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  #1  
Alt 07.04.2008, 13:33
Benutzerbild von petra48
petra48 petra48 ist offline
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Standard AW: Unschlüssig bei weiterer Vorgehensweise

Hallo Rudi,

wollte mal kurz zu dem tollen Ergebnis gratulieren.
Weiterhin viel Glück.

Liebe Grüße
Petra
  #2  
Alt 07.04.2008, 19:02
rudi1970xxx rudi1970xxx ist offline
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Standard AW: Unschlüssig bei weiterer Vorgehensweise

Danke
Wie gesagt,wenn alles gut geht,wird die Bestrahlung nächste Woche beginnen.Inwieweit dies von Erfolg gekrönt sein wird steht in den Sternen,da dieses Pankreas-Karzinom doch sehr sehr selten ist(neuroendokriner Herkunft).
Was mir Sorgen macht sind so Stiche die meine Frau hat.Sie sind hinten,so wie in der Nierengegend.Die Ärzte meinen dies kann viele Ursachen haben,es muss nicht das Schlimmste sein,es könne durchaus auch von durchtrennten Nervensträngen oder so herrühren.Jedenfalls hat sie das bereits seit der Whipple-OP im Dezember,es hat sich seit der OP im März etwas verstärkt, und ist nun konstant gleich geblieben .Es ist aber kein dauernder Stich.......er kommt und geht.....
Lieben Gruss an Alle

Geändert von rudi1970xxx (07.04.2008 um 19:04 Uhr)
  #3  
Alt 15.04.2008, 22:04
rudi1970xxx rudi1970xxx ist offline
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Standard AW: Unschlüssig bei weiterer Vorgehensweise

Hallo an alle!
Ich wollte euch nur sagen,dass am Montag die Bestrahlung (endlich!) beginnt.
Mittlerweile sind es dann schon bald 7 Wochen nach der OP, und wir haben Angst dass es zu spät sein könnte,da die Bestrahlung ja nur punktuell wirken kann.
Nüchtern betrachtet ist ja durch die weitere OP jetzt alles anders gekommen als "geplant" , obwohl ich mittlerweile immer mehr gelernt habe ,dass die Planung sowieso nie so eintritt wie vorgehabt.Durch die hohe Wachstumsgeschwindigkeit des Tumors dachten wir ja zunächst,dass man kurz nach der OP wiederum eine weitere Therapie weitermachen könnte.Aber da die Erholungsphase nach dieser OP merklich länger dauerte als sonst,ging es halt zunächst nicht anders.Aber 7 Wochen sind doch sehr lange....
Dennoch sind wir felsenfest davon überzeugt,dass das Beste was passieren konnte die Operation bei Prof. Büchler war!

Ab und dann.......so wie vor kurzem heute ,weint meine Frau , sie hat Angst , und wie sehr ich auch versuche sie zu trösten, ich weiss dass ich ihr nicht helfen kann....es tut so weh, und sie ist noch so jung.....
Und dann wiederum ist sie so stark,so unglaublich stark,wie ich es selber nie sein könnte.Ich bin so stolz auf sie.....
Problematisch wird es-sollte es soweit kommen-wenn Metastasen in Organen sichtbar werden. Bislang haben wir meiner Frau auch deshalb immer wieder Hoffnung gegeben und Mut zugesprochen,da ja alle Organe frei wären,und dies doch positiv wäre.Sollte dies mal nicht mehr sein.....ich weiss nicht wie ich ihr dann noch Mut zusprechen werde können....
So, verzeiht , ich hör´schon auf mit meiner deprimierten Art
Lieben Gruss an alle
Rudi

Geändert von rudi1970xxx (15.04.2008 um 22:08 Uhr)
  #4  
Alt 16.04.2008, 09:39
Martina R. Martina R. ist offline
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Standard AW: Unschlüssig bei weiterer Vorgehensweise

