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  #1  
Alt 05.03.2008, 12:54
mausbaer_1970 mausbaer_1970 ist offline
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Registriert seit: 27.07.2007
Beiträge: 91
Standard AW: Nach Brust-Op!

Hallo Mareike,
das ist wohl eines der schlimmsten Dinge die einer Frau nur passieren können. Aber wie auch die anderen schon sagten " es ist eine Chance auf Leben". Schwacher Trost momentan ich weiß aber ich wünsche Dir ganz arg viel Kraft für die kommende Zeit und vielleicht findest Du ja auch durchs Forum Leute zum Quatschen, ausheulen, Mutzusprechen und mal weggehen.
Alles Gute für Dich und liebe Grüße
Alexandra
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  #2  
Alt 05.03.2008, 18:45
mara43 mara43 ist offline
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Registriert seit: 05.03.2008
Beiträge: 55
Standard AW: Nach Brust-Op!

Liebe Mareike,

bei mir wurde eine Brust entfernt, ein Aufbau ist vermutlich nicht möglich.
Ich kann mich kaum im Spiegel ansehen ....

Schlapp bin ich auch, freue mich, wenn jemand anruft, was aber selten ist.
Nun, richtig Hunger ist nicht da, aber schau Dir doch einfach Kochbücher an oder Hefte mit Rezepten, vielleicht kommt dann etwas Appetit.

Auf was habe ich Lust? Ich freue mich, wenn die Sonne scheint, ich freue mich über einen Strauß Tulpen und ich würde mich freuen, mal schön wegzugehen.

Kummer macht mir mein Arm, ich hoffe dass diese komischen Lähmungserscheinungen verschwinden. Noch einige Wochen bis die Bestrahlungen beginnen, davor graut mirs.

Mögen sich liebe Menschen um Dich kümmern!
Lb. Grüße, Mara
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  #3  
Alt 05.03.2008, 18:45
Moonlady Moonlady ist offline
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Registriert seit: 13.05.2006
Ort: Großraum Karlsruhe
Beiträge: 489
Standard AW: Nach Brust-Op!

Liebe Mareike,

ich kann so gut nachfühlen, wie es Dir geht. Auch ich habe gerade (wieder einmal) einen Eingriff über mich ergehen lassen, der mit einer größeren äußerlichen Veränderung verbunden ist.

Ich gebe mir dann einfach Zeit, mich mit der Situation abzufinden, sie anzunehmen und irgendwann zu akzeptieren. Denn nicht nur die äußerlichen Wunden brauchen Zeit zu heilen, sondern auch die der Seele. Und da ist es auch ganz normal, erst mal traurig zu sein.

Während der "Verarbeitungszeit" (da hab ich dann übrigens anfangs auch kaum Appetit - der kommt aber wieder, wenn der erste Schock überwunden ist) versuche ich, mir trotz allem jeden Tag irgendeine kleine Freude zu machen, irgendetwas Schönes ganz bewusst wahrzunehmen.

Habe also ein bisschen Geduld mit Dir, versuche liebevoll zu Dir zu sein (so wie Du ja z.B. zu einem kranken Freund auch liebevoll wärst) ... und du wirst sehen, dass Du irgendwann, wenn der richtige Zeitpunkt für Dich gekommen ist, sagen kannst "nun ist es eben so, wie es ist".

Ich würde mich freuen, wenn Dir die eine oder andere angesprochene Strategie einen Schritt weiterhelfen würde (aber bedenke auch, dass es kein "Patentrezept" gibt und dass für Dich vielleicht was ganz anderes hilfreich ist).

Auf jeden Fall ich dich mal ganz doll, denn so wirklich trösten geht halt nicht, und sende Dir liebe Grüße


Barbara
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  #4  
Alt 05.03.2008, 21:03
Novemberfrau Novemberfrau ist offline
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Registriert seit: 18.10.2007
Beiträge: 18
Standard AW: Nach Brust-Op!

Liebe Mareike,
ich bin zwar nur Angehörige und nicht selbst betroffen, aber dennoch möchte ich dir Mut zusprechen. Es ist sicher horrormäßig schwer, nach diesem Eingriff und der körperlichen Veränderung einen Weg zu finden, das zu akzeptieren. Ich kann mich da nur meinen Vorrednerinnen anschließen: sei gut zu dir, verwöhne dich und bemuttere dich wie ein eigenes Kind. Wunden brauchen Balsam, auch die seelischen, damit sie heilen können. Wie sieht es mit der Möglichkeit eines Aufbaus aus?

