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  #1  
Alt 25.03.2008, 09:46
HeikeL HeikeL ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 03.11.2007
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 493
Standard AW: eierstockkrebs

Hallo Ihr lieben !

Ich habe lange nichts von mir hören lassen, muß aber jetzt unbedingt mal wieder Stellung nehmen,in Bezug auf das,was Marco hier schreibt und vor allem,weil mir hier zu viele persönliche Angriffe sind.
Bisher habe ich dieses Forum immer so erlebt,dass jeder seine Meinung äußern konnte,auch wenn sie nicht konform mit den Meinungen der anderen war.
So kamen Diskussionen auf,die auch durchaus konträr geführt wurden,aber

lieber Marco, ich finde es sehr unschön,wie Du Christine hier persönlich anzugreifen versuchst. Hier hat es niemand nötig,Profilneurosen auszuleben,denn wir sind eh vom Schicksal gebeutelt...
Andererseits ist es so,dass Du la wirklich hier in dieses Forum reingeschneit bist,ohne Dich vorzustellen oder ähnliches. Du hast zwar geschrieben,dass Deine Frau eine Peritonalcarcinose hatte (ohne den Primärtumor zu nennen) und irgendwie (ohne genauere Angaben dazu) behandelt wurde -und das,wenn ich es richtig verstanden habe, in Deinen Augen auch noch falsch- aber sonst hast du nix weiter dazu von Dir gegeben. Da auch die Behandlung Deiner Frau nicht klar zum Ausdruck kommt,wirkt das ganze auch sehr schwammig. Du scheinst aber genau zu wissen,welche Behandlungen gut oder schlecht sind. Diese Meinung kann ich aber leider nicht teilen, da die Medizin gerade in diesem Bereich noch nicht wit fortgeschritten ist und wir einfach ausprobieren müssen,was uns helfen könnte. Was Deine Frau betrifft,so nehme ich an,dass sie gestorben ist,was mir für sie und natürlich auch für Dich Leid tut. Ich hoffe,sie mußte nicht sehr doll leiden.
Dies ist aber kein Grund,Forumsmitglieder derart persönlich anzugreifen.Vielleicht denkst du ja,dass Deine Frau mit einer anderen Bahandlung noch leben würde und du deshalb Deinem Frust hier freien Lauf läßt. Nix für Ungut !

Hallo Christine , Du mein profilneurotischer Oberguru (weiß leider nicht die weibliche Form davon),Du selbsternannte Internetdoktorin und seltsame Oberexpertin !

Du läßt Dich doch wohl nicht von solchen Äußerungen provozieren !
Ich bin jedenfalls froh und dankbar,dass es Dich gibt,dass Du hier mit Rat und Tat zur Seite stehst und immer Informationen und Adressen etc parat hast.

Liebe Grüße an A L L E
Heike
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  #2  
Alt 25.03.2008, 10:56
MarcoIL MarcoIL ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.07.2006
Beiträge: 87
Standard AW: eierstockkrebs

Liebe Heike,

der in den Raum gestellten Vorwurf, Dr. Piso oder Müller würden sich quasi durch mit meinen Pseudonym selbst bewerben, ist absolut ungeheuerlich und nicht
entschuldbar. Dies möchte ich nicht stehenlasse, auf die betreffende Person werde ich nicht weiter eingehen.

Mit von mir gemachten Erfahrungen und Informationen rund um die PK wollte ich ich Hilfestellung und geben. Die von mir gemachten Angaben sind alle mehrfach abgesichert und auch nachprüfbar, für den der dis möchte, und für den der einen Ausweg sucht. Zudem sind viele Patienten, was die Peritonalkarzinose zumindest zu Beginn der Therapie nur sehr ungenau aufgeklärt, obwohl dies eine sehr ernste Erkrankung ist. Wenn ich an einem Punkt was falsches geschrieben habe, bin ich für einen entsprechenden Hinweis offen.Ich denke, ich habe mich sehr intensiv im In-und Ausland
über bestehenden Therapienoptionen und Formen, Perspektiven etc. beraten
lassen und informiert. Dabei gibt es einen sehr großen Konsenz. Und eine
sehr wichtige Tatsache für alle Erkrankten ist, daß nur durch eine Op und
Chemtherapie PK kurativ zu Behandeln ist. Dazu gibt es zur Zeit leider nur
für einen Teil der Betroffenen mir der modularen Behandlung nach Sugarbaker
eine zur Verfügung stehende Therapie. Wenn ich bedauere das dies nicht
durch Zyostatika erreicht werden kann und wirksame, den Tumor besser,
erreichede Medikamente mir wünschte, so ist auch mir bekannt, daß
die Pk nach der Art des Primärtumores behandelt wird. Hier besteht der
berechtigte Wunsch nach deutlich wirksameren und verträglicheren Medikamenten.

