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  #1  
Alt 11.02.2008, 20:34
bobbylee bobbylee ist offline
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Standard AW: Diagnose Perisphinktäres Adenocarcinom des Rektumstumpfes

Liebe Sigrid ,

ja, Geduld gehört dazu. Ich wünsche dir, dass deine Schmerzen bald weniger werden und dann verschwinden. Aber alles braucht seine Zeit.
Ich durfte ( oder sollte?) nicht duschen, weil auf meiner Rückseite Linien aufgemalt waren, als Orientierung für das Bestrahlen. Und diese Linien sollten natürlich sechs Wochen halten. Es war nicht gerade angenehm, aber nach dem, was ich hinter mir hatte, war es das kleinere Übel. Die erste Dusche nach Abschluss der Bestrahlung war natürlich paradiesisch und die habe ich natürlich sehr lange ausgekostet.

In einer Woche werde ich an dich denken und dir die Daumen drücken. Sei optimistisch und lass alles auf dich zukommen.

Liebe Grüße
B bby Lee
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  #2  
Alt 12.02.2008, 13:32
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Balu33 Balu33 ist offline
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Standard AW: Diagnose Perisphinktäres Adenocarcinom des Rektumstumpfes

Hallo bobbylee,
erst mal Danke für die Antwort. Ich habe auch den Rücken bzw. den Po mit Strichen angemalt, darüber aber ein Pflaster (Wasserdicht.), die sagten das ich Duchen kann und wenn die Striche verblassen, dann malen sie diese neu nach, also dann wenn sie noch sichtbar sind. So morgen habe ich erst nochmal einen Termin in der Klinik zur Simulation und dann am 18. geht es los. Ich bin im MOment wieder ganz optimistisch und hoffe es bleibt so. Es ist schön das Du nächste woche an mich denkst. Ich melde mich soblad ich wieder zu Hause bin und es mir gut geht. Bas dann.
LG Sigrid
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  #3  
Alt 23.02.2008, 19:59
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Balu33 Balu33 ist offline
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Standard AW: Diagnose Perisphinktäres Adenocarcinom des Rektumstumpfes

Hallo,
bin heute von dem 1. Behandlungszyklus zurückgekehrt und fühle mich ganz wohl. Ich habe die Chemo und die Bestrahlung ganz gut vertragen, es ging mir nur 1 Tag etwas schlecht abe das kam wahrscheinlich nicht von der Behandlung. Ich habe ein CT gemacht bekommen und musste 1 Liter Kontrastmittel trinken, das natürlich auch wieder raus wollte und so bekam ich Durchfall und auch höllische Angst das es von der Chemo war und ließ mir Imodium geben 2 stück. Das bewirkte bei meinem Ileostoma aber Verstopfung was wiederum Krämpfe brachte und Übelkeit. Bei einem Ultraschall wurde aber festgestellt das der Darm arbeitet und es bald durchgehen müsste und so war es auch dann. Es schwand danach alles die Überlkeit war weg, der Durchfall auch. Was aber das schönste war, das CT bestätigte nicht die vermutete Fistel oder den Abszess und auch die Sono war vollkommen normal keine Auffälligkeiten. So nun habe ich erst mal Ruhe vor der Chemo bis zum 17.3. und am Montag wieder Bestrahlung. Drückt mir die Daumen das ich alles weiter so gut wegstecke. Ein schönes sonniges Wochenende wünscht Euch eure Sigrid
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  #4  
Alt 25.02.2008, 18:02
bobbylee bobbylee ist offline
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Standard AW: Diagnose Perisphinktäres Adenocarcinom des Rektumstumpfes

