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#1
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Hallo Stella,
leider ist es so, dass erst alles genau untersucht wird, bevor ein Arzt eine endgültige Diagnose abgibt. Und das ist auch gut so! Manche Untersuchungen dauern mehr als ein/zwei Tage und müssen deshalb auch abgewartet werden. Hier bekommst du Informationen wie es den einzelnen Betroffenen oder den Betroffenen der Angehörigen erging. Das heißt aber nicht, dass dies alles auf jeden so zutrifft. Deshalb ist es überaus wichtig, ALLE Untersuchungen abzuwarten, die Ergebnisse werden dann in einem Ärztekonsil besprochen und erst dann kann eine klare Aussage gemacht werden. Zuvor sind alles Teile eines großen Bildes, bzw. Erfahrungswerte der Ärzte. Ich weiß dass es furchtbar ist auf den genauen Befund und die kommende Behandlung zu warten. Bitte sehe es so, je gründlicher untersucht wird, umso genauer wisst Ihr danach Bescheid. Jede Behandlung wird auf den einzelnen Betroffenen eingestellt, da jede Krebserkrankung anders ist, auch wen sie alle denselben Namen besitzen. Wäre dein Vater nicht mehr therapierbar, werden die Ärzte mit ihm oder auch euch, genau den weiteren Vorgang besprechen. Alle Befunde gehen in Kopie an den Hausarzt, welcher euch dann wiederum weiterhelfen kann.
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Jutta _________________________________________ |
#2
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Hallo Jutta,
danke für die Information ! Falls eine OP nicht mehr möglich , und Strahlentherapie auch nicht, da wohl doch der gesamte Bauchraum betroffen ist, dann wird das ein schwerer Schlag sein ![]() heute beraten die Ärtze und morgen bekommt mein Papa dann den letztendlichen Befund. Wünsche mir soooo sehr, daß wenigstens bestrahlt werden kann, oder das irgendetwas noch gemacht werden kann.. denn in diesem Zustand, wie er jetzt im Krankenhaus liegt, können wir ihn doch gar nicht mit nach Hause nehmen. Meine Mutter ist damit hoffnungslos überfordert und ginge selbst am Krückstoch, da sie doch selbst sehr mitgenommen ist. ![]() Evt. gibts ja hier noch ein paar Leute, die gleiches durchmachen / mussten. Für jede Nachricht bin ich dankbar. Grüße |
#3
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Hallo Stella,
sobald alle Befunde konkret vorliegen und auch die Ärzte mit euch gesprochen haben, gibt es den einen oder anderen Weg deinem Vater weiter zu helfen. Da gibt es die Palliativstation im Krankenhaus, ein Hospiz, die Pflege zu hause mit Unterstützung durch sogenannte Brückenschwestern und ambulanter Hospizdienst. Wendet euch sofort an das Pflegepersonal oder die Sozialstation innerhalb des Krankenhauses. Ja, wenn der Krebs schon weit gestreut hat, ist das für euch alle ein sehr schwerer Schlag, besonders wenn er so unverhofft kommt. Man wünscht, dass es doch wenigstens eine Behandlung gäbe die noch helfen könnte. Haltet zusammen, unterstütze auch deine Mutter und lasse sie wissen, du bist jederzeit für sie da.
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Jutta _________________________________________ |
#4
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so, nun steht die diagnose fest:
künstliche Blase, künstlicher Darmausgang :-( Sie können jedoch nicht operieren weil der Tumor viel zu gross ist. nun beginnt 14 tage ca. eine Strahlentherapie um ihn zu verkleinern. Heute noch wird wohl das mit der Blase gemacht - zumindest solche Röhrchen eingesetzt, damit der Urin wieder richtig abfliesen kann, bevor die Nieren auch noch versagen. Nach der Strahlentherapie dann die OP. Künstlicher Darmausgang ist nicht umgänglich. Hoffe, mein Vater kommt damit klar. Es wird eine große OP, da der Tumor nicht im Darm wächst sondern nach aussen... und somit schon an Blase und Prostata verwuchert ist. Könnt ihr mit sagen, ob die Strahlentherapie schlimme Nebenwirkungen hat ? LG |
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