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#1
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Hallo Shafner,
da kann ich Barbara nur beipflichten. Statistiken sagen im Grunde garnicht viel aus. Vor 40 Jahren oder so hat man einer Brustkrebserkrankten Frau vielleicht noch den Arm amputiert, weil Lymphknoten befallen waren. Heute ist die Medizin viel fortgeschrittener als vor 10 oder 20 Jahren. Mein Knoten hat lt. Gutachten eine Größe von 2,9 cm mit 8 befallenen Lymphknoten und lt. Gutachten hätte ich eine Lebenserwartung von 10 Jahren. Statistiken - so wie bei Arbeitslosenstatistiken, kann ich mir gut vorstellen, dass jede BK-erkrankte Frau auch in die Statistik fällt, wenn sie einen Herzinfarkt hatte. 37.370 Überlebende ist doch toll. Ich gehe davon aus, dass ich auch diesen Brustkrebs überlebe und eher auf dem Sozius von meinem Mann sterbe. Ich weiß, wieviel Angst Du hast, mein großer Sohn war gerade 14 Jahre alt, aber die Diagnose Brustkrebs ist heute nicht mehr mit einem Todesurteil zu vergleichen. Ich hatte wohl auch das Glück, als ich 2001 im Krankenhaus lag, eine Bettnachbarin hatte, die Anfang der 80er schon eine Brustkrebsdiagnose hatte, einige Jahre später die 2. und es ging ihr richtig gut. Sie lag dann im Krankenhaus, weil sie Krampfadern hatte. Im übrigen finde ich es sehr toll, dass Du so besorgt bist. Mein Sohn hat dann während meiner Chemo immer den Haushalt nach der Schule geschmissen und sich oftmals beschützend vor mich gestellt. lieber Gruß Claudi Geändert von Claudia 44 (26.03.2008 um 11:36 Uhr) Grund: falsch gerechnet |
#2
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Lieber Shafner,
glaube keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälschst hast. ![]() Lieben Gruß Heike
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Ich habe nicht mit Krebs gerechnet, der Krebs hat nicht mit mir gerechnet. Nicht mit meiner Phantasie, meiner Lernfähigkeit, meinem Überlebenswillen... Ursula Goldmann-Posch |
#3
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tja, zu den statistiken fällt mir nur folgendes ein:
meine großmutter mütterlicherseits, jahrgang 1909, erkrankte 1953 an brustkrebs. die rechte brust wurde abgenommen, danach bekam sie "tiefenstrahlen" wie es damals hieß. die strahlentherapie war damals leider noch nicht so schonenend und genau wie heute und hat ihr sehr große teile der haut zerstört mit stellen, die bis zum ende eiterten. es sah furchtbar aus und konnte einem fast das herz zerreißen.chemo war damals kein thema. meine oma hat gesund gelebt, sich mit unserer hilfe jeden tag die betroffenen stellen mit kamillentee gespült und war ein lebensfroher mensch. für die ärzte ein wahres wunder! sie ist im jahre 2002 mit 93 jahren an herzschwäche verstorben. ich bekam meine diagnose BK im jan. 2004 (mit zahlreichen knochenmetastasen) und der aussicht, nicht geheilt werden zu können. ich halte mich nun immer an das "vorbild" großmutter und denke, ich habe ihre gene und die medizin ist heute so viel weiter als damals... auf statistiken pfeiff ich. es kommt ja schliesslich auch auf jeden einzelnen menschen an, wie sein immunsystem ist z.B., oder ob noch andere erkrankungen vorliegen, wie gesund er lebt etc. ich kenne auch krebskranke menschen, die qualmen wie die schlote und leben nicht gerade gesund...leben aber schon länger mit der krankheit, als ihnen "orakelt" wurde. wie z.B. barbara0 schon erwähnte, wollen wir uns hier austauschen und mut machen. bitte gib auch du deiner mutter mut und hilfe - nicht in form von statistiken, sondern von einem unerschütterlichen glauben an genesung und lebensmut. denn man sagt ja nicht umsonst: glaube versetzt berge... alles gute für deine mutter anja |
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