Lieber Rudi und Familie,
kann diesen Spagat zwischen Hoffnung und Angst sehr gut nachvollziehen und wünsche euch ganz viel Kraft und Zuversicht.
Bin auch "nur" Angehöriger und es ist so schwer nicht helfen zu können. Es ist so schön, daß du für deine Frau da bist und ihr diesen Weg gemeinsam geht, das ist keine Selbstverständlichkeit.
Liebe Grüsse und es ist schön, die Liebe die du deiner Frau entgegen bringst, aus jeder Zeile deines Threads zu spüren...
Martina
  #5  
Alt 16.04.2008, 19:02
rudi1970xxx rudi1970xxx ist offline
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Standard AW: Unschlüssig bei weiterer Vorgehensweise

Hallo!
Danke für Deine netten Worte!
Wisst ihr,wenn ich meine Frau so Lachen sehe,und ich sehe das Strahlen in ihren Augen,so kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass sie noch so schwer krank sein könnte.......
Aber zur weiteren Behandlung:
Hatten mit einer Ärztin der dortigen Radioonkologie gesprochen.Wiederum,wie alle in der dortigen Klinik:extrem nett,zuvorkommend und kompetent.
Jedenfalls hat sie uns darauf hingewiesen,dass die Bestrahlung nicht so ohne wäre mit den NW.Also Durchfall,Magenschmerzen, Übelkeit....und es gar nicht sicher sei,ob die Bestrahlung die ganzen geplanten 6 Wochen durchzuführen wäre
Nun.....im Vorfeld unter Bekannten -und auch in sonstigen Recherchen via Internet und Magazinen-war nicht von so starken NW die Rede.Naja,vielleicht meint man auch nur was alles eintreten könnte,aber nicht unbedingt muss.
Liebe Grüße
Rudi
  #6  
Alt 25.04.2008, 17:50
rudi1970xxx rudi1970xxx ist offline
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Standard AW: Unschlüssig bei weiterer Vorgehensweise

Hallo !
Die erste Bestrahlungswoche ist zu Ende.Alles läuft gut Bislang hat meine Frau keinerlei Beschwerden.
Wir haben nochmals mit dem Radioonkologen die (angeblichen) suspekten Lymphknoten begutachtet und es ist folgendes:
Einer jener wo beschrieben steht es wäre derselbe wie VOR der OP:das kann nicht sein,denn bei ebenjenem suspekten sind Metallclips!
Also entweder ist da einer rapide gewachsen zur alten Größe (an derselben Stelle?) oder aber es ist vernarbtes Gewebe.
Fakt ist aber ,ohne Um und Auf:
Prof. Büchler mit seinem Team hat grossartig operiert
Und Prof.Debus mit seinem Team von der Radioonkologie sind auch superkompetent und überaus nett
Wir fühlen uns grossartig in Heidelberg aufgehoben.
Lieben Gruss
Rudi
PS:
So toll es in Heidelberg ist,und auch wie wunderschön die Stadt-so freuen wir uns doch am WE immer daheim in Österreich zu sein.Wir vermissen in Heidelberg immer unsere Tochter(14),die so tapfer ist, und die Woche über bei meinen Eltern wohnt.

Geändert von rudi1970xxx (25.04.2008 um 17:53 Uhr)
  #7  
Alt 25.04.2008, 17:53
Benutzerbild von Conny44
Conny44 Conny44 ist offline
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Standard AW: Unschlüssig bei weiterer Vorgehensweise

Hallo Rudi,

supi, klingt doch erst einmal positiv.
Weiter so und alles Gute!
__________________
Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken)

Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million!
Soviel zu Statistiken!

_____________________________________________________
mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008
mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007
meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011
  #8  
Alt 30.04.2008, 16:45
verenchen verenchen ist offline
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Standard AW: Unschlüssig bei weiterer Vorgehensweise

hallo rudi,

auch wir sind aus wien, mein mann ist 34, also fast so alt wie deine frau..

ichh ab schon überlegt, in heidelberg anzufragen ob sie uns da ev. eine zweitmeinung geben... aber das scheint alles so kompliziert...!?
da hin zu fahren, alles selbst zu zahlen.. - wie seid ihr auf diesen "weg" gekommen?

liebe grüße

Geändert von verenchen (04.05.2008 um 10:55 Uhr)
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