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#1
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@ Hanne: Ah, ja, Nofretete. Über die Museumskarte hätte ich mich auch gefreut. Ich gehe gerne in Museen.
Nur zu Hause grübeln geht wirklich nicht. Die Zeit, die vor uns liegt, wird noch schwer genug. Ich habe immer noch massive Schlafprobleme und fühle mich heute wie vom Zug überrollt. ![]() Viele Grüße Loreena
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Die höchste Kraft der Seele ist die Erinnerung.
(Renan Demirkan) |
#2
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Hallo Ihr Lieben,
nun ist es doch passiert und meine Mama ist gestern früh auch gegangen, nur fast 11 Wochen nach meinem Mann. Ich kann garnicht mehr klar denken. Neben meinen Kindern die wichtigsten Menschen in meinem Leben, es ist unfassbar. Man fragt sich immer wieder WARUM, was hat man nur getan, warum diese Bürden ? Im Moment möchte ich mich nur irgendwo einbuddeln! Viele Grüsse Geli |
#3
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Hallo Geli,
es tut mir sehr leid, dass Du jetzt auch noch Deine Mutter verloren hast. Ich sende Dir ganz viele Kraftpakete. Gib nicht auf- Dein Mann hat jetzt einen lieben Menschen bei sich. Und Deinen Mutter hat genug gelitten. Mir ist klar, dass es Dir nicht hilft- aber ganz, ganz liebe Grüße an Dich ![]() ![]() ![]() ![]()
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Anke ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Es ist schwer, das Du gegangen bist, es ist schön, dass es Dich gegeben hat.
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#4
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Liebe Geli,
ich bin ganz erschüttert, dass Deine Mutter so schnell Deinem Mann gefolgt ist. Vielleicht hat Anke-Astrid recht, dass sie jetzt mit ihm zusammen ist. Ich weiss gar nicht, wie man Dich trösten soll. Ich bin ganz hilflos. Mir fehlen einfach die Worte. Du wirst in der nächsten Zeit viel Kraft brauchen und ich wünsche Dir, dass Du sie aufbringen kannst. Viele liebe Grüße Hanne |
#5
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Liebe Geli,
ich habe eine Gänsehaut bekommen, als ich vom Tod deiner Mutter gelesen habe. Es ist so unerträglich, zwei liebe Menschen in so kurzer Zeit zu verlieren. Wie Hanne schreibt, fehlen einem die Worte, zumal wir wissen, dass es keinen Trost gibt. Ich denke an dich, und melde dich bitte wieder. Ganz viel Kraft wünscht dir Loreena
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Die höchste Kraft der Seele ist die Erinnerung.
(Renan Demirkan) |
#6
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Liebe Anke, Hanne und Loreena,
ich danke Euch für die lieben Worte ! Im Moment sind wieder die ganzen Laufereien, die einen tagsüber ablenken. Aber abends und nachts ist es ganz schlimm. Alles kommt wieder hoch von meinem Mann, er ist heute 11 Wochen tot, jetzt ist es wie gestern . Die Trauer um ihn ist noch so riesig, wie soll ich nur mit der nächsten Trauer schon umgehen können? Dazu kommen auch noch die Gedanken in den letzten Monaten so wenig für meine Mama da gewesen zu sein, durch meinen Mann, der mich zu dieser Zeit natürlich mehr brauchte. Immer wenn ich bei meiner Mama war und wieder ging kam die Frage: Musst du schon wieder gehen? Es tat mir jedesmal in der Seele leid . Jetzt dachte ich nun mehr für sie da sein zu können und sie ist weg ! Es macht mir so sehr zu schaffen. Hätte sie nicht noch etwas bleiben können, dass ich sie noch etwas verwöhnen könnte. Das Leben ist wirklich nicht fair ! Freitag ist die Beisetzung und die macht mir Angst,denn es wird alles hochkommen was ich gerade versuche zu verarbeiten. Viele Grüsse Geli |
#7
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Hallo Geli,
ich wollte dir eine Mail schicken, aber ich habe immer eine Fehlermeldung. Ich schicke dir mal meine Telefonnummer hier über eine private Nachricht. Loreena
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Die höchste Kraft der Seele ist die Erinnerung.