Liebe Grüße
Marion
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  #5  
Alt 06.03.2008, 14:29
Anwi Anwi ist offline
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Registriert seit: 20.10.2006
Ort: Rheinland-Pfalz
Beiträge: 231
Standard AW: Nach Brust-Op!

Liebe Mareike,
egal, ob Du einen Wiederaufbau beabsichtigen kannst oder nicht, ich finde, es kommt in erster Linie auf die inneren Werte eines Menschen an.

Ich war auch mal von einer Ablatio "bedroht", die letztendlich jedoch gerade noch eben so vermieden werden konnte. Ich hatte mich bereits dazu entschlossen gehabt, als mir mitgeteilt wurde, dass nun doch keine Ablatio nötig sei.
In der damaligen Situation, als ich mich mit dem Gedanken an Amputation auseinandersetzen musste, half mir der Gedanke mit den inneren Werten, die mir eine Amputation nicht stehlen kann.
Ich sagte mir, dass ich auch nach einer Amputation ja noch die gleiche Persönlichkeit hätte wie vorher auch und als Mensch bzw. Frau noch genauso wertvoll sei wie vorher.
Die Äußerlichkeiten sind für mich nicht das, was wirklich im Leben zählt.

Natürlich war ich froh, dass keine Ablatio nötig war, aber ich hätte sie machen lassen, wenn sie fürs Überleben unbedingt nötig gewesen wäre.

Liebe Grüße
Anwi
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  #6  
Alt 06.03.2008, 15:47
Mareike77 Mareike77 ist offline
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Beiträge: 48
Standard AW: Nach Brust-Op!

Hallo,

es ist schön zu wissen das man nicht alleine ist.
Aber mir geht es gar nicht gut! Habe mir leider eine ganz schlimme Grippe eingefangen!
Ich habe noch eine Frage und möchte Wissen ob und wo man sich mal treffen kann!Suche nämlich jemand zum austauschen!
Wäre schön wenn sich jemand melden würde!
VLG Mareike
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  #7  
Alt 14.03.2008, 20:01
Benutzerbild von skorpionchen
skorpionchen skorpionchen ist offline
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Registriert seit: 16.01.2008
Beiträge: 6
Standard AW: Nach Brust-Op!

Liebe Marreike,

auch mir wurde im Oktober 07 die rechte Brust abgenommen.Ich habe mich noch nicht an mich selbst gewöhnt.Aber das wichtigste ist doch das wir wieder gesund werden.Die Zeit der Chemo ist bei mir fast um und ich dachte auch es nicht zu überstehen.Aber wie bei allen anderen hier geht auch diese harte Zeit vorbei.Ich drücke dich und wünsche dir viel Kraft.

Skorpionchen
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  #8  
Alt 14.03.2008, 20:08
Mareike77 Mareike77 ist offline
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Registriert seit: 17.06.2007
Beiträge: 48
Standard AW: Nach Brust-Op!

Hallo,

es tut gut was Ihr mir schreibt.Es geht aber nur langsam berg auf!
Ich bekomme seit heute Chemo. Wo habt Ihr eure Nadel liegen??
Oder wie ist das mit einem Port?
VLG Mareike
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  #9  
Alt 14.03.2008, 20:25
Benutzerbild von Conny55
Conny55 Conny55 ist offline
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Registriert seit: 10.12.2006
Ort: Kamjenica
Beiträge: 296
Standard AW: Nach Brust-Op!

Liebe Mareike, ein paar Zeilen auch von mir. Habe gerade gelesen, wie depri du bist. Das ist verständlich, denn OP und nun die Chemo fordern deine ganze Kraft.
Ich hatte von Nov. 2006 bis April 2007 Chemo (8x) zwecks Tumorverkleinerung, dann im Mai die OP und Juli/August 2007 Bestrahlung (30x). Seit Januar 2008 bin ich wieder voll im Dienst.
Für die Chemo habe ich mir einen Port legen lassen, den ich auch jetzt noch habe, da ich halbjährlich eine Zometa-Knochen-Infusion eingeflößt bekomme. Der Port stört mich überhaupt nicht.
Hast du dir schon eine Perücke ausgesucht? Wenn man die Haare verliert, das geht rasant schnell!
Ich hoffe, du hast die Chemo gut überstanden, es war bestimmt die rote mit dem Epirubicin, oder?
Lass dich ein bisschen verwöhnen!
LG sendet dir Conny
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