Ansonsten Dir alles Gute M.
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  #3  
Alt 25.03.2008, 11:15
Mona66 Mona66 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 17.06.2007
Ort: Bonn
Beiträge: 236
Standard AW: eierstockkrebs

Hallo Marco

ich find Deinen Ton gegenüber Christine auch unangemessen.
Der Vorwurf bzgl. Werbung für Piso oder Müller ist aus diesem Thread, soweit ich das gelesen habe, nicht nachvollziehbar.

Wenn deine Angaben nachgeprüft und abgesichert sind, freut mich das. Hab den anderen Thread in dem du in den letzten Tagen geschrieben hast, noch nicht nachgelesen... würde mich freuen, wenn du da mittlerweile auf meine Fragen geantwortet hättest... Hatte bislang da nämlich durchaus bislang Fragezeichen.

Gruß
Mona
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  #4  
Alt 25.03.2008, 21:00
Nawinta Nawinta ist offline
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Registriert seit: 17.09.2007
Ort: ländlich/ am Tor zur fränkischen Schweiz
Beiträge: 136
Standard AW: eierstockkrebs

schade, dass der Eintrag einer Hilfesuchende durch diesen Marco so zerissen wird. Wenn er ein Problem damit hat, soll er ein neues Thema dazu eröffen, aber bitte nicht das Thema/ Eintrag zerreisen.
danke
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  #5  
Alt 25.03.2008, 23:31
Benutzerbild von gitti2002
gitti2002 gitti2002 ist offline
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Registriert seit: 02.03.2004
Beiträge: 1.963
Standard AW: eierstockkrebs

Hallo,

wenn Chrsitine R. in diesem Thread Behauptungen/Andeutungen über einen anderen Nutzer in den Raum wirft, ist es diesem Nutzer auch erlaubt, sich dazu zu äussern. Verständlich, dass er darauf auch nicht mit Begeisterung reagiert hat.
Wenn sie auch keinen Namen nannte und von diesem Nutzer mit "er" oder "Vorschreiber, der immer auf Peritonealkarzinose "reagiert" schrieb, war es für jeden Leser erkennbar, wen sie damit meinte.
Und bevor sich hier noch mehr User dazu "berufen" fühlen anzumerken, dass der Ton gegenüber Christine R. nicht angemessen sei oder dass das Thema der Threaderöffnerin "zerrissen" würde, möchte ich darauf hinweisen, dass Christine R. sehr wohl selbst in der Lage ist darauf zu reagieren.
Ich würde es allerdings begrüßen, wenn diese beiden User das per PN klären.

@Christine R.

wie bekannt, gibt es immer wieder mal Leute, die in Foren hereingeschneit kommen und ganz andere Personen sind, wie sie behaupten zu sein.

Solltest Du Beweise für dererlei Tun haben, bitte mutmasse doch nicht hier im Forum herum, sondern versorge die Betreiber mit diesen Informationen, damit entsprechende Schritte eingeleitet werden können.
Leider gibt es immer wieder Forenbetreiber(innen), die viel zu nachsichtig mit dererlei Mißbrauch umgehen, hier im KK hingegen, wird bei bewiesenem Mißbrauch sofort reagiert.

