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  #1  
Alt 30.01.2008, 13:02
sternenauge sternenauge ist offline
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Beiträge: 1
Standard AW: Glück im Unglück

Auch ich bin nur stille Leserin dieser Seite.

Aber Ihr Lieben das alles geht mir so nah und tut mir so unendlich leid, dass ich mich einfach hier einreihen will und mir fällt ein,was ein lieber Mensch einmal schrieb:

Als Gott sah, dass der Weg zu steinig
der Hügel zu steil
und das Atmen zu schwer wurde,
legte er den Arm um Dich und sprach:Komm heim zu mir

auch ich will meine Hände an den nächsten weiterreichen
  #2  
Alt 30.01.2008, 20:24
Katty Katty ist offline
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Standard AW: Glück im Unglück

Auch ich war eine stille Mitleserin - immer voller Bewunderung für eine starke und doch so sanfte und liebenswerte Frau..

Ich nehme die Hand von Sternenauge und reiche sie still weiter an....
  #3  
Alt 30.01.2008, 21:09
Benutzerbild von milki1
milki1 milki1 ist offline
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Beiträge: 528
Standard AW: Glück im Unglück

Lieber Stefan,

es tut mir so leid, dass Du nun all das miterleben musst. Ich weiss, dass man oft meint überfordert zu sein. Aber ich weiss, auch Du wirst es schaffen, Deiner Mama auf diesem Weg kraftvoll zur Seite zu stehen! Deine Mama weiss das auch und Mutterliebe ist die stärkste die es gibt! Glaub mir wenn es in Ihrer Macht stehen würde, Sie würde alles tun um Dich nicht verlieren zu müssen!

Ich bin einfach nur tieftraurig aber auch überwältig wieviele Menschen hier anteil nehmen! Ich könnte rausrufen: "Ulla, sieh nur was Du hier bewegt hast! Wie sehr würde ich Dir jetzt noch ein Wunder wünschen, damit Du bei uns bleibst!"

Eine Kerze brennt für meine liebe Ulla und in Gedanken bleibe ich bei Ihr!

Lieber Stefan, wenn ich etwas für Dich tun kann melde Dich einfach per PN!

Schicke meiner Ulla eine liebevolle Umarmung,
eine tieftraurige Milki
  #4  
Alt 31.01.2008, 07:23
Engel07 Engel07 ist offline
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Beiträge: 1.822
Standard AW: Glück im Unglück

Meine liebste Ulla,

auch wenn du es nicht mehr mitbekommst, ich schreibe dir trotzdem. Ich habe heute morgen eine Kerze angezuendet, in dem kleinen Tempel, weisst du noch? Du hast dich damals so darueber gefreut, als ich dir die Fotos geschickt habe und dir erzaehlte, dass meine Schwiegermama hier jeden Sonntag ein Gebet fuer dich spricht. Deine Kerze brennt jetzt dort.

Ich werde dich niemals vergessen. Du bist und bleibst ein besonderer Mensch fuer mich. Von Herzen wuensche ich dir, dass du sanft ueber die Bruecke gehen kannst, begleitet von Engeln, dass du dort Menschen wiedertriffst, die dich einst verlassen haben.

Es faellt unheimlich schwer, ''Leb wohl" zu sagen, aber was bleibt sonst.

Du hast einen Platz in meinem Herzen.


Lieber Stefan,

ich wuensche dir viel Kraft, pass gut auf dich und deine kleine Familie auf.

Trauruge Gruesse
__________________
Engel

Paps: 07.11.1952 - 11.08.2008
Zweifle nicht am Blau des Himmels,
wenn über Deinem Dach dunkle Wolken stehen.
  #5  
Alt 31.01.2008, 08:41
Benutzerbild von milki1
milki1 milki1 ist offline
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Standard AW: Glück im Unglück

Liebe Ulla,

so gerne wir Dich auch alle hätten halten wollen. So bin ich erleichtert, dass Du nun friedlich gehen durftest. Du fehlst mir!

