#16
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AW: witwe
Liebe Annette,
ich bin seit dem 29. Juni 2007 allein und ich habe es bis heute noch nicht richtig verstanden. Ich glaube, je länger es dauert, desto schlimmer wird es. Am Anfang ist man ja noch abgelenkt, weil so viel zu erledigen ist. Aber danach hat mich eine unendliche Leere überfallen, weil ich jetzt erst realisiere, dass er nicht mehr kommt. Ich hatte Glück, dass mich bis jetzt noch niemand versucht hat, übers Ohr zu hauen. Das liegt aber auch vielleicht daran, dass mein Mann sich um solche Dinge nicht gekümmert hat. Ich musste schon immer alles regeln. Ich kann Euch nur raten, nichts spontan zu entscheiden, sondern immer noch einmal zu überlegen und wenn möglich auch noch eine andere Meinung einzuholen. @ Kristina und Gracia: Ich wohne in Teltow, also so weit sind wir nicht voneinander weg. Liebe Grüße Hanne |
#17
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AW: witwe
Hallo Hanne, hallo Kristina und alle anderen,
wir müssen wohl umdenken und auch zusammenhalten, ich bin dabei, Verbindungen zu knüpfen und auszuweiten, z.B. zu einer Bekannten mit einer Autowerkstatt etc, um für den Fall der Fälle gerüstet zu sein, das scheint mir sehr wichtig. Wir können hier als Berliner und Randberliner durchaus auch ein Netzwerk knüpfen, um uns im Ernstfall mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, gemeinsam ist man einfach stärker, und wenn es nur um eine zweite Meinung zu einem Problem geht, wir sind erwachsene und auch wirklich starke Frauen, denn, wer eine Sterbebegleitung hinter sich hat, der hat auch seine Grenzen überschritten und ist daran gewachsen, wir lassen uns jetzt nicht von Bankern, Autohändlern oder anderen Wichtigtuern platt machen, garantiert nicht! Also Mädels, zusammen sind wir stark! - dieser Text kommt eigentlich von meinem Mann, das war seine Philosophie -aber ich setze sie um Gruß Gracia |
#18
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AW: witwe
Hallo Ihr Lieben,
zum Thema "Bank" kann ich Euch auch noch was erzählen. Meine Bank wollte für ein Hypothekendarlehen von ca. 100.000 € als Sicherheit ein Sparbuch haben (darauf sind jetzt ungefähr 6.000 € eingezahlt, also m.E. wirklich lächerlich). Als ich das der Bank gesagt habe, teilte man mir mit, dass man auf das Sparbuch als Sicherheit verzichten würde, allerdings sollte ich dann meine Mieteinnahmen abtreten. Erst als ich damit drohte, meine Konten zu kündigen und zu einer anderen Bank zu wechseln, hat man darauf verzichtet. Meine Beraterin hat sich dann bei mir entschuldigt und wollte das irgendwie wieder gut machen. Ich habe dann nichts mehr gehört und schon geglaubt, sie hätte es vergessen. Dann bekam ich zu Weihnachten einen netten Brief und Reisegutscheine für 150 €. Soviel zum Thema: Man soll sich nichts gefallen lassen, gerade jetzt nicht. Liebe Grüße Hanne |
#19
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AW: witwe
Na, das ist ja ein perfides Spiel, aus unserer verzweifelten Situation Profit machen zu wollen. Und sogar Carsten ist es nicht erspart geblieben, das zu erleben. Aber ich denke, wir haben uns alle ganz gut wehren können. Das freut mich sehr.
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Die höchste Kraft der Seele ist die Erinnerung.
(Renan Demirkan) |
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