MfG Gitti
__________________
Meine im Krebs-Kompass von mir verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine ausdrückliche Zustimmung nicht verwendet und veröffentlicht werden.
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  #6  
Alt 27.03.2008, 00:06
Benutzerbild von mischi79
mischi79 mischi79 ist offline
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Standard AW: eierstockkrebs

liebe emma, ich werde dir so sehr die daumen drücken. kann deine gedanken und gefühle so gut nachvollziehen! bin ganz fest bei dir. bitte lasst uns alle ganz fest an uns und unseren betroffenen "nächsten" glauben. ich bin der meinung, dass selbstheilungskräfte bzw. gute gedanken viel dazu beitragen den krebs zu besiegen. sylvi, ich habe schon in der uni essen angerufen: ich bekomme in den nächsten wochen einen termin für mama. (gedankenübrtragung). werde mich bald wieder melden und berichten. haltet mich bitte auch alle auf dem laufenden. feste umarmung- michelle
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  #7  
Alt 27.03.2008, 11:13
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Sternschnuppe07 Sternschnuppe07 ist offline
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Standard AW: eierstockkrebs



Hallo liebe Mischi,

Du meinst, dass Selbstheilungskräfte helfen können, im wahrsten Sinne des Wortes? Meinst Du damit u.a. auch positives Denken? Klar, denkt man anders, wenn man plötzlich diese Krankheit hat, man betrachtet das Leben als etwas wertvolles, das war es vorher auch schon, aber irgendwie ist es nicht selten irgendwo im Alltag, in der scheinbaren Selbstverständlichkeit untergegangen.

Trotzdem hat man ab und zu gewisse Durchhänger, Ängste und Zweifel, aber ich glaube, das ist normal.

Ja, lasst uns alle gemeinsam die Daumen drücken, für jede(n) Betroffene(n) und auch für uns, gemeinsam ist man bekanntlich immer stärker.

Wenn Du magst, wäre es lieb, wenn Du von Deinen Erfahrungen schreiben würdest in der Uniklinik Essen, würde mich einmal interessieren.

alles erdenklich Gute

Manu
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  #8  
Alt 27.03.2008, 14:34
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Sternschnuppe07 Sternschnuppe07 ist offline
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Standard AW: eierstockkrebs


Hallo liebe Tante Emma,

auch ich drücke Dir ganz, ganz, ganz fest die Daumen.

ganz liebe und Daumen drückende Grüße
sendet Dir von ganzem Herzen Manu
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  #9  
Alt 27.03.2008, 14:36
Mona66 Mona66 ist offline
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Standard AW: eierstockkrebs

Hi Manu,

ich finde, Durchhänger, Ängste und Zweifel sind nicht nur normal, sondern gesund. Sie gehören zum Leben und wenn man sie unterdrückt, wird man nicht glücklicher... Wenn man die Welt nett und positiv sehen kann, macht es das wohl einfacher sich eben während des Krankseins auch wohlzufühlen und das ist viel wert. Aber diese Einstellung, das positive Gedanken gesund machen? Nee, glaub ich nicht dran. Schon allein, weil ich nicht viele negative Gedanken habe und dennoch krank bin. Ich denke eher umgekehrt, dass die Einstellung den Kranken kränker machen kann. Die skurrilste Auswirkung dieser Einstellung sind Leute, die sagen, sie können kein Krebs bekommen, weil sie glücklich sind. Ergo: wer Krebs hat, hat halt nicht genug darauf aufgepasst, immer glücklich zu sein, ist also selbst Schuld an der Krankheit. Als Kranker hat man dann nicht nur mit der Krankheit zu kämpfen, sondern auch noch damit dass man selbst Schuld ist und auch noch selbst schuld daran, dass man nicht wieder gesund wird... solche Gedanken kommen aus einer Zeit wo man noch an sowas wie "Krebspersönlichkeit" glaubte, das ist jetzt 20 bis 30 Jahre her. Viele Studien haben dies wohl mittlerweile widerlegt (sagten mit drei unterschiedliches Psychoonkologen). Jedenfalls führt so ein Glauben der Umwelt dann dazu, dass der Kranke einen nervigen Druck verspürt. Und reden kann er dann mit den entsprechenden Leuten nicht mehr. Macht es nicht einfacher...