Liebe Sigrid ,

toll, dass du den ersten Behandlungszyklus gut hinter dich gebracht hast. Jetzt kannst du ja bis zum 17. März wieder Kraft tanken für den nächsten. Was die Bestrahlungen angeht,so hatte ich ja (fast) keine Probleme. Das wünsche ich dir auch. Meine Termine lagen meist schon früh am Morgen, so gegen halb 8 Uhr. Danach konnte ich meinen Tag einteilen wie ich wollte. Müdigkeit oder ein Gefühl der Schlappheit kamen erst in der letzten Woche. Da waren meine Bestrahlungstermine aber abends und so ging ich gleich danach ins Bett. Hat dann auch wieder gut gepasst.
Deine Beschwerden , die du nach der Einnahme von Imodium hattest, kenne ich auch zu Genüge, weil ich leider auch ein- bis zweimal im Jahr damit zu tun habe. Ein paar Tage tut sich dann nichts, der Darm streikt ( oder kann nicht wie er will) und ich habe dann auch immer fürchterliche Bauchkrämpfe und muss mich dauernd übergeben. Wenn es dann mit dem Stuhlgang wieder klappt, sind Schmerzen und Erbrechen wie weggeblasen. Mich nimmt das Ganze aber auch psychisch ganz schön mit, ich merke dann immer danach, wie fertig ich bin. Ich weiß auch nicht, woran das liegt, weil ich ja keine Mittel gegen Durchfall nehme. Vielleicht habe ich etwas gegessen, was sich querlegt . Das hoffe ich jetzt mal, weil ich nun immer ziemlich aufpasse, was ich esse und stopfende und schwer verdauliche Nahrungsittel meide und auch solche, die ich für mich als "gefährlich" eingestuft habe, so wie Stangenspargel, Pilze, Rotkohl , zuviel Nüsse und Trockenobst etc.

Jetzt habe ich bei dir meine Probleme abgeladen, aber ich las deine Zeilen und erinnerte mich sofort an Anfang Dezember, wo es mir auch so ging. Zu Stomazeiten ist das nur einmal aufgetreten, dauerte aber nicht lange.

So, jetzt wünsche ich dir eine gute Zeit zu Hause mit deiner Familie und eine schöne Woche. Leider scheint sich das Frühjahr nochmal zu verabschieden. Die Sonne war recht rar heute.

Liebe Grüße
B bby Lee
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  #5  
Alt 01.03.2008, 20:09
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Balu33 Balu33 ist offline
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Standard AW: Diagnose Perisphinktäres Adenocarcinom des Rektumstumpfes

Hallo,
habe die 10. Bestrahlung hinter mich gebracht und nun noch 15 vor mir+3 Buster. Bis jetzt ging alles ganz gut. Ich bin am frühen Abend allerdings sehr müde, gehe meistens mit meinen Kindern schon ins Bett um 19.30 Uhr. Was mich ein wenig in Sorge bringt ist mein Gewichtsverlust innerhalb von 14 Tagen von 4,5 Kilo, obwohl ich ganz gut esse. Die Ärzin meinte wenn ich weiter an Gewicht verliere, dann bekomme ich über den Port noch eine Zusatznahrung die dann nachts zu Hause laufen soll. Das möchte ich eigentlich nicht. Wer kennt sich aus mit Astronautenkost und kann mir etwas dazu sagen. Oder vielleicht kann mir ja jemand auch andere Tipps geben so dass ich wenn auch nicht zunehme wenigstens nicht mehr an Gewicht verliere.
LG Sigrid
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  #6  
Alt 02.03.2008, 08:01
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teddy.65 teddy.65 ist offline
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Standard AW: Diagnose Perisphinktäres Adenocarcinom des Rektumstumpfes

Hallo Sigrid,

nach meiner Chemo-/Strahlentherapie und der OP danach hatte ich ca 15 kg verloren. Bei 177 cm Körpergröße waren dann 49 kg viel zu wenig und essen konnte ich auch nicht, denn ich war schon nach 1/2 Brötchen pappensatt.

Damals bekam ich noch im Krankenhaus Besuch einer Ernährungsberaterin, welche mir die hochkalorische Zusatznahrung zukommen lies. Du kannst dir diese Trinknahrung von deinem Hausarzt verschreiben lassen. Die Krankenkassen müssen die Kosten dafür übernehmen.

Als ich wieder zuhause war, habe ich mal unter "hochkalorische Zusatznahrung" gegoogelt und einige Hersteller um Muster gebeten. Ich hatte dazu geschrieben, dass ich Krebspatientin bin, da es speziell darauf abgestimmte Produkte gibt. Ich bekam dann sehr schnell viele Proben und suchte mir von einem Hersteller 3 Geschmacksrichtungen aus. Davon trank ich 3 Päckchen. Das waren 1.200 kcal zusätzlich und ich bin damit schnell wieder fitter geworden. Lecker fand ich es auch :-)
__________________
glg
Sabine

Rektum CA Nov. 2004, OP im Feb. 2005 mit Anlage eines endständigen Colostomas, Chemo bis Sept. 2005. Es geht mir gut
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  #7  
Alt 02.03.2008, 08:08
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Standard AW: Diagnose Perisphinktäres Adenocarcinom des Rektumstumpfes

Liebe Sigrid,

wie geht es inzwischen deinem Po? Kannst du schon ein wenig schmerzfreier sitzen?

