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#1
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Hallo Edi,
ich habe so das Gefühl, daß im ersten Anlauf fast immer abgelehnt wird. Wie lange das mit dem Widerspruch dauert kann natürlich keiner so genau sagen. Leider lässt sich die Rentenversicherung meist viel Zeit. Wenn du aber Unterstützung durch einen Verein hast, brauchst du dir wenig Sorgen zu machen. Du wirst jetzt sicherlich zu einigen Gutachterterminen müssen, aber bei deinen Problemen sollte das ja keine Hürde sein. Als lass dich bitte nicht verrückt machen, es geht sicher gut. Auch sonst noch alles Gute für dich! LG Siby
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An bösen Worten die man ungesagt hinunterschluckt, hat sich noch niemand den Magen verdorben. Winston Churchill |
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#2
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Hallo Siby,
danke für deine Antwort.Wie geht es dir denn? Ja es sieht so aus, als ob ich einen langen Atem bräuchte. Man verliert bei unseren Erkrankungen schon mal den Glauben an Fairness/Gerechtigkeeit. Eine EU Rente würde mir schon helfen. Da ich auch noch bei einer GKV beschäftigt bin im öffentl. Dienst. In der Pflege arbeite ich nur mit Diagnosen/Krankheiten und Sterbefälle. Das mit meinem med. Hintergrund, nun ist es genug, das belastet mich zuviel. Und eine andere Arbeit kann ich mir auch nicht mehr suchen, wer würde mich schon einstellen???? LG Edi |
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#3
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Hallo Edi,
ich denke schon, daß du alle Voraussetzungen zum Bezug einer Rente wegen voller Erwerbsminderung hast. Warst du denn schon mal zur Kur, denn das Gutachten der Kurärzte ist oft ausschlaggebend für die Rentenbewilligung. Es kann also auch sein, daß du aufgefordert wirst erst eine Kur zu machen. Aber das ist ja nicht die schlechteste Option. Mach aber bei eventuellen Gesprächen nicht den Fehler zu sagen das du unbedingt wieder arbeiten möchtest. Auch wenn's nicht geht, werden solche Aussagen gern so bewertet, daß du eigentlich der Meinung wärst noch arbeiten zu können. Leider wirst du noch Geduld haben müssen, aber da du dir ja gute Unterstützung gesucht hast, wird's auch klappen! Ich habe meine Rente nach dem 1.Rezidiv (EK) ohne Gutachtertermin erhalten. Das 1. mal wurde aber auch ohne jeglichen Gutachter, voll abgelehnt. Also mach dir nicht zu viele Sorgen, es wird schon klappen! LG Siby
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An bösen Worten die man ungesagt hinunterschluckt, hat sich noch niemand den Magen verdorben. Winston Churchill |
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#4
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Liebe Sybi,
na da hast du aber voll die positive Einstellung, ich hoffte ich hätte die auch! Ja, also ich werde mich hüten zu sagen,ich würde gerne arbeiten, denn es geht einfach nicht.Ich bekomme hier zu Hause meine tägliche HA noch nicht auf die Reihe. Vielleicht setze ich auch zu hohe Erwartungen in mich selbst. Es ist schwer sich selbst einzugestehen, dass man nicht mehr so kann wie mit 20! Im Prinzip ginge ich auch lieber 8 Stunden arbeiten, möchte auch Karriere machen ,aber... Habe deine Beiträge nicht alle gelesen, welche Krebsart hattest du denn? Wenn ich die Rente erst nach einem Rezidiv erhalten kann, dann verzichte ich lieber darauf??!!Nach Aussagen meiner Urologen, war es früh genug (T1,G2,M0,N0)und sie machen mir viel Mut, dass ich es gepackt habe. Aber ich lasse mich hier im Forum immer wieder eines Besseren belehren! Zur Reha war ich (Nachsorgekur). Dort wurde aber auf meinen Wunsch hauptsächlich nach meinen orthopädischen Leiden geschaut.Der Reha bericht hält mich für voll arbeitsfähig unter den PERFEKTEN Bedingungen. Der HA sagte das wäre medizintechnisch korrekt ausgedrückt. Darin steht aber auch, dass ich meine STundenzahl 2004 schon heruntergesetzt habe, da ich damals schon nicht mehr 50% arbeiten konnte??? Wollte irgendwie das Thema Krebs nicht zu sehr an mich ran lassen. Ich dachte damals, mach noch die Kur und dann ist die Sache abgeschlossen: Denkste, nachdem ich wieder voll im beruflichen Alltag war,kam die psyschische Seite erst zum Vorschein. Ich reagiere mit Panik- und Angstattacken und bin während der Arbeit (arbeite in der Pflegeversicherung bei der KK) kollabiert und böse auf einen Schacht gefallen, war völlig orientierungslos, als ich mir bewusst wurde, dass ich im Krankenhaus war, bin ich völlig ausgeflippt(wenn ich das mal so schreiben darf) "Habe meinen Mann nicht erkannt, wollte nicht nochmals operiert werden, wollte hier raus, wollte nicht sterben etc.) Die haben mich so voll Valium gespritzt und dennoch wurde ich nicht ruhig. Tolles Trauma! Nun soll ich in eine Schmerzklinik, kann aber aufgrund der Angstreaktion mich nicht dorthin begeben. Wenn die BfA mich nun wieder zur Kur schicken will, na dann Mahlzeit!!! Wie verhalte ich mich denn beim GA? Was soll ich nicht sagen und worauf soll ich achten?? Danke für deine Mail und Anteilnahme, würde mich gerne revanchieren! ![]() LG Edi P.S.dein Anhang habe ich die Tage in unserer Tageszeitung gelesen und die Worte haben mir dort schon gut gefallen! Geändert von Edi64 (15.03.2008 um 12:09 Uhr) |