Ich persönlich hab den Eindruck, dass die Noch-Nicht-Erkrankten mit der Einstellung "positive Gedanken heilen" vor allem eins machen: a) die Möglichkeit verdrängen, dass sie selbst krank werden könnten b) sich als Gesprächspartner für Kranke entziehen. Sie müssen dann ja nicht mehr über Negatives nachdenken oder reden...

nee, ich glaube, für Krebs passt das wirklich nicht. Den Kranken ist viel mehr geholfen, wenn sie für alle Gedanken jemanden haben, mit denen sie reden können. Und wenn sie heulen, weinen , schreien dürfen und auf diese Weise ihr Herz und ihre Seele erleichtern können.

Das mit den positiven Gedanken mag für andere Krankheiten stimmen.

lieben Gruß
Mona
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  #10  
Alt 27.03.2008, 14:43
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Sternschnuppe07 Sternschnuppe07 ist offline
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Standard AW: eierstockkrebs


Hallo liebe Mona,

Du wirst es nicht glauben, aber heute hatte ich erfahren, dass die Gynäkologin meiner Tochter meinte, dass es größtenteils nur von der inneren Einstellung abhängen würde, ob Krebs heilbar ist oder nicht. Klasse Ärztin, wirklich.

Na ja, was soll es, ich versuche ja, so positiv wie möglich zu denken, aber immer gelingt es mir eben leider nicht, was soll ich da machen???

Sieh mal, allein, das mich ab und zu im Unterleib etwas zwackt, was wahrscheinlich der Darm sein wird, weil ich gestern relativ viel Obst gegessen hatte, keine Ahnung, macht mich schon verrückt, da könnte etwas sein.
Vielleicht bildet man sich ja auch etwas ein, weil man auf jedes, noch so winzige Signal des Körpers achtet.

Schon verrückt, wie die Krankheit einen eingenommen hat gell? Aber da muss ich durch, das habt Ihr auch geschafft, ich bin nicht alleine und nur das zählt. Wir werden es alle schaffen, weil wir es ganz einfach schaffen müssen!!!!

liebe Grüße

Manu

die jetzt mit ihrem jüngsten Sohnemann (14) einen schönen, langen Spaziergang durch den Wald unternehmen wird.
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  #11  
Alt 28.03.2008, 19:45
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Sternschnuppe07 Sternschnuppe07 ist offline
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Standard AW: eierstockkrebs



Hallo liebe Mona,

oh ja, es ist sogar sehr viel wert, wenn man sich wohl fühlt, sieh mal, es macht mich bspw. traurig und betroffen, wenn ich lesen muss, dass bspw. Du Dich offenbar nicht so wohl fühlst derzeit und andere auch nicht, das zieht einen schon ganz schön runter, da bin ich ehrlich.
Man wird vielleicht auch bescheiden, aber man lernt auch das Leben an sich zu schätzen, mehr als vorher, wo man vieles als selbstverständlich hingenommen hatte, es waren immer 1001 Dinge wichtiger als die eigenen Belange, so war es zumindest bei mir gewesen. Wieviele Menschen jagen dem Geld hinterher, fühlen sich, den eigenen Worten zufolge, mit viel Geld "sicher". Darüber kann ich nur ganz herzhaft lachen, aber auch mitleidig auf diese Menschen sehen. Geld macht also sicher? Aha und was ist, wenn man krank wird?
Du meinst, wenn Kranke sich unter Druck setzen, möglichst immer mit durchweg positiven Gedanken durch das Leben zu hüpfen, macht es sie kränker? Schon möglich. Ja, es gibt leider Menschen, die scheinen wirklich irgendwo ein Stück weit Berührungsängste zu haben, keine Ahnung, kommt mir nur so vor mitunter. Entweder sie umgehen dieses Thema oder aber sie melden sich nur, wenn sie meinen, sie können es nicht wirklich vermeiden, aber es ändert sich nicht selten etwas bei diesen sogenannten Freundschaften, das ist mir leider auch schon aufgefallen. Dann wiederum wird man offenbar schon so betrachtet, als sei man fast schon tot, ich finde so etwas unmöglich. Manchmal denke ich auch, vielleicht betrachten diese Menschen diese Krankheit als ansteckend? Ich weiß es nicht, weiß nur, es gibt sie, diese Neunmalschlauen, die meinen, nur gute und positive Gedanken können diese Krankheit beeinflussen, oh, was wäre das schön, dann brauchten wir kaum noch die Medizin, weil ja allein unsere innere Einstellung mindestens die halbe Miete ist. Mir wurde auch schon von Leuten erzählt, dass diese angeblich niemals Krebs bekommen würden, na ja, wenn das so einfach wäre. Glaubst Du, ich hätte es jemals von mir geglaubt? Ich habe niemals wirklich darüber nachgedacht, bin mehr oder weniger regelmässig zu den Vorsorgeuntersuchungen gegangen, die letzte war einige Wochen vor meiner Diagnose, aber da wurde nichts festgestellt, weil der EK sich nun einmal nicht so schnell feststellen lassen kann, wie man weiß. Und dann kam eben der Schock und rums muss man umdenken, den "Kampf" aufnehmen, aber wie kämpft man denn bitteschön??? Wir machen all das mit, was die Ärzte uns vorgeben, wir lassen uns brav aufschneiden und operieren, wir machen lieb die Chemotherapien mit und geraten, wie ich bspw. kurz in eine Art Panik, weil man eine Therapiepause machen will und erst abwartet ob meine Winzlinge wachsen. Wie können wir sonst noch "kämpfen"? Wenn wir mal mit unserer inneren Einstellung diese Krankheit wirklich besiegen könnten, es wäre wunderschön. Oder gibt es gar eine bestimmte Ernährung, die dabei hilft? Nein, gibt es leider nicht, also sind wir angewiesen auf den Fortschritt der Medizin und auf gute Ärzte, wir selbst haben keinen unmittelbaren Einfluss auf die Krankheit. Es ist nicht so wie bei einer Erkältung, wo wir vielleicht ein Dampfbad nehmen könnten oder dergleichen, leider. Wenn das helfen würde, ich glaube, ich würde stundenlang ein Dampfbad nehmen.

