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#1
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Hallo zusammmen,
meine Mutter hat vor ca. 3 Wochen einen positiven Befund erhalten. Der Knoten wurde nun oparativ brusterhaltend enfernt und ich habe nun eine Frage an Euch wegen der Anschlußbehandlung, bzw. Therapieempfehlung. Alter, 64 Jahre pT1c (1,1 cm) pN0, M0, R0, G3, V0, L1 Her2 negativ, östrogenrez. und progesteronrez. sind positiv Die Empfehlung des Brustzentrum lautet: Bestrahlung und Therapie mit Tamoxifen. Meine Mutter hat "keine Lust" mehr auf Einholung einer 2. Meinung. Letztendlich ist Sie auch der Chef und es ist Ihre Enschtscheidung. Aber mich beunruhigt, dass es in meinem Bekanntenkreis Frauen gibt, die mit gleichem Befund (vorallem G3) eine Chemotherapie machen mussten. Das ist allerdings schon 5 Jahre her. Hat jemand einen ähnlichen Tumor und Chemotherapie empfohlen bekommen? Für Eure Antworten danke ich Euch Euch jetzt schon herzlich und wünsche allen hier im Forum viel Kraft und eine dennoch gute Zeit. Jula |
#2
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Hallo Jula
Hatte auch G3 und L1 bedeutet doch wohl soviel ich weiß, dass Lymphknoten befallen sind? Ich habe Chemotherapie bekommen und danach Arimidex, Tamoxifen ist doch wohl wenn man schon in den Wechseljahren ist (bin 51) nicht die erste Wahl. Also ich würde nochmal nachhaken, vielleicht sind die Nebenwirkungen der Chemo für deine Mutter auch zu groß? Grüßle Margit |
#3
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@ JulaBK
bin genau so verwundert wie Du und Margit. Hat Deine Mutter vielleicht noch eine andere chronische Erkrankung ? Bei einer meiner Cousinen wurden - aus eben diesem Grund - sorgfältig Nutzen und Risiken gegeneinander "abgewogen"........ Man hat sich dann - nach ärztlichem konzillieren - für "nur" OP und Tamoxifen entschieden. Deiner Mutter und Dir wünsche ich alles Gute LG
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Ilse |
#4
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Hallo Jula,
weißt Du, wie hoch die Hormonrezeptoren sind? Meine Schwester (50 J.) hatte einen ähnlichen Befund (G3, pT1, sogar HER2 ++) und ihr wurde NICHT zur Chemo geraten, da ihre Hormonrezeptoren sehr hoch sind und Tamoxifen damit eine sehr gute Vorsorge bietet. Eine Chemo hätte ihr statistisch nur 1-2% mehr "Sicherheit" gegeben, was die Nebenwirkungen nicht rechtfertigte. Bei meiner Mutter (mit 65 erkrankt) war es ähnlich -- keine Chemo. Bei mir wiederum (41 J.) riet man zur Chemo, da meine Hormonrezeptoren nur ganz niedrig sind. Ich mache zwar eine AHT, aber sie ist leider kein so großer Schutz wie bei meiner Schwester und Mutter. Je älter die Patientin desto höher sind meist auch die Hormonrezeptoren. Daher hat man dann mit der AHT durchaus eine wirksame Alternative zur Chemo. So standardmäßig sich das Programm der Ärzte oft anhört, so differenziert wird es dann doch, wenn man sich die Details der Diagnose ansieht. Wenn Deine Mutter also das Glück hat, das ihre Hormonrezeptoren hoch sind, