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#1
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AW: Unzufrieden mit Informationen durch Arzt
Liebe Regine,
auch, wenn wir uns noch nicht kennen- ich schick dir ein großes Kraftpaket! Es ist schlimm, das es so viele gibt, die das selbe durchmachen aber es ist gut, das es dieses Forum gibt-um sich auszutauschen, auszuheulen, Rat und Trost zu bekommen. Ich bin seit sommer 06 ab und an hier- da erfuhr mein Vati die diagnose mit dem AdenoCa, inopoerabel-palliative Therapie. Diese hat ihm und uns noch ein gutes Jahr gegeben: regelmäßige Chemo und viel Geduld mit ihm Immerhin hat er seinen erstenEnkel (sept.06) erlebt und genossen-seine ersten Schritte ...den ständig wachsenden Wortschatz...und das fröhliche Gemüt unseres Kleinen. Wir hatten viel Zeit, das Ganze zu verdrängen-mein Pa besonders. Im Herbst kamen Metastasen im Kopf, jetzt in der Leiste u Bestrahlung dazu. Und: Schmerzen. Letzte Woche ein Schlaganfall, der das Ende der Tumorbehandlung bedeutet. Keine Reha, wegen dem Tumor- jetzt will meine Mutti ihn nach Hause holen-vorher paar Wochen ins Pflegeheim, damit sie zu Hause alles vorbereiten kann.. allerdings will er gleich nach Hause, stellt sich quer weg. Kurzzeitpflege, will ja gesund werden! Verweigert aber Physiotherapie-wegen den schmerzen... Und das, was mich so ärgert, ich kann nicht helfen, bin fast 400 km weit weg, mein Bruder auch. Mit meinem Job (neuer AG) ernähre ich meine eigene kleine Familie, kann also nicht einfach paar Wochen weg bleiben... Ihr Lieben hier- habt Ihr noch einen Tipp, welche Schmerzmedis effektiver sind, als MST? Danke Alles Liebe und viel Kraft für Euch alle Claudia |
#2
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AW: Unzufrieden mit Informationen durch Arzt
Hallo @ all,
ich war damals mit meinem Vater bei einem Schmerztherapeuten, mein Vater hat sich auch da erstmal quer gestellt, aber als ich ihm erklärte das es da nur um seine Schmerzen geht und er kein Seelenklempner ist, ist er dann doch mit. Er hat sich die Befunde angeguckt und dann mit meinem Vater darüber gesprochen wann und wie stark die Schmerzen auftreten und da ist mir echt schlecht geworden. Er musste an Hand einer Skala von 1-10 erklären wie stark die Schmerzen sind wenn sie auftreten und die waren direkt bei 10 Mein Vater hat dann Fentanyl Pflaster bekommen was jeden dritten Tag gewechselt werden musste sowie Schmerztropfen mit dem Wirkstoff Metamizol und ein Antidepressiva mit dem Wirkstoff Amitriptylin, dies war aber nicht zur Stimmungsaufhellung sondern zur schnelleren und verstärkten Wirkung der Schmerzmedikamente da. Als es dann dem Ende zuging habe ich ihm zusätzlich noch Morphium gespritzt und telefonisch mit dem Arzt die Dosiserhöhung besprochen. Ich kann einen Schmerztherapeuten nur empfehlen, denn mit den Schmerzmedikamenten womit mein Vater aus dem Krankenhaus entlassen wurde klappte es vorne und hinten nicht, bis der Schmerztherapeut uns sagte das sich die Med. nicht miteinander vertragen und sich in der Wirkung aufheben Mein Papa hat uns nie gesagt das er sooo starke Schmerzen hat. Lange rede kurzer Sinn, als die Schmerzmittel anfingen zu wirken war mein Papa auch wieder sehr umgänglich er war nicht mehr so ungerecht zu uns und die Nacht durchschlafen konnte er auch wieder. Ich wünsche auch allen viel Kraft LG Starfish |
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