Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 01.04.2008, 13:26
Fahrradklingel Fahrradklingel ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 05.12.2006
Ort: Kassel / Darmstadt
Beiträge: 84
Standard AW: Angst um meine Mutter

Liebe Nicky,

auch ich möchte Dir ein bißchen virtuelle Unterstützung und Kraft schicken und vielleicht auch ein paar Tipps.
Ich weiß noch genau, wie die Wochen Ende 2006 für mich gewesen sind, ich wusste vorher auch nix über Hirntumoren und hab viele Nächte bis 3 Uhr morgens im Internet verbracht und am nächsten Tag warteten dann wieder Job und Doktorarbeit
6 Wochen Bestrahlung sind soweit ich weiß ein guter Standard; bei meinem Vater wurde dies auch gemacht. Zu Beginn der Bestrahlung wird bei ein, zwei Terminen eine Maske hergestellt, die die GEsichtsregionen schützen soll, die nicht bestrahlt werden. Außerdem wird einmal durchgespielt, wie die Bestrahlung verläuft - wie man sich hinlegen muss, dass es einen Notrufknopf auf der Bestrahlungsliege gibt usw. Die Bestrahlungen selbst gehen ganz schnell, dauern vielleicht 10 Minuten, mit Einrichten und Wartezeit dürfte man jeweils etwa 1 Stunde brauchen. Von daher stellt sich schon die Frage, ob Deine Mutter wirklich die 6 Wochen im Krankenhaus bleiben will (Oder hab ich da was falsch verstanden???), denn das wäre doch ganz schön langweilig, und auf die Dauer sehr trist, nur mit sich und den anderen Patienten zu tun zu haben. Da sie nicht autofahren darf, kämen doch auch KRankentransporte per Taxi in Frage. Häufig zahlt das die Kasse, da solltest Du Dich mal erkundigen. 1 Stunde per Bus und Bahn könnte schon anstrengend sein, denn häufig tritt ja ein sogenannter "Strahlenkater",also Müdigkeit, Erschöpfung... auf. Muss aber nicht. Mein Vater hat seinen ersten BEstrahlungszyklus super vertragen und gar nichts davon gemerkt außer leichter Hautrötung.

Mein Vater hat die Temodal-Chemo erst nach der Bestrahlung gemacht, das hat aber damit zu tun, dass er a) schon 70 ist, bzw. damals 69 war und b) dass er an einer Studie teilgenommen hat, bei der mit älteren Patienten getestet wurde, was mehr bringt: zuerst Strahlen, dann Chemo oder umgekehrt.

Ich wünsche Dir und Deiner Familie alles alles Gute, vor allem Gelassenheit um mit den vielen Informationen und Entscheidungen gut zurecht zu kommen.

Liebe Grüße

Franziska
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 19:48 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55