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#1
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Hallo Angela,
die meisten Chemotherapien werden innerhalb einer Studie durchgeführt, das ist nichts besonderes. Hochdosis und SZT gibt es soweit ich weiß überhaupt nicht außerhalb einer Studie, insofern kann dein Mann glücklich sein, dass er in eine Studie reingekommen ist. Scharlach: Du solltest deinen Sohn und deinen Mann unbedingt trennen! Scharlch ist hochansteckend und eine Ansteckung jetzt wäre ganz schlecht! Kannst du deinen Sohn irgendwie zu Oma und Opa bringen?
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Einen schönen Tag wünsche ich euch! Nicole ![]() Mein Mann: NHL Diagnose 31.10.2007 / Glioblastom Diagnose 31.10.2008 Zur Zeit geht es uns gut. |
#2
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Hallo Andorra,
also soll ich meinem Mann bezüglich der Studie beruhigen?? Weiss auch nicht mehr was richtig ist. Aber wir müssen den Ärzten glaube ich vertrauen. Tja und jetzt zu unserem Sohn. Nein ich habe leider keine Möglichkeiten meinen Sohn irgendwo anders unterzu bringen. Wenn es kommt, dann aber Knüppeldick. Danke für deine schnelle Antwort. Tausend Grüße Angela ![]() ![]() |
#3
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Hallo Angela,
ja beruhige ihn wegen der Studie! Er ist kein "Versuchskaninchen", sondern es ist ganz normal, dass er innerhalb einer Studie behandelt wird. Das werden fast alle hier! Und was deinen Sohn betrifft, da würde ich dann wirklich deinen Mann nicht in seine Nähe lassen und mir immer die Hände waschen und desinfizieren, damit er sich bloß nicht ansteckt. Ich weiß nicht wie lange die Inkubationszeit von Scharlach ist, aber mitten in der Chemo Scharlach kriegen, ist bestimmt nicht gut! Auch wenn es die erste Chemo ist, wo die Leukozyten ja noch nicht so tief fallen.
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Einen schönen Tag wünsche ich euch! Nicole ![]() Mein Mann: NHL Diagnose 31.10.2007 / Glioblastom Diagnose 31.10.2008 Zur Zeit geht es uns gut. |
#4
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Liebe Angela,
Nicole hat wegen der Studie absolut recht. Mehr noch: Wenn Dein Mann in einer Studie ist, wird er wirklich optimal betreut, weil das sehr wichtig ist für den Erfolg der Studie und die Ärzte da sehr genaue Vorgaben von der Studienleitung haben, deren Befolgung auch kontrolliert wird. Außerdem werden innerhalb von Studien auch sinnvolle Untersuchungen finanziert, die die Kasse aufgrund hoher Kosten nicht übernehmen würde. In einer Studie ist Dein Mann am besten aufgehoben! Was den Scharlach betrifft: Ab zum Arzt und ein Antibiotikum verschreiben lassen! Dann ist es nicht so lange ansteckend. Bei meinem Sohn habe ich es ohne Anitbiotikum geschafft, aber wir hatten nicht diese Situation, und es hat drei oder vier Wochen gedauert. Ohne Antibiose ist das Risiko, dass der Scharlach später wiederkommt, viel geringer als mit, deshalb habe ich das damals so gemacht, und es ist auch nie wiedergekommen, aber in Eurer Situation gibt es da eigentlich keine Wahl. Liebe Grüße und alles Gute für den Start morgen ![]() flautine
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Mein Mann hatte diffus großzelliges T-Zell-reiches B-Zell-Lymphom, Stadium IIIB 8 Zyklen R-CHOP ab März 07 August 07 Rezidiv Dezember 07 BEAM-Hochdosischemo mit anschließender autologer Stammzelltransplantation 08. April 08 allogene Stammzelltransplantation 03. Juli 08 REMISSION ![]() Juli 2014: 6 Jahre Remission! |
#5
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Hallo Flautine, Hallo Andorra,
