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#1
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Hallo Helmut,
ich nehme deine Entschuldigung an. Ich möchte mich aber auch herzlichst dafür bedanken, das du dich an diesem Thema beteiligst. Ich ziehe vor dir den Hut. Ich hoffe wir werden noch viel voneinander hören bzw. lesen. In diesem Sinne drücke ich alle beteiligten und wünsche euch noch einen schönen Abend ![]() ![]() ![]() Liebe Grüße |
#2
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Hallo Erika,
Danke. ich stehe auf dem Standpunkt: "Kneifen gilt nicht". Auch wenn's mal nicht so angenehm ist. Wer im Leben nicht stehen bleiben will, muss auch kritikfähig sein. Alles Liebe Helmut Hab gerade bemerkt, dass ich beinahe ein Jubiläum verpasst hätte: Mein einhundertster Beitrag ![]() Geändert von HelmutL (16.03.2008 um 23:43 Uhr) Grund: Hab es gerade bemerkt |
#3
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Hallo Helmut,
ja herzlichen Glückwunsch zu deinem 100 Beitrag und ich wünsche mir von dir noch viele Beitäge und Antworten in diesem Sinne ![]() ![]() Liebe Grüße |
#4
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Euere Beiträge haben mich sehr nachdenklich gemacht.
Mein Mann ( 20 Jahre verheiratet ) kann mit meiner Krankheit überhaupt nicht umgehen. Er ist durch Erziehung, Beruf u.s.w. darauf geeicht, für Probleme schnelle Lösungen zu finden. Wenn das nicht klappt, ist er hilflos. Das geht vielen Menschen so, die eine unabänderliche Situation nur schwer annehmen können. Meinen Mann kann ich nicht verändern. Ich kann depressiv werden, weil er nicht so ist, wie ich es mir wünsche - oder ich kann mein Lebensglück selbst in die Hand nehmen und nicht von anderen abhängig machen. Ich habe mir viele Lebensträume erfüllt, trotz Kindern, Beruf, Schiksalsschlägen. Ich bin heute ein zufriedener Mensch, der nicht auf verpasste Gelegenheiten oder vergeudete Jahre zurückblickt. Alles, was ich erlebt habe, hat einen Sinn gehabt, um mich zu dem Menschen zu machen, der ich bin. Nehmt Euer Leben selbst in die Hand, besinnt Euch auf Euere Träume ( und wenn es ein neues Hobby oder ein Friseurbesuch ist), versucht sie zu verwirklichen und werdet aktiv. Man kann es Egoismus nennen, oder Selbst - Bewußtsein, wie auch immer. Nehmt in Kauf, dass Euere Umgebung auf diese Bedrohung ihrer Bequemlichkeit nicht nur positiv reagiert. Meine Familie wollte auch gerne eine "reparierte" wieder "funktionstüchtige" Frau zurück. Es ist unser Leben. Alles Liebe Birgit |
#5
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Hallo Ihr lieben,
bin mal wieder auf dem Nullpunkt angelangt. Weiß nicht mehr weiter. Ich war jetzt vor kurzem bei meinem Psychologen und wir hatten wieder ein tiefgreifendes Gespräch. Wobei folgendes heraus gekommen ist und zwar das ich co-abhängig bin. Ich war wie vor den Kopf geschlagen. Er hat mir dann geschildert wie ich es verstehen sollte und die Erkenntnis hat mich erschüttert. Er hatte mit seiner Vermutung recht. Ich bin vom Regen in die Traufe. Früher war ich von meinem Vater co-abhängig und jetzt von meinem Mann. Ich hab es mir selbst ausgesucht. Kann man dies begreifen? Ich habe solche Ängste, die Fesseln mich total. Ich hoffe das ich mich durchringen kann zu einer Selbsthilfegruppe zu gehen. Aber selbst da muss ich mich in den Hintern treten, da ich Angst habe, meinem Mann zusagen, das ich mal weg möchte. Ich kann mich in letzter Zeit kaum zu etwas aufraffen. Wie komm ich aus meiner Lethargie heraus???? Mein Partner macht mich krank, noch mehr als ich bin. Danke das ich meine Gefühle hier niederschreiben darf. Bis bald und laßt euch knuddeln. ![]() ![]() |
#6
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Liebe Erika!
In solchen Momenten helfen mir Freunde! Mach doch mal was spontanes! Wenn Du ein Auto hast oder sonst mobil bist: besuch eine Freundin, mach Dir einen schönen Tag! Du wirst merken, daß es schon gut tut, was alleine zu machen, unabhängig von anderen. Ich bin zum Beispiel während meiner Chemo gerne bummeln gewesen. Früher dachte ich immer, daß das nur zu zweit oder mehreren Spaß macht. Mittlerweile genieße ich das auch mal alleine. Ich suche mir ein nettes Ziel, fahr dort hin, kauf mir eine Zeitung und geh dann erst mal bummeln. Wenn ich darauf keine Lust mehr hab, setz ich mich in irgendein Café, schmöker mein Blättchen und lass es mir gutgehen. Ich mach das auch heute noch - mit meinem Mann, aber auch alleine. Probiers doch mal. Liebe Grüße, Tante Emma. |
#7
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Liebe Erika,
schön von Dir zu hören. Leider ein gemeiner Grund. Es tut mir leid, dass es Dir jetzt so ergeht. Ich wurschtele mich selber auch gerade so durch. Bin schnell entmutigt, sehe Parallelen zu früher, wieder zum Couch-Potato zu werden. Insgesamt habe ich das Empfinden, nichts ausrichten zu können und nach dem ganzen Aktivsein, durch den Krebs, jetzt wieder lebenstechnisch auf dem alten niedrigen Level angekommen zu sein. So habe ich mich durchgerungen, mich ein wenig körperlich zu betätigen. Spazierengehen und ein paar Sekunden joggen. Das geht schon. Seit letzten Donnerstag. Bin ich erstmal auf dem Sofa, schaffe ich es kaum herunter. Heute bin ich 2 Stunden geinlinert. Kommende Woche habe ich ein paar Termine, Sport soll aber bleiben. Und wenn es nur eine halbe Stunde ist. Für mich. Am Samstag hat mich mit viel Überreden mein Mann begleitet. Ansonsten mache ich das alleine. Ach ja, nach dem Inlinern war ich noch kurz auf der Sonnenbank, weil ich so käsig aussehe. Wohl nicht kurz genug. Sehe stellenweise etwas rötlich aus. ![]() ![]() ![]() ![]() Aber war mal einen Versuch wert. In einer Woche will ich es nochmal riskieren. Meine Zweifel an mir und meine Sorge um meine weitere Lebensgestaltung sind mit meinen wenigen Aktionen nicht wirklich verbessert oder gar geändert, ABER es ist ein Anfang. Ich muss es nur lassen, auf die längeren nicht so tollen Zeiten des Tages zu gucken. Sonst wiegen die zu schwer und machen die kleinen guten zunichte. Ich hoffe, ich konnte Dir ein paar Ideen rüberbringen, bzw. Dir sagen, dass Du mit Deinem Tief nicht alleine bist. Damit, dass Du Dich mit Deinen Empfindungen hier gezeigt hast, hast Du mir Mut gegeben, mich mit dem, wie es mir geht, mitzuteilen. Danke, Erika. Liebe Grüße Ute |
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