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#1
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Hallo!
Wiedermal danke für die lieben Beiträge! Es ist sehr schön, so viel mitfühlendes zu lesen! Seit Ostermontag wohne ich wieder bei meinen Eltern. Meiner Mutter ging es so schlecht, dass wir dachten, sie überlebt die Woche nicht. Aber sie ist so stark! Sie hat sich von all den Leuten verabschiedet, die ihr wichtig sind und hat den Pfarrer, der meine beiden Eltern vor 23 Jahren getraut hat gefragt, ob er sie beerdigt. Wir haben über sehr viele Dinge gesprochen und auch viel zusammen geweint. Seit zwei Tagen wissen wir, dass es ihr so schlecht ging wegen den Medikamenten gegen den Tumor. Seit sie sie nicht mehr nimmt gehts ihr wieder besser. Sie kann wieder etwas mehr essen und trinken und ist wieder etwas kräftiger. Der heftige Ausschlag am Körper ist aber immer noch sehr stark da (sieht aus wie Feuermahle) und jede zu heftige Berührung an ihrem Körper schmerzt. Die Nachricht hat mich sehr schockiert, denn höchstwahrscheinlich wird meine Mutter noch ein paar Wochen oder Monate leben. Und sie mag nicht mehr! Sie hate schon in Frieden abgeschlossen und ich hätte es mir für sie gewünscht auch wenn es für uns natürlich schlimm ist. Ich werde jetzt meine Ausbildung unterbrechen. Ich möchte die restliche Zeit voll für sie da sein und auch meinen Vater unterstützen. Meiner Mutter tut es sehr gut, dass ich da bin (wir hatten einige Probleme miteinander schon zu bewältigen und es sah nicht immer so gut zwischen uns aus). Entschuldigt, dass es so lang geworden ist, aber es musste einfach raus! LG jule |
#2
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Liebe Jule, ich hoffe das die letzte Zeit nicht zu schlimm wird für deine Mutti. Dass sie nicht soviel Schmerzen hat. Meine Mama hat ihre Schmerzen lange ertragen. Als es zu schlimm wurde, bekam sie Schmerzmittel im KH, und dann dauerte es nciht mehr lange.....
Es ist gut dass ihr euch ausgesprochen habt, es gibt eine gewisse Ruhe und später macht man sich keine Vorwürfe mehr. Ich wünsch euch viel Kraft für die nächste Zeit, das deine Mutti nicht so leiden muss. Liebe Grüße Ilona
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Ein Mutterherz ruht sich nun aus, im letzten stillen Erdenhaus. Doch was es tat und was es gab, das leuchtet über Tod und Grab. In ewiger Erinnerung an meine Mama 26.09.1933-16.03.2008 ![]() ![]() meine Schwiegermutti 22.03.1922-02.02.1999 ![]() ![]() |
#3
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Danke dir liebe Ilona!
Meine Mutter ist seit gestern kaum noch ansprechbar. Seit heute eigentlich gar nicht mehr. Sie redet nur noch Schwachsinn, Fantasiewörter und reagiert nicht mehr. Manchmal schreit sie richtig. An Essen ist gar nicht mehr zu denken. Weiß jemand wie lange diese letzte Phase so ungefähr geht? LG jule |
#4
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Hallo Jule,
Ich denke auf diese Frage wird dir leider niemand so wirklich eine Antwort geben können ![]() Ich möchte dir einfach den Rat geben, geh nicht mehr von der Seite deiner Mama und lass sie nicht mehr alleine. Mit hat es wahnsinnig geholfen meinen Papa auf seinem letzten Weg zu begleiten. Ich hab ihm immer und immer wieder von all den schönen Dingen erzählt, die ich mit ihm erleben durfte ihm aber auch ich weiß nicht wie oft gesagt, dass er aber hier auf Erden seine Aufgabe erfüllt hat und jetzt "ohne schlechtes Gewissen gehen kann". Mama und ich werden das auch ohne ihn hinbekommen....ich denke die Tatsache, dass er wußte, dass wir beide das alles hinbekommen, hat es ihm leichter gemacht schneller zu gehen. Diese Vermutung hat mir auch sein behandelnder Arzt bestätigt. Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die kommenden Stunden/Tage und glaube mir Menschen in solchen Situationen entwicklen so wahnsinnig viel Stärke, wie sie es nie für möglich gehalten hätten. Ich knuddel dich ganz fest. ![]() Lieben Gruß, Isi |
#5
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Hallo an alle,
erstmal wünsche ich Jule's Mutter alles Gute und trotzdem baldige Genesung. Und allen anderen natürlich auch. Denn die Hoffnung stirbt zuletzt. Ich habe eine Frage. Mein Schwiegervater hat auch Leberkrebs (was es genau ist sagen Sie uns nicht und wir fragen auch nicht mehr nach). Er hat mittlerweile sehr stark abgenommen (59kg bei 1,84cm Größe) und hat auch kaum noch Kraft sich zu bewegen. Er klagt über Schmerzen im Brustbereich nach dem Essen. Kann mir jemand sagen was das sein kann. danke |
#6
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Hallo hancioglu!
Danke der Wünsche, leider gab es bei meiner Mutter von Anfang an keine Hoffnung mehr. Es wird nicht mehr lange dauern... Dein Schwiegervater hat Leberkrebs und daher kommt die starke Abnahme und die Schwäche, das sind Symptome. Was haben denn die Ärtze gesagt? Gibt es Heilungschancen bei ihm, oder ist der Krebs schon zu weit fortgeschritten? LG jule? |
#7
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Hallo ihr Lieben!
Am Dienstag um 8:45 Uhr ist meine Mama verstorben. Für sie war es eine Erlösung, sie hatte zum Schluss sehr zu kämpfen aber mein Papa und ich können es einfach nicht fassen. Ich wünsche euch allen, alles Liebe und Gute und viel Kraft weiterhin! LG jule |
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