Ich hab Dich lieb und in meinem Herzen ist ein besonderer Platz für Dich reserviert. Ich bin ganz sicher wir werden uns wiedersehen.

Deine Milki
  #6  
Alt 31.01.2008, 08:46
Benutzerbild von milki1
milki1 milki1 ist offline
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Beiträge: 528
Standard AW: Glück im Unglück

Lieber Stefan,

meine Gedanken sind bei Dir und Deiner Familie.

Ich kann es gar nicht in Worte fassen, mir laufen die Tränen.

Traurige Grüsse
Milki
  #7  
Alt 31.01.2008, 09:02
Tantchen Tantchen ist offline
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Standard AW: Glück im Unglück

Machs gut, liebe Ulla,

Stefan mit Familie und Jobst - Euch gilt mein tiefstes Mitgefühl.

Traurig und erschüttert - Karin
  #8  
Alt 31.01.2008, 09:03
Angelmarie Angelmarie ist offline
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Beiträge: 48
Standard AW: Glück im Unglück

Lieber Stefan ,
auch meine Gedanken sind bei Dir und deiner Familie.
In stiller Anteilnahme
Angelmarie aus Krefeld
__________________
  #9  
Alt 31.01.2008, 09:03
engel5055 engel5055 ist offline
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Ort: Neckar-Odenwald-Kreis
Beiträge: 65
Standard AW: Glück im Unglück

bin tief erschüttert, mein aufrichtiges beileid, lieber stefan,sorry, mir fehlen die worte. bin sehr traurig, auch wenn ich deine mum "nur" durch beiträge gekannt habe. einige zeilen aus einem büchlein, dass ich mir damals gek. ha
e, als meine eltern, beide an krebs, kurz hintereinander gestorben sind.
Danach
Du bist nicht da.
Ich,
ein bach ohne wasser,
ein Bein ohne mark,
eine Kerze ohne Docht,
eine Nacht ohne Stern.
Du bist nicht da.
Ich
schreie nach deinem Lächeln,
nach der melodie deiner Stimme,
nach der berührung deiner Finger.
Du bist nicht da.
Ich?


lb. stefan, (m.sohn heißt auch so) , ich wünsche dir u. d. familie nur das beste. warum müssen immer so gute menschen so früh gehen? wir werden (noch) keine antwort darauf bekommen. alles liebe, d. einzige trost ist, dass ulla jetzt ohne schmerzen ist. Helga.
  #10  
Alt 31.01.2008, 09:10
xraynero xraynero ist offline
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Ort: Braunschweig
Beiträge: 31
Standard AW: Glück im Unglück

Liebe Ulla ich wünsche Dir auf der anderen Seite alles Gute!
Lieber Stefan und Familie ich wünsche euch für die Kommenden Monate die Kraft diesen Großen Verlust zu verkraften.