lieben Dank für eure schnelle Antwort. Ich war heute mit meinem Sohn beim Arzt. Er hat Penicilien bekommen. Er meinte das die Inkubationszeit ca 2-5 Tage dauert. Und was die Studie betrifft, bin ich wirklich beruhigt, ich glaube es ist doch das Richtige. Muss er eigfendtlich morgen dann im Krankenahus bleiben und wenn ja wie muss er dort bleiben ? Kann denn auch schon bei dem ersten Zyklos was gravierendes passieren. Man ich weiss garnicht was ich alles zuerts fragen soll, mein Kopf ist voller Fragen und ich hoffe doch so sehr das alles gut. Wie habt ihr denn die erste Chemo überstanden ? Hattet ihr da schon Probleme? Ich wünsche allen hier alles alles Gute und hoffe das ihr auch alles gut übersteht. Ich halte euch auf dem laufendem wie der Tag morgen gelaufen ist. Alles alles liebe Angela |
#6
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Hallo Angela,
dann drück ich mal die Daumen, dass Dein Mann sich nicht ansteckt! Ob Dein Mann im KH bleiben muss, hat man Euch nicht gesagt?? Ich habe das Gefühl, Ihr seid wirklich schlecht informiert, da solltet Ihr nachhaken, Ihr habt das Recht auf vollständige und verständliche Information! Die meisten Chemos werden heute ambulant gemacht, aber das hängt von der Zusammensetzung ab. Mein Mann musste gegen 8.30 Uhr da sein und war spätestens gegen 14 Uhr fertig, bei späteren Zyklen auch früher. Nebenwirkungen können auftreten, müssen aber nicht. Müde und abgeschlagen wird er sich morgen höchstwahrscheinlich fühlen, dazu kommen können Übelkeit und Erbrechen, aber dagegen gibt es mittlerweile sehr gute Medikamente. Mein Mann hat das Mittel gewechselt, weil das erste nicht gut half, da gibt es auch verschiedene Mittel. Da die Chemo nicht nur Krebszellen, sondern auch gesunde schnellteilende Zellen (z.B. Schleimhäute und Haare) angreift, werden ihm die Haare ausfallen (kommen aber wieder). Gegen Schleimhautprobleme im Mund, die öfter auftreten, möchte ich Euch Salbeitee zum Gurgeln ans Herz legen. Ich habe an den Chemotagen immer eine ganze Kanne gekocht, damit kann man dann vor und nach dem Essen und immer mal zwischendurch gurgeln, auch kalt. Bei meinem Mann hat es sehr gut gewirkt! So, das war jetzt eine Menge, aber denk dran: Das kann passieren, muss aber nicht! Alles Gute für morgen! Liebe Grüße ![]() flautine
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Mein Mann hatte diffus großzelliges T-Zell-reiches B-Zell-Lymphom, Stadium IIIB 8 Zyklen R-CHOP ab März 07 August 07 Rezidiv Dezember 07 BEAM-Hochdosischemo mit anschließender autologer Stammzelltransplantation 08. April 08 allogene Stammzelltransplantation 03. Juli 08 REMISSION ![]() Juli 2014: 6 Jahre Remission! |
#7
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Hallo Angela,
menno mit Scharlach und Chemo, das ist echt eine Herausforderung. Meine 3 hatten auch Scharlach, die Kleene sogar 3x in Serie. Scharlach ist die mit am schnellstens ansteckende Kinderkrankheit. Ich denke, es ist ganz gut, wenn Dein Mann nicht sofort wieder heimkommt, deswegen. Aber es ist eigentlich auch üblich, dass die erste Chemo stationär gemacht wird. War bei mir auch so, und was war ich froh, dass ich dort war. Ich muss sagen, die Erste war bei mir, die mit den heftigsten Nebenwirkungen. Mir war nicht übel, aber ich bekam stark Schüttelfrost und Fieber und auf das Rituximab reagierte ich allergisch. Bei den folgenden war das nicht mehr, da bekam ich vorbeugend was. Ich bekam vorbeugend etwas für den Magen und auch MCP-Tropfen gegen Übelkeit für zu Hause. Denn webb es einem übel wird, dann in der Regel erst ein paar Stunden nach der Infusion. Der Salbeitee-Tipp ist prima, hab ich auch gemacht. Schreib dir alles auf was du fragen willst. Wenn man dann vor dem Doc sitzt vergisst man schnell was vor Aufregung! Liebe Grüsse Beate |
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