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#5
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[QUOTE=Edi64;528584]Liebe Sybi,
Nach Aussagen meiner Urologen, war es früh genug (T1,G2,M0,N0)und sie machen mir viel Mut, dass ich es gepackt habe. Aber ich lasse mich hier im Forum immer wieder eines Besseren belehren! LG Edi Hallo Edi, genau diese Reaktion ist eine der Schattenseiten dieses Forums. In solch einem Forum schreiben halt meist eher Leute die ein Rezidiv hatten und nicht die Leute die vor Jahren geheilt wurden.... Übrigens ich habe meine Erwerbsminderungsrente völlig unproblematisch bekommen, auch das gibt es, auch hier gilt dass hier eher Betroffene schreiben, die mit der Versicherung Probleme hatten, als solche bei denen es problemlos lief.... Gruß Thomas |
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#6
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Gutem Morgen Thomas,
danke für deine Mail! Ja da bist du anscheinend ein Glückspilz mit der EU-Rente! Aber ich weiss ja die genauen Umstände nicht.Vielleicht kannst du mir den Hergang deiner Erfahrungen schreiben? Ich erinnere mich,mal hier von dir gelesen zu haben, dass du auch ein "Survivor" bist. Ich denke, man muss auch mal was positives schreiben.Nur eine Garantie gibt es auch für uns nicht, aber das Leben ist eh ein Risiko. Durch meine anderen Erkrankungen, die schon seit 12 Jahren bestehen habe ich die EU-Rente beantragt (siehe Beitrag) und das NZK macht bestimmt nicht viel aus, da es ja wegoperiert wurde und laut BfA "operiertes Nierenleiden, ohne Folgeerscheinungen" genannt wurde. Welche Erfahrungen hast du? Würde mich über eine ANtwort freuen. LG Edi
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#7
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Hallo Edi
Lass dich nicht ins Bockshorn jagen, die in der Kur haben mich auch Arbeitsfähig für leichte bis mittelschwere Arbeiten geschrieben. Darüber konnte mein Neurochirug nur lachen. Die Ärzte dort ind der Kur waren mit mir glatt überfordert und da habe ich die darum gebeten meinen Arzt Zuhause anzurufen. Das und einiges andere haben die mir krum genommen und dieseer Bericht war die Rache. Ich bin mittlerweile in Psychobehandling und diese Ärztin hat sofort gesagt, dass ich nicht arbeiten konnte. Auch ich habe ausser der Krebserkrankung noch ein WSleiden und Arthrose in fast allen Gelenken. Mein linker Fuss ist seit der Reha gelähmt(tja, das war diegut Pflege dort). Der Vertrauensarzt zu dem ich wegen der Rente musste, hat sich gewundert, dass ich noch so lange gearbeitet hab, trotz meiner WS. Dem Arzt habe ich uf anraten meiner Psychologin einen, von mir verfasten Bericht über die Reha und meinen Erlebnissen geschrieben. Er war sehr verwundert darüber was ich dort über mich ergehen lassen musste. Ich bekam eine Art Artest von meiner Phychologin, in der sie schrieb, dass ich seit der Reha den Galuben an die Ärzte veloren hätte und ich so schnell keine Reha mehr verkraften könnte. Meine Rente hatte ich innerhalb von 2 Wochen durch. Der Arzt von der RV hatte es mir durch die Blume schon gesagt, aber ich war so voller zweifel, ich konnte es erst glauben, als ich den Bescheid in Händen hilt. Mein Arbeitgeber (öffentlicher Dienst bat mich jetzt um ein Gesrpäch, im dem ich zu spüren bekam, dass die meinen ich wäre wegen Larrifarri in Rente. Das hat mich nicht verwundert, da von denen nie einer mal gefragt hat. Aber denen habe ich mal alles aufgezählt. Dann waren sie baf. Aber mein Chef meinte zum Abschluß, dass sie einen Kolegen hätten, der glähmt sei und damit gut zurecht käme. Man, ich werde so wie es aussieht auch im Rollstuhl landen, früher oder später. Das tat mir richtig gut, so eine Aussage! Darauf hin meint ich zu ihm, dass ich seit 10 Jahren immer wieder mit mehr oder weninger schlimmen Krankheiten zu gehabt habe und bestimmt habe ich nicht nie darauf ausgeruht. Wenn die Ärzte nicht wüßten, was sie mache sollten, wie sollte ich dann eine Prognose zu meiner Heilung stellen. Man die haben alle Nerven. Immer wieder werde ich zum Zweifeln gebracht. So Edi, nur so viel zu Beurteilungen von anderen. Die stecken nicht in deiner Haut. Mir sagte mein Neurochirug mal, ich müsse den Ärzten genau sagen wie es mir ging und nichts verschönern, denn es gäbe Ärzte die besser nie studiert hätten. gggggggggggggggggglg Ruth |
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