Ich hatte auch sehr lange mit Schmerzen zu kämpfen und der Sitzring war mein ständiger Begleiter.

Ich wünsche dir alles Liebe
__________________
glg
Sabine

Rektum CA Nov. 2004, OP im Feb. 2005 mit Anlage eines endständigen Colostomas, Chemo bis Sept. 2005. Es geht mir gut
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  #8  
Alt 02.03.2008, 11:10
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Balu33 Balu33 ist offline
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Standard AW: Diagnose Perisphinktäres Adenocarcinom des Rektumstumpfes

Hallo Sabine,
danke für Deine schnelle Antwort. Ich werde auch mal ein wenig googlen und mir Proben schicken lassen, das ist eine gute Idee. Meinem Po geht es inzwischen viel besser ich kann wieder länger sitzen (auch ohne Sitzring) und das stehen klappt auch wieder. Ich muss sagen ausser der Müdigkeit und manchmal Schlappheit geht es mir ganz gut, aber ich denke das kommt auch vom Gewichtsverlust mit. Wie geht es Dir? Wie oft musst Du zur Kontrolle? Ich denke die Angst bleibt doch immer, oder? So nun bis bald
lg Sigrid
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  #9  
Alt 02.03.2008, 14:08
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Standard AW: Diagnose Perisphinktäres Adenocarcinom des Rektumstumpfes

Liebe Reante,


zum Thema Nachsorge/Vorsorge kannst du hier nachlesen wie ich es halte:

http://s236047139.online.de/forum/sh...ad.php?t=26758

Generell sage ich mal, ich lasse nach Bedarf schauen. Einen wirklichen Plan gibt es für mich nicht.

Mir geht es inzwischen wieder recht gut, auch wenn es nicht mit der Zeit vor der Diagnose vergleichbar ist. Vieles hat sich verändert und ich habe mch mit einigen Dingen arrangieren müssen. Dennoch finde ich mein Leben lebenswert.

Die Angst bleibt immer unser Begleiter, doch sie ist im Laufe der Jahre über den größten Zeitraum erträglich und beherrscht nicht meinen Alltag.
__________________
glg
Sabine

Rektum CA Nov. 2004, OP im Feb. 2005 mit Anlage eines endständigen Colostomas, Chemo bis Sept. 2005. Es geht mir gut
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  #10  
Alt 10.04.2008, 20:56
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Balu33 Balu33 ist offline
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Standard AW: Diagnose Perisphinktäres Adenocarcinom des Rektumstumpfes

Hallo ihr lieben,
möchte heute mal wieder was von mir hören lassen. Im Moment geht es mir sehr gut. Habe die Bestrahlung nun schon 2 Wochenhinter mich gebracht und auch den 2. Zyklus Chemo 5-FU. Nach dem 2.Zyklus ging es mir sehr, sehr schlecht und ich war psychisch so schlecht drauf das ich alles abbrechen wollte. Ich hatte nur noch gebrochen und Durchfall ohne Ende gehabt konnte keinen Bissen mehr essen, dadurch natürlich auch sehr an Gewicht verloren in 3 Tagen ca. 4 Kilo. Ich war so schwach das ich am liebsten eingeschlafen wäre und nicht mehr wach werden wollte, aber mein Mann wollte dies natürlich nicht zulassen und brachte mich in die Klinik. Ich bekam Infusionen und es ging mir schlagartig besser und vor allen Dingen kam mein Lebenswille wieder. Ich konnte wieder Essen und nehme jetzt Orthomol zusätzlich und nun habe ich ständig Hunger. Nun stehe ich vor dem letzten Zyklus Chemo "Folfox mit Oxaliplatin, 5 FU + FA", das ganze dann 8 x alle 14 Tage. Bin gespannt wie ich dies vertrageund hoffe natürlich das dann alles erledigt ist und wir wieder ein relativ normales leben führen können. Wobei die Angst sicher immer bleibt. Habe bisher noch kein Haarausfall, außer durch die Bestrahlung sind mir die Schamhaare ausgegangen. Ich bin im Moment auch wieder ganz gut belastbar und nicht mehr so extrem Müde. Melde mich wieder wennich die 1. Folfox-Chemo hinter mir habe. Bis dann hoffe ich es geht Euch wiederhin ganz gut. Bis bald!
LG Sigrid
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