Hallo Moma,
ich habe fast wärend der ganzen Strahlentherapie gearbeitet. Ich konnte mich mit meinem Arbeitgeber auf offiziell zwei Stunden täglich über das Hamburger Modell einigen. Mein Chef ist Arzt und weiß deshalb was Sache ist. Ich habe immer erst zwei Stunden gearbeitet und bin dann zur Strahlentherapie gegangen (im selben Krankenhaus, in dem ich arbeite) und habe danach meißt noch weiter gearbeitet. Immer so viel wie es eben ging. Ich habe die Strahlentherapie nicht gut vertragen, aber die Arbeit hat mich abgelenkt. Manchmal bin ich sogar mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren. Bergauf und eine Dauer von 25 min. War super, wenn`s ging. Ich war allerdings auch so diszipliniert, dass ich nach Hause gegangen bin, wenn es mir nicht gut genug ging. Wärend der ca. beiden letzten "Strahlenwochen" habe ich nicht mehr arbeiten können (Übelkeit). Das ist aber kein Problem, wenn Du nach dem Hamburger Modell die stufenweise Wiedereingliederung in den Beruftalltag machst. Dann bleibst Du einfach zu Hause. So bin ich im Job "drin" geblieben und habe nicht den Anschluß verloren. Ich arbeite in der medizinischen Forschung. Da kann das sehr schnell passieren.
Liebe Grüße
DeeDee