieben keine schmerzen mehr und das ist so wichtig. sie werden immer bei uns bleiben, in irgendeiner form auch immer.
mit lieben grüßen
astrid
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  #9  
Alt 10.03.2008, 18:23
romy-1 romy-1 ist offline
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Beiträge: 39
Standard AW: Meiner Ma kann man nicht mehr helfen

Liebe Astrid
Wir beide sitzen in einen Boot. Es sind jetzt 2 Monate her, das meine Ma verstorben ist. Ich denke jeden Tag an sie und man wird irgendwie an Zufälle oder Erinnerungen erinnert das sie gar nicht mehr da ist. Ich sag dir man fällt in ein tiefes Loch, man lässt gar keinen mehr ran und mein Mann fiel das auch schon auf..Es ist halt so, man hat keine Lust zu gar nichts. Gottseeidank gehe ich arbeiten..Fahre jeden <montag auf den Friedhof und zünde ein Lichtlein an und bringe ihr frische Blumen, die hat sie so geliebt..Die Welt ist so ungerecht,s sie war erst 64J.... Ich wollte mit ihr noch im Frühjahr,ja sie hatte schon Reisepläne nach Gmunden fahren.Jetzt werde ich warscheinlich mit meiner Lieblingstante fahren,werde sicher daran noch kauen.Und überhaupt, ist es bei dir auch so,plötzlich hast du so viel Zeit.Ich merke jetzt erst wie oft ich doch bei meiner Ma war.Dauernd denke ich ,jetzt um diese Zeit, nach der Arbeit schau ich wieder zu ihr. Auch bei meiner Familie, ich habe drei buben spricht keiner mehr von der Omi, wie das ein Tabu Thema wäre..Ich glaube fast schon sie wollen micht dann nicht weinen sehen.. Aber der Schmerz ist immer da, er wird weniger, glaub mir-den ich denke an die schöne Zeit mit ihr zurück und das ich sie als mutter haben durfte..

Meiner lieben Ma 2.4.1943-8.01.2008
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  #10  
Alt 12.03.2008, 23:19
regina01 regina01 ist offline
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Beiträge: 21
Standard AW: Meiner Ma kann man nicht mehr helfen

Liebe Astrid, ich kann dich nur zu gut verstehen. Ich habe ständig das Gefühl meine Mutter steht neben mir. Seit ein paar Tagen kämpfe ich ständig gegen die Tränen an. Ich muss für meine Familie stark sein, habe selbst 2 mädels und mein Vater braucht mich jetzt mehr denn je. Vor einem halben Jahr musste ich meinen Schwiegervater beerdigen, nun habe ich 2 Menschen, die ich betreuen muss. Ich habe einen sehr vberständnisvollen Mann und da wir selbständig sind auch immer viel zu tun. Die Arbeit hilft mir nicht ständig an meine Mutter denken zu müssen.

Mit der Zeit sagt man, wird das besser und man kann mit dem Schmerz umgehen. Bis dahin wird wohl eine lange Zeit vergehen.

Alles Liebe Regina
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  #11  
Alt 21.03.2008, 21:12
romy-1 romy-1 ist offline
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Standard AW: Meiner Ma kann man nicht mehr helfen

Einen schönen Abend
Habe mich schon lange nicht mehr gemeldet.War heute am Grab von ma und habe ihr ein Licht angezündet und ein Gesteck ans Grab gestellt.Schön ist es geworden.Endlich sind die Kränze weg.Lauter Stiefmütterchen und frische Blumen sind an ihren Grab.Habe wieder mit ihr geredet und mich macht das Traurig,das erste Mal Ostern ohne Ma.Ostersonntag sind wir Geschwister samt Familien immer zu ihr gefahren und es hat ein Festmahl gegeben,und wie meine Buben noch klein waren sie das Osternesterl suchen. So schöne Errinnerungen...Und jetzt?Morgen hab ich auch noch Geburtstag,Mein Schwiegervater und unsere Freunde kommen,hoffentlich vergeht die Zeit schnell.Ma würde auch dasitzen,wie sehr würde ich sie bei mir wünschen,wäre das schön wenn sie bei der Tür hereinkäme, aber leider...am 2.4.wäre sie 65 geworden,das wäre im Kreise der Familie einschönen Tag geworden so wie jedes Jahr und nun werde ich ihr einen Schönen Blumenstrauss bringen.Wie oft war sie im Garten, trotz Krankheit und hat Unkraut gezupft usw.Sie legte sich dann wieder nieder, den es war ja wirklich mühsam,aber das durfte man ihr nicht nehmen.Sie hat Blumen geliebt.
Liebe Ma ich hoffe es geht dir da oben gut und beschützt uns.In meinen Herzen lebst du immer weiter...
Meiner lieben Ma 2.4.1943-8.01.08

Geändert von romy-1 (21.03.2008 um 21:16 Uhr) Grund: fehler
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