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#1
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Hallo,
dann schickt die Sachen doch möglichst bald direkt an Prof. Izbicki und Prof. Büchler, nicht über Prof. Klapdor. Dein Vater muß ja nicht mit, es geht alles per Post. Er kann also ruhig im Krankenhaus bleiben. Grundsätzlich ist Heidelberg in diesen Bestrahlungssachen erfahren. Das ganze ist auch sehr komplex und geht Hand-in-Hand mit der dortigen Chirurgie. Man muß bei dieser Krankheit akzeptieren, daß es zwei oder drei wirklich gute Anlaufstellen in Deutschland gibt, unabhängig davon, wie nett und kompetent einem die Ärzte vor Ort erscheinen oder welchen Ruf die eigenen Kliniken insgesamt haben. Bequemlichkeit ist auch nicht angebracht, also muß man eventuell auch einmal reisen. Natürlich kann man auch vor Ort alles versuchen, und es gibt ja auch genügend Fälle, die Glück hatten und vor Ort operiert werden konnten und das ganze auch noch gut überstanden haben. Aber es ist ganz weit weg von einem Optimum, mit geringem Risiko und den bestmöglichen Chancen. Von daher noch einmal ganz eindringlich: Verabschiede Dich von dem Gedanken alles in Berlin zu bekommen wenn Du nicht mindestens eine zweite Meinung aus Heidelberg hast, daß in Heidelberg genauso vorgegangen würde wie in Berlin. Es ist eine Briefmarke, ein wenig Arbeit und kann der Situation eine entscheidende Wendung geben. vG, KL |
#2
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Zu den Tumormarkern:
Also ich denke eher, daß der Tumor gewachsen ist und es keinen Zusammenhang zwischen niedrigerer Dosis und Tumormarkern gibt. Ich habe aber überhaupt keine Ahnung davon. Auf pubmed.gov findest Du alle Studienprotokolle zu den Therapien, dort steht auch, wann durchschnittlich (!) der Tumor bei der Therapie wieder anfängt zu wachsen. Vermutlich kommt das vom Zeitraum hin. Ansonsten würde ich nicht soviel um die Marker geben, die Ausschläge spiegeln ja nicht 1:1 die Veränderung wieder sondern nur die Konzentration von bestimmten Stoffen im Blut. vG, KL |
#3
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Lieber Kölner Leser,
vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Du hast schon recht, daß man nicht alles in Berlin regeln kann. Nur leider lebe ich in Polen, kann also nicht ständig bei meinem lieben Vati sein. Mama und Papa sind also auf die Bahn angewiesen. Das ist für ihn sehr anstrengend. Klar muß er nicht immer hinfahren, aber bevor wir von Hamburg erfuhren, wurden leider die CT-Ergebnisse nicht auf CD gespeichert. Prof. Klapdor sagte, das ließe sich auch später noch bekommen, aber meine Mama bekam eine negative Antwort im KH. Nun warten wir halt auf die Ergebnisse der MRT die jetzt ansteht. Wie oft wird den besterahlt? Ist das wie mit der Chemo jede Woche? Viele GRüße, Elisabeth |
#4
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Hallo Ellie,
die Bestrahlung ist in Heidelberg bei diesen Sachen eine ganz individuelle Angelegenheit. Am besten liest Du mal diesen Thread: http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ad.php?t=16795 Viele Grüße, KL |
#5
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Hallo Kölner Leser,
danke für die Antwort und den Link. Muß die Sache mit meinem Vati durchdiskutieren. Da ja hierbei doch mit so einigen Nebenwirkungen zu rechnen ist, weiß ich nicht, ob er sich dazu entscheidet. Es ist schon klar, daß auch die Chemo nicht ohne ist, aber ich denke manchmal, daß Mama und Papa überlegen, ob sie nicht einfach die noch verbleibende Zeit so schön wie möglich ohne Nebenwirkungen verbringen sollten. Ich denke, jeder muß hier für sich den richtigen Weg finden. Ich kann nur versuchen ihnen so viel Informationen wie möglich zu finden, und mit ihnen durchzusprechen. Mama ist zu sehr mit den Alltagsproblemen beschäftigt. Sie hat es tatsächlich geschafft, daß Vati wieder zugenommen hat und sein Normalgewicht von vor der Krankheit hält!!! Ich bewundere meine Mama, wieviel Kraft sie entwickelt, um mit Papa dieser gemeinen Krankheit zu trotzen und bin sehr stolz auf sie. Liebe Grüße Elisabeth |
#6
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Hallo Ellie,
bei der hier gelinkten Bestrahlung meinte ich ein Beispiel mit der durch die Bestrahlung Blutgefäße "freigemacht" werden konnten um danach in heilender Absicht operieren zu können. Die Ausgangslage war ähnlich Eurer. Bei dem Thread liegt die OP glaube ich inzwischen bereits um die 2 Jahre zurück. Sofern ich das verfolge ist seitdem nichts Bösartiges mehr gefunden worden. Mir ging es ursächlich darum deutlich zu machen, daß es wichtig ist, zu schauen, ob nicht operiert werden kann. Zu oft werden Patienten als inoperabel eingestuft obwohl sie woanders heilend behandelt hätten werden können. Jeder einzelne ist nunmal einer zuviel. Fragen kostet nichts und die Mühe hält sich in Grenzen. Dennoch muß man natürlich individuell entscheiden. Ich habe öfters Menschen gesehen, die ohne Chemo wesentlich länger lebten als andere mit und die Lebensqualität ist natürlich auch eine ganz andere. In diesem Sinne viele Grüße, KL |
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