(Renan Demirkan) |
#8
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Hallo Ihr Lieben,
wollte mal wieder hören, wie es Euch allen geht. Ich hatte die letzten Tage ein bisschen Stress im Büro (Ärger mit der Chefin) . Das hat sich zwar jetzt wieder geklärt, aber es hat mich doch ziemlich belastet. So was kann ich im Moment überhaupt nicht gebrauchen. Ich fühle dann besonders, wie mir mein Schatz fehlt. Es ist keiner da, mit dem man darüber reden kann und der einen in den Arm nimmt und tröstet. Auch nach über sieben Monaten bin ich immer noch nicht darüber weg. Ich spüre immer mehr, wie er mir fehlt. Heute habe ich frei, gleich werde ich zum Friedhof waren und am Grab mein Herz ausschütten. Vielleicht hilft mir das ein wenig. Ich will versuchen, stark zu sein - hoffentlich gelingt mir das. Ich schicke Euch allen liebe Grüße Hanne Geändert von Taube23 (07.02.2008 um 15:30 Uhr) |
#9
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Ach Hanne, ich verstehe das. Manche Menschen sind jetzt derart unsensibel, als müssten sie keine Rücksicht mehr auf uns nehmen. Den Schmerz, den wir empfinden, kann man nicht nach ein paar Monaten einfach abhaken. Oft ist es schlimmer als am Anfang, weil man jetzt erst begreift, dass man keine Schulter zum Anlehnen mehr hat, wenn man sie dringend braucht.
Ich habe gemerkt, dass negative Erlebnisse jetzt näher an mich rankommen und ich länger brauche, um sie zu verarbeiten. Es macht wirklich viel aus, dass wir uns jetzt nicht mehr aussprechen können. Ärger werden wir immer wieder mal haben. Ich werde dran arbeiten, dass ich es nicht mehr so lange mit mir rumtrage. Hoffentlich klappt es. Das wünsche ich dir auch. Viele liebe Grüße Loreena
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Die höchste Kraft der Seele ist die Erinnerung.
(Renan Demirkan) |
#10
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Ja, Loreena,
die Haut ist dünner geworden, sie war noch nie wirklich dick, aber jetzt kommt alles näher an mich ran. Ich muss versuchen, damit allein fertig zu werden, ich habe ja keinen mehr, der mir dabei hilft. Die anderen scheinen der Meinung zu sein, sieben Monate Trauer ist genug. Sie verstehen überhaupt nicht, dass es eben länger dauert. Aber es gibt glücklicherweise auch noch was Positives zu berichten: Ich habe gestern endlich nach sieben Monaten den Erbschein erhalten, jetzt kann ich die Grundbuchumschreibung vornehmen lassen. Außerdem habe ich meinen Sommerurlaub nach Kanada gebucht. Es ist zwar nicht genau die Reise, die ich mir ausgesucht habe. Die war leider schon ausgebucht, aber die Alternative ist auch o.k. Ich hatte noch Glück, es war der letzte freie Platz. Und dann habe ich mich an etwas herangewagt, was ich mich vorher überhaupt nicht getraut hätte. Ich habe gestern die Bohrmaschine rausgeholt und einen Haken für eine Blumenampel angebracht. Es hat, wenn auch zuerst mit einigen Schwierigkeiten, ganz gut geklappt. Ich glaube, mein Schatz wäre stolz auf mich. An Dich und alle anderen ein schönes Wochenende. Das Wetter scheint ja ganz gut zu werden. Liebe Grüße Hanne |
#11
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Hallo an Alle,
heute ist wieder ein rabenschwarzer Witwentag mit Depri und allem, was dazu gehört. Die Einsamkeit bringt mich bald um, aber ich kann nicht raus, diese dämlichen Fragen: wie geht es Dir? Jetzt ist doch alles langsam wieder gut? Ich kann damit nicht umgehen. Nichts ist gut, und gut wird es auch nie wieder werden, jedenfalls nicht so. Ich bin wie aus Glas, habe keinerlei Interesse an meiner Umwelt, mein Aussehen ist mir egal, im Haushalt mache ich das Nötigste, aber nicht wirklich mit Speed, ich war immer ein absoluter Dynamo für meine Umwelt, auch für meinen Mann, und jetzt ist völlig der Dampf raus, wozu soll ich mich anstrengen? Ich bin einfach unendlich traurig, das schwarze Loch nimmt kein Ende, nur meine zwei Pelznasen und ein sehr guter Freund halten mich senkrecht, das Leben ist unerträglich, ich sehe im Hof die Tulpen und Narzissen kommen, die ich selbst gepflanzt habe, die Krokusse blühen schon, und ich bin nur traurig und leer. So, jetzt habe ich mich genug ausgeheult,Euch geht es ja auch nicht besser, Gruß Gracia |
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