Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 17.02.2008, 13:27
estella estella ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.04.2007
Beiträge: 222
Standard AW: Verzweifelt, traurig und wütend

Hallo ihr Lieben,

mein Vater hat seine gute Laune wiedererlangt. Ich brüte leider immer noch über den Befund, aber nach einem Besuch bei seiner Hausärztin, die ihn irgendwie dahingehend beruhigte, dass die Knoten wahrscheinlich alle OP-Narben sind, will er sich mit anderen Erklärungen nicht wirklich auseinandersetzen.
Er sieht gut aus, er gewinnt an Kraft, er will in Kur fahren, er erfreut sich seines Lebens. Um den weisen Gärtner zu zietieren: er nimmt seine Verfassung mit einer Gelassenheit, die ich bewundere. Vermutlich legt sich dieser ZUstand, wenn die nächste Untersuchung naht, aber bis dahin verdrängt er alles, was negativ ist erfolgreich und gestalltet seinen Alltag mit viel Abwechslung.
Liebe Viola!! Hab ich dir eigentlcih schon zu deiner Hochzeit gratuliert? Wenn nicht (ich weiß manchmal nicht, was ich gestern getan oder gesagt habe...) Herzlichen Grlückwunsch!!!
Es grüßt euch,

alicia
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 17.02.2008, 21:52
Benutzerbild von _Viola_
_Viola_ _Viola_ ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.08.2005
Ort: Nähe Köthen/Anhalt
Beiträge: 816
Standard AW: Verzweifelt, traurig und wütend

Liebe Alicia,

vielen Dank für Deine Glückwünsche.

Es freut mich sehr, dass es Deinem Vater wieder besser geht. Aber ich wusste doch, dass er seinen Lebensmut nicht verliert. Dein Vater ist halt ein ganz besonderer Mensch. Du kannst sehr stolz auf ihn sein.

Ich drücke Euch weiterhin die Daumen, dass es wirklich nur Vernarbungen sind. Die Kur wird ihm helfen nochmals Kraft zu tanken.

Es ist klar, dass er Angst vor der nächsten Untersuchung hat. Aber das ist ganz normal. Ich glaube, dass es jedem so geht.

Alles Gute für Deinen Vater!!!

Liebe Grüße
Viola
__________________
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 04.03.2008, 14:54
tanny9903 tanny9903 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 12.10.2007
Beiträge: 28
Standard AW: Verzweifelt, traurig und wütend

Liebe Alicia,

war jetzt schon länger nicht mehr im Forum und bin ganz erschrocken über deinen Bericht vom Arzt....
Aber ich denke auch wie allen anderen, Dein Papa ist ein starker Mensch, ihr seit eine starke Familie, Ihr habt es so weit zusammen geschafft, laßt euch jetzt nicht unterkriegen und genießt jeden Tag den Ihr zusammen seit.
Ich denke an euch, und drücke ganz fest die Daumen das nur es Vernarbungen sind!!!

Ganz liebe Grüße
Tanny
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 05.03.2008, 13:06
Shivanarama Shivanarama ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 24.09.2007
Ort: Berlin-Kreuzberg
Beiträge: 108
Standard AW: Verzweifelt, traurig und wütend

Liebe Alicia,- endlich auch mal wieder von mir ein Lebenszeichen zu Euch,- Danke auch für Deinen Zuspruch meinen Vater betreffend vor einigen Wochen.
Leider liegt er immer noch unverändert im Künstlichen Koma,- nun seit 5 Wochen.

Als ich eben gerade Deine letzten Einträge vom Februar gelesen habe,- hat es mich sehr traurig gemacht,- zu lesen,- daß da so viele nicht genau zu definierenden Knoten aufgetaucht sind ,- die Dich wieder in Panik und den alten Albtraum versetzen.....................ich hoffe soooo sehr, -daß es wirklich Vernarbungen oder auch harmlose Verdickungen o.ä. sind.

Was GÄRTNER da so schrieb,- über den Krebs...............tolle Aussage,- ich sehe das seit 25 Jahren mit meiner HIV-Infektion ganz genauso,........versuche Deinen Feind zu lieben und er lebt und liebt mit Dir.

Hört sich vielleicht ja schwachsinnig an,- aber das Beste ist nicht in eine Angststarre zu verfallen,- sondern die noch vorhandene Lebensqualität auszunutzen,- sich zu gönnen,- wonach einem ist.

Ich bewundere Deinen Vater sehr um seine Zähigkeit und seinen anscheinend so gut wie unbremsbaren (vielleicht eher etwas zwangsausgebremsten) Tatendrang und seine Lebenslust trotz aller Schwierigkeiten die ja nicht von der Hand zu weisen sind.

Glaube,- eine Kur täte ihm gut, schon deswegen weil er auch ein sehr kommunikationsfreudiger Mensch zu sein scheint................hoffentlich macht er eine............und gewinnt an nochmehr Kraft dazu.

Ich hoffe sehr,- daß es Dir und Deiner kleinen Familie sonst ganz gut geht,- verstehe Deine Sorge sehr und wünsch Dir Zuversicht und wenig Angst vor dem was da kommen mag,- was wir aber leider wenn es kommen soll,- gar nicht in der Hand haben aufzuhalten.

