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  #1  
Alt 17.01.2008, 07:38
regina01 regina01 ist offline
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Standard AW: Meiner Ma kann man nicht mehr helfen

liebe tina vielen dank. meine ma ist im moment sehr gefasst. nun muss ich mir auch noch gedanken über meinen vater machen, ihn nimmt die sache sehr mit. er sagte gestern zu mir, wenn die mama nicht mehr da ist, wird er es auch nicht mehr lange sein. er ist zuckerkrank und hat schon zweimal einen zuckerschock gehabt. beim letzten mal hat er sehr viel glück gehabt. meine ma lag im krankenhaus und ich bin gott sei dank noch zu ihm gefahren und hab ihn gefunden. er meint er wüsste ja wie es geht. zu all den sorgen kommt nun das auch noch dazu.
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  #2  
Alt 17.01.2008, 17:26
schnecke62 schnecke62 ist offline
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Registriert seit: 11.12.2007
Beiträge: 6
Standard AW: Meiner Ma kann man nicht mehr helfen

Hallo Liebe Regina,

Es tut mir aufrichtig Leid, daß auch Deine Mama diesen Sch...Klatskin hat
Meine ist letzten August ganz friedlich eingeschlafen. Auch wenn uns damals die Ärzte sagten, dass es nur noch Monate sind kam es doch sehr überraschend.
Aber, ich will Euch die Hoffnung nicht nehmen. Haben die deiner Mama keinen Stent gesetzt??? Die Gallenflüssigkeit kann dadurch in der Regel wieder abfließen. Bekommt sie Morphiumpflaster? Es dauert nämlich schon seine Zeit bis man sich daran gewöhnt. Wurde Euch eine Photodynamische Therapie vorgeschlagen? Diese kann sehr wohl den Tumorwachstum stoppen. Bei meiner Mama schlug die Therapie sehr gut an was den Tumor betraf, jedoch war der Allgemeinzustand dann doch zu schlecht. Auch eine Chemo wurde bei ihr ausgeschloßen, da es für die Art von Krebs angeblich nichts ist.
Sprecht den Arzt doch einfach auf die PDT an. Laut Studien ist es das einzige was noch hilft.
Wäre schön von dir zu hören
Ich wünsche Dir und deiner Mama viel Kraft und dass alles besser wird.

Liebe Grüssse
Astrid
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  #3  
Alt 17.01.2008, 22:47
regina01 regina01 ist offline
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Standard AW: Meiner Ma kann man nicht mehr helfen

liebe astrid, uns wurde von allen seiten gesagt, das alles was wir jetzt noch unternehmen nur eine lebensverlängerung bedeutet, aber keine heilung. alle therapien würden nur die kraft meiner mutter schwächen, und was dabei heraus käm wären vielleicht 10 min. die sie länger leben würde. wir sollen ihr die zeit, die ihr noch bleibt so angenehm wie möglich machen und sie gehen lassen. z.zt. braucht sie noch keine morphiumpflaster. der stent ist bereits im sept. 07 gesetzt worden. dieser war jetzt zu und wurde gespült. sie hat eine riesige entzündung.
wenn ich ganz ehrlich bin, weiss ich im augenblick nicht was besser ist - alles versuchen, meiner mutter damit das bischen leben noch schwerer machen - oder den kopf wie vogel strauß in den sand stecken.
wir sind dem ganzen hilfslos ausgesetzt, mein vater bricht darunter noch zusammen.
ICH WEISS NICHT WAS ICH TUN SOLL !!! danke
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  #4  
Alt 20.01.2008, 01:51
regina01 regina01 ist offline
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Standard AW: Meiner Ma kann man nicht mehr helfen

meine mutter bekommt seit gestern morphin gegen die schmerzen, sie ist auch wieder ganz gelb, schlimmer als anfang der woche. meine eltern sind immer noch guter dinge, ich nicht mehr. es ist nur eine frage der zeit, wann sie geht. hoffe nur, dass sie nicht leiden muss.
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  #5  
Alt 20.01.2008, 02:12
Dirk1973 Dirk1973 ist offline
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Ort: Ende aus, Micky Maus
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Standard AW: Meiner Ma kann man nicht mehr helfen

Liebe Regina,

in dieser Sitaution gibt es leider nicht viel, was man sagen kann...
Aber ich wünsche Euch alle Kraft der Welt...
__________________

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  #6  
Alt 20.01.2008, 14:14
romy-1 romy-1 ist offline
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Beiträge: 39
Standard AW: Meiner Ma kann man nicht mehr helfen

Liebe Regina
Ich wünsch die viel Kraft für die kommenede Zeit und verbringe viel Zeit mit deiner Mutter.Meine Ma hatte auch diese Krankheit, dank den immer ausgwechselnden Stents ( zum Schluss, hatte sie vier) hatte sie eine Lebensqualität und wir hofften so sehr, biite werde wieder gesund.Doch der Krebs hatte sich gegen meiner Ma entschieden.Sie wurde immer dünner, konnte nimmer essen und der Bilirubin stieg,(das Gift im Körper hatte sich verteilt,) sie bekam dann noch Wasser dazu und obwohl sie zum Schluss schon eine Schmerzpumpe, die in ihren Portoc.lief Schmerzen und du stehst an ihren Bett und kannst ihr nicht helfen und glaub mir Regina, ich hätte das nie gedacht,aber am Anfang betest du zu Gott, bitte mach sie gesund und zum Schluss lieber gott nimm sie zu dir, erlöse sie..
Am 8.Jänner ist sie friedlich eingeschlafen und ich kann es noch immer nicht glauben..Denke mir dauernd, sie ist auf einer Reise und dann steht sie in der Tür und sagt da bin ich wieder,,Die Riälität schaut leider anders aus wenn ich dann auf denn Friedhof stehe und ihr ein Lichlein anzünde und ihren Namen am Grabstein lese..Es tut so weh,,,
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  #7  
Alt 21.01.2008, 13:25
regina01 regina01 ist offline
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Beiträge: 21
Standard AW: Meiner Ma kann man nicht mehr helfen

lieber dirk, liebe romy
vielen dank für eure worte. komme grad von meiner mutter. sie wird immer schwächer, das essen fällt ihr schwer, ebenso der gang zur toilette. schmerzen hat sie durch das morphium keine. habe ihr heute eine freundin vorgestellt, die sich in der häuslichen pflege selbtständig gemacht hat. meine mutter findet sie sehr sympathisch. sie wird ihr 2 x die woche beim duschen helfen, und auch die nötige weitere pflege übernehmen. damit auch mein vater etwas entlastet wird. ich würd so gern noch mehr tun, bin aber durch unsere eigene selbständigkeit selbst ziemlich unter druck. nehme mir jeden zweiten tag frei um meine eltern zu besuchen und besorgungen zu machen.

liebe grüße regina
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  #8  
Alt 22.01.2008, 09:29
regina01 regina01 ist offline
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Standard AW: Meiner Ma kann man nicht mehr helfen

lieben dank für eure worte. meiner mutter geht es zusehends schlechter. die leber vergiftet ihren körper und sie wird immer schwächer.
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  #9  
Alt 06.02.2008, 12:34
regina01 regina01 ist offline
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Beiträge: 21
Standard AW: Meiner Ma kann man nicht mehr helfen

meine mama ist am 04.02.08 friedlich eingeschlafen.
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