Tod, du Unerbittlicher und dennoch Freund
Welche Worte wir Dir auch geben
Wie erwartet, überraschend, hart oder barmherzig
Was könnte je Dich fassen, Dich beschreiben?
Du unser ständiger Begleiter und tiefster Lehrer.
Du lehrst uns die völlige Unselbstverständlichkeit, leben zu dürfen
und die unsagbare Kostbarkeit.
Es ist so seltsam, gerade Du lehrst Freude,
Du lehrst uns jeden Tag als heilig zu begrüßen,
und die Schönheit und den Zauber des Lebens.
Du lehrst uns das Lied des Dankes für die Geschenke des Augenblicks,
Du lehrst die Frage:
Was ist wichtig?
Wenn wir Dich sehen, schauen wir in den Spiegel unseres Lebens,
und es kommt eine große Klarheit.
In Deinem Spiegel sehen wir, wie wir leben.
Du lehrst uns, unsere Prioritäten zu bedenken.
Und wenn ich mich aufrege über irgendetwas, dann schenkst Du mir Gelassenheit:
Ich brauche mich nur zu erinnern, dass Du neben mir bist.
Du rufst so sehr in den Augenblick und lehrst uns, in ihn zu erwachen
und dass er das einzige ist, was wir haben.
Du zeigst die Illusion allen Aufschiebens, und dass nur das Jetzt zählt.
Du zeigst uns die vibrierende Schönheit des Augenblicks.
Du großer Lehrer des Mitgefühls, Du lehrst uns Güte.
Du lehrst uns Güte mit unseren Fehlern.
Sie sind relativ.
Du lehrst uns in Deiner Tiefe Mitgefühl für uns alle, füreinander und für uns selbst:
Wir alle werden von Dir berührt werden.
Du lehrst uns, unseren urteilenden Geist in das Herz sinken zu lassen.
Du lehrst Vergebung füreinander und für uns selbst,
und welche Weite der Frieden birgt.
Du lehrst uns Liebe, indem Du uns unsere einmalige Schönheit und unsere gewaltige Zerbrechlichkeit zeigst.
Unerbittlich fragst Du nicht nach dem Alter, nicht nach der Jugend der Jahre -
denn Du bist immer da.
Du zeigst das Wunder des Körpers und seine Kostbarkeit.
Und Du zeigst, wie gewaltig seine Verwandlungen sein können und zu welchem Leid er fähig ist.
Und ein Empfinden taucht auf von Dank für die Geschenke der lindernden Medizin.
Du lehrst uns Zärtlichkeit für unser aller vergänglichen Körper und für die Tiefe der Seele,
die so sehr aufscheinen kann, wenn seine Veränderungen jenseits jeglicher Kontrollierbarkeit sind.
Du zeigst uns die Heiligkeit der letzten Atemzüge und des Atems überhaupt.
Und wenn der Körper von Dir berührt worden ist, ist da ein überwältigendes Empfinden von
In-Ordnung-Sein und eine große Weite -
Und oft erscheint ein Lächeln nicht zu erklären-
Vollkommene Unbegreiflichkeit.
Du zeigst uns Deine Größe und unsere Kleinheit und unsere Nacktheit,
und schenkst ein Ahnen, dass unser wirkliches Wesen unermesslich ist --
Du zeigst uns unsere Gemeinsamkeit,
und dass sie viel wirklicher ist als unsere Besonderheit,
auch wenn unsere Kultur es genau anders betont.
Wie viel gibt es in ihr, die Materielles so wichtig nimmt,
was auf Dich vorbereitet?
Du zeigst so viel Härte und so viel Liebe zugleich.