liebe Grüße

Manu

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Hi Manu,

ich finde, Durchhänger, Ängste und Zweifel sind nicht nur normal, sondern gesund. Sie gehören zum Leben und wenn man sie unterdrückt, wird man nicht glücklicher... Wenn man die Welt nett und positiv sehen kann, macht es das wohl einfacher sich eben während des Krankseins auch wohlzufühlen und das ist viel wert. Aber diese Einstellung, das positive Gedanken gesund machen? Nee, glaub ich nicht dran. Schon allein, weil ich nicht viele negative Gedanken habe und dennoch krank bin. Ich denke eher umgekehrt, dass die Einstellung den Kranken kränker machen kann. Die skurrilste Auswirkung dieser Einstellung sind Leute, die sagen, sie können kein Krebs bekommen, weil sie glücklich sind. Ergo: wer Krebs hat, hat halt nicht genug darauf aufgepasst, immer glücklich zu sein, ist also selbst Schuld an der Krankheit. Als Kranker hat man dann nicht nur mit der Krankheit zu kämpfen, sondern auch noch damit dass man selbst Schuld ist und auch noch selbst schuld daran, dass man nicht wieder gesund wird... solche Gedanken kommen aus einer Zeit wo man noch an sowas wie "Krebspersönlichkeit" glaubte, das ist jetzt 20 bis 30 Jahre her. Viele Studien haben dies wohl mittlerweile widerlegt (sagten mit drei unterschiedliches Psychoonkologen). Jedenfalls führt so ein Glauben der Umwelt dann dazu, dass der Kranke einen nervigen Druck verspürt. Und reden kann er dann mit den entsprechenden Leuten nicht mehr. Macht es nicht einfacher...

Ich persönlich hab den Eindruck, dass die Noch-Nicht-Erkrankten mit der Einstellung "positive Gedanken heilen" vor allem eins machen: a) die Möglichkeit verdrängen, dass sie selbst krank werden könnten b) sich als Gesprächspartner für Kranke entziehen. Sie müssen dann ja nicht mehr über Negatives nachdenken oder reden...

nee, ich glaube, für Krebs passt das wirklich nicht. Den Kranken ist viel mehr geholfen, wenn sie für alle Gedanken jemanden haben, mit denen sie reden können. Und wenn sie heulen, weinen , schreien dürfen und auf diese Weise ihr Herz und ihre Seele erleichtern können.

Das mit den positiven Gedanken mag für andere Krankheiten stimmen.

lieben Gruß
Mona
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