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#1
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AW: Nun doch Lungenkrebs
Liebe Sabine,
was ist denn ein Port? Mein Mutter bekommt am Dienstag die erste Chemo und ich habe fast genauso viel Angst davor wie sie. Hoffentlich verträgt sie es gut. Die Betreuerin will am Montag mit dem Arzt reden. Sie hat nun den Beschluss vom Amtsgericht für die Gesundheitssorge. Dann stehe ich nicht mehr so allein da mit den Ärzten. Sie will sich dafür einsetzen, daß die Chemo staionär gemacht wird, da meine Mutter auch ohne Chemo nicht in der Lage ist sich zu versorgen. Sie wohnt sehr abgelegen ca. 3 km von mir entfernt. Links und rechts steht kein Haus. Es ist eine Sackgasse mit nur 2 Häusern. Bin froh, daß ich nun Unterstützung habe und die Betreuerin sofort die Pflegestufe beantragen will. Euch eine liebe Umarmung und noch viele Sonnenstrahlen heute Sandra |
#2
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AW: Nun doch Lungenkrebs
Liebe Sandra!
Ein Port ist ein Implantat, über das man die Chemo (möglich sind auch andere Medikamente) verabreicht. Es gibt verschiedene Stellen, wo er gesetzt werden kann. Meiner sitzt links, unterhalb des Schlüsselbeins, unter der Haut. Stell es Dir vor, wie ein kleines Döschen mit einer Silikonmembran, von wo aus ein dünner Schlauch in ein großes Blutgefäß geht. Bei der Chemo wird das Döschen durch die Haut durch angestochen und die Chemo fließt dann dort rein. Da die Zytostatika in kleineren Blutgefäßen oft großen Schaden anrichten können (bis hin zu Thrombosen usw.), ist ein Port eine gute Sache. So kann man die Armvenen schonen. Die müssen so oder so schon oft genug herhalten für Blutbilduntersuchungen. Falls es Euch empfohlen wird, macht es! Also, so denk ich jedenfalls. Liebe Grüße, Tante Emma. |
#3
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AW: Nun doch Lungenkrebs
Vielen Dank!! Ich werde am Montag danach fragen. Heute war schon wieder in Arzt da zum Blut abnehmen. Meine Mutter lässt alles geduldig über sich ergehen. Gestern erst war eine Medizin-Studentin da und nahm Blut ab.
LG Sandra |
#4
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AW: Nun doch Lungenkrebs
Hallo Sabine,
ich finde es gut, daß Dein Mann einen Port bekommt, wird das ambulant gemacht? Es wird aber eine große Hilfe für ihn sein. Komm Sabine, laß Dich mal fest drücken, es soll Dir wieder etwas Kraft geben. Es ist eine schwere Zeit für Deinen Mann, aber auch für Dich. Liebe Grüße Annemarie |
#5
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AW: Nun doch Lungenkrebs
Zitat:
ja der Port wird ambulant eingesetzt. Hoffentlich geht alles gut. Dann kann er am Freitag für die nächste Chemo schon benutzt werden. Liebe Sandra, Tante Emma hat den Port schon sehr gut erklärt. Dexamethason wird jetzt bei uns anscheinend immer vor der Chemo gegeben, für bessere Verträglichkeit. Zusätzlich hat mein Mann noch Tropfen und Tabletten gegen die Übelkeit bekommen. Die muß er gleich nehmen, wenn ihm übel wird. Sie haben gut geholfen. Liebe Grüße Sabine |
#6
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AW: Nun doch Lungenkrebs
Leider muss meine Mama nun ohne mich da durch. Ich darf sie nicht besuchen, da ich eine Virusgrippe habe und drei Tage Fieber hatte. Es ist grausam. Sie hat nun gestern abend schon die ersten zwei "Beutel" (?) Chemo bekommen und heute habe ich noch nicht mit ihr sprechen können, da sie zum Knochenszinti musste welches in Thüringen gemacht wird.
Meine Schwiemu will sie besuchen. Hoffentlich ist sie dann schon wieder da. Ein Port wurde nicht gelegt. Sie hat die Braunüle im Arm. Die wurde auch schon wieder entfernt. Sicher wegen der Untersuchung heute. Ich glaube Mittwoch geht es schon weiter und dann Freitag noch und dann kommt sie nach Hause. Hoffentlich bin ich bald wieder fit und kann wenigstens mal mit dem Arzt sprechen. LG Sandra |
#7
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AW: Nun doch Lungenkrebs
Liebe Sandra,
kannst Du wenigstens mit ihr telefonieren? Alles Gute, auch für Deine Erkältung! Sabine |
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