Und ausgerechnet Du lehrst Humor, eine Heiterkeit der Seele.
Denn was gibt es schon, was Du nicht relativierst?
Du zeigst uns, dass die Solidität der Dinge, die wir für so stabil halten,
eine scheinbare ist.
Du lehrst uns, dass es nichts gibt, was nicht verschwindet,
überhaupt nichts in der Welt der Erscheinungen ...
Du zeigst ihre Leerheit und ihren Zauber zugleich.
Du schwer Erträglicher bist nichts Besonderes und vollkommen natürlich.
Und doch bist Du unermesslich und eine Quelle vielleicht aller Religion.
Du bist völlig im Sein und ganz in seinem Arm,
und doch die tiefste Anfrage für unser Bewusstsein.
Es ist ganz unmöglich, sich an Dich zu gewöhnen,
vielmehr zeigst Du die Ungewöhnlichkeit von allem.
Du zeigst uns, dass wir in einer gewaltigen Wirklichkeit leben -
jenseits aller Konzepte des Denkens und jenseits all seiner Gewohnheiten -
Für das Ich, das sich wichtig nimmt, bist Du eine Beleidigung.
Denn Du zeigst ihm, was es ist, und machst sichtbar
die unglaublichen Verhaftungen unseres Geistes,
und wie irreal so vieles ist, womit er sich beschäftigt -
Du zeigst uns die Illusion, wenn wir unsere Gedankengebäude für das Leben halten,
und wenn wir glauben, dass wir der Körper sind -
Beeindruckend schonungslos zeigst Du die Illusionshaftigkeit jeder Ich-Welt
und jeder Ich-Wichtigkeit. In Dir dürfen wir vollkommen bedeutungslos sein...
Du zeigst die Nichtigkeit unserer Vorlieben und Abneigungen,
und Du zeigst durch all unsere Widerstände und Leiden hindurch,
dass Du vollkommen in Ordnung bist...
In Deinem Feuer verbrennt unser oberflächlicher Geist;
unserer Tiefe wirst Du zum Freund und lädst ein, zu vertrauen
(...was ist so sicher wie Du...)
Du lehrst uns, innezuhalten in unserer Geschäftigkeit...
Gewahr zu werden des Lebens, seiner Schönheit, seiner Fülle -
Gewahr zu werden der Stille, die so tief sich um uns breitet.
Du bewegst uns, uns zu verneigen.
Vollkommene Unbegreiflichkeit, wer kann je Dich fassen, je Dich greifen?
In Dir stirbt alles, was wir zu sein glauben, alles, wofür wir uns halten,
alles, womit wir uns identifizieren,
und so lehrst Du die Frage:
Wer sind wir? Wer lebt? Wer stirbt?
Und Du weckst ein Ahnen, dass das Wirkliche unermessliche Weite ist -
ein Ahnen, dass die Weite nicht stirbt, ein Ahnen von gänzlicher Unergründlichkeit,
von tiefem Zuhause.
(Maria Dahl)

ein trauriger Tag für uns alle hiier im Forum

Ingo
  #11  
Alt 31.01.2008, 09:30
Wolf66 Wolf66 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 02.02.2007
Ort: Lübeck
Beiträge: 457
Standard AW: Glück im Unglück

Ulla hat durch ihr Verhalten viel mehr für die Menschen getan, als viele hochdekorierte Personen, denn sie hat es verstanden, durch ihre Ansichten vielen von uns Trost und Hoffnung gegeben.
Wenn man das im Wissen des eigenen Endes trotzdem so fröhlich und engagiert vermittelt, dann ist Bewunderung dafür fast ein zu schwacher Ausdruck.
Niemand wird ja wissen, wie vielen Menschen sie damit geholfen hat, aber es waren sicher sehr viele, denn allein hier haben sich ja mehr als Hundert die Hände gereicht.
Wir werden auch niemals erfahren, wie vielen Menschen sie vielleicht durch ihr Beispiel Mut und Hoffnung zurückgegeben hat und damit vielleicht sogar deren Leben zumindest verlängert hat, aber ich denke, auch davon hat es welche gegeben.
Ich würde Dir gerne 10 Bundesverdienstkreuze um den Hals hängen und jedes davon wäre mehr wert, als die bisher verliehenen.

Nun ist es zu spät. Es ist seltsam - Du bist ein Mensch, den ich nie gesehen, nie gesprochen habe und den ich hier ja auch erst seit relativ kurzer Zeit lese und doch bist Du mir wie vielen anderen ans Herz gewachsen.
Ein kleiner Trost ist, dass Du ja friedlich eingeschlafen bist. Ein richtiger Trost für uns ist das leider nicht und sicher auch nicht für Stefan.

Stefan, auch an dieser Stelle nochmals Dank, dass Du uns immer auf dem Laufenden gehalten hast.
Du wirst viel Kraft brauchen, aber wenn Du etwas von Ulla mitgenommen hast, dann wirst Du sie haben.

Ich habe jetzt wenig Gefühl in dieses Posting gepackt, aber das geschah nur aus dem Grunde, dass man mit Tränen in den Augen schlecht schreiben kann.

Ulla, falls es einen Himmel geben sollte, dann bist Du sicher dort, denn wie kaum ein Anderer hast Du Dich um uns verdient gemacht.
Danke
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