Ich finde es toll,- wie alles läuft bei Euch und schon deshalb hat Dein Vater gute Voraussetzungen sein Leben bis zum letzten Tage genießen zu können.

Drück Dich aus der nicht allzu weiten Ferne.

Marion und Familie.
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 07.03.2008, 12:39
estella estella ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.04.2007
Beiträge: 222
Standard AW: Verzweifelt, traurig und wütend

Meine Lieben,

ich habe seit langem nicht geschrieben oder gelesen, weil ich selber mit starken Halsschmerzen zu kämpfen habe, Schmerzen,die einfach nicht weggehen und ich deswegen bei all möglichen Ärzten war...vermutlich ist es ein hartnäckiger Infekt, aber zur Sicherheit wird eine Magenspiegelung gemacht. Es kann sein, dass die Ursache im Magen liegt und die Symptome sich am Hals ausdrücken, meinte die HNO Ärztin. Mal sehen.

Meinem Vater geht es unverändert: mal sieht er blendend aus, mal ganz schwach - was ihn nicht davon abhält viel zu unternehmen. Er ist sehr dünn - das bereitet ihm Kummer, auch wenn er es nicht verbal ausdrücken kann. andereseits ist er "unbelehrbar", was bstimmte Themen angeht: er geht drei mal die Wochezu seiner Hausärztin, aber lehnt alternative heilmethoden ab. Ich muss es akzeptieren, denn schließlich ist er ein Erwchsener udn nicht mein Sohn. Vielleicht ist es wichtiger, dass er den Alltag geneißt und Spaß am Leben hat (und das hat er!!!), als dass er alles ausprobiert, was möglich ist...ich weiß es nicht.
Die Kur ist immer noch nicht genehmigt, ich glaube, dass es ihm gut täte, auszuspannen. Denn der Termin im Mai beim Onkologe schwebt wie ein Damokles-Schwert über unseren Köpfen. Ich habe große Angst davor - was, wenn sich mein Verdacht bestätigt? Er kann jetzt unmöglich eine weitere Chemo durchstehen! An der Aorta kann man andererseits nicht operieren, was bedeutet das dann?

Ich versuche mich von diesen Gedanken abzulenken, denn sonst kriege ich geradezu Panikattaken. Ich hatte so sehr gehofft wenigsten eine Weile aufatmen zu können.

Liebe Grüsse,

alicia
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 09.03.2008, 01:01
Benutzerbild von Gärtner
Gärtner Gärtner ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 23.02.2006
Ort: Schorfheide
Beiträge: 508
Standard AW: Verzweifelt, traurig und wütend

Liebe Alicia,
ja das verstehe ich auch nicht, dass man bei Rezidiven in Aortanähe nicht operieren kann. Das Gleiche war mir auch gesagt worden, aber leider habe ich nicht gleich nachgehakt. Mein Sohn hatte einen angeborenen Herzfehler und ist direkt an der Aorta in Herznähe operiert worden und das als Kleinkind! Als Jugendlichem ist ihm dann ein Bypass von der Herzaorta zur Bauchaorta gelegt worden und selbst das war möglich. Vielleicht müsste die Operation dann in einem Herzzentrum erfolgen, aber möglich sollte das doch schon sein, denkt man.
Dir wünsche ich gute Erholung bei Deiner Halsgeschichte. Denk mal dran, dass das vielleicht auch nervlich bedingt sein kann. Versuche Dich zu entspannen. Gönne Dir ab und zu mal eine ruhige Stunde mit einem Glas Rotwein, guter Musik und einem guten Buch. Vielleicht tut das schon Wunder.
__________________
Es gibt zwei Arten, sein Leben zu leben: entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles ein Wunder. Ich glaube an Letzteres. (Einstein)
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 09.03.2008, 10:17
Benutzerbild von PrinzessinAqua
PrinzessinAqua PrinzessinAqua ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 19.05.2007
Ort: Schwarzwald
Beiträge: 602
Beitrag AW: Verzweifelt, traurig und wütend

Liebe Alicia,
ich kann deine Angst sehr gut verstehen, aber auch du solltest mal etwas abschalten.
Dein Körper schlägt ja nun schon Alarm weil du vll auch etwas überfordert bist. Es ist normal das du dir große Sorgen machst und Angst hast von dem was auf euch vll wieder zu kommt.

Aber versuche es mal wie dein papa wieder etwas zu entspanen und spaß haben. Bis Mai ist noch viel zeit und es geht ihm soweit gut und da solltest du anknüpfen und auch mal die Tage noch genießen und etwas abschalten. ich weiß das sowas sehr schwer geht und man wie ein Tiger im Käfig ist und denkt bloß nciht locker lassen man muß ja aufpassen.

Dein Körper braucht nun aber auch mal eine Erholung also göhn dir mal was schönes wo dir spaß macht und du eine Freude daran hast.

Viele Grüße
Manu
__________________
Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man durch den Tod nicht verlieren. Für uns bleibst du unvergessen, in unseren Herzen lebst du weiter!!

Papa Geb: 20.08.1942 - Gest: 15.09.2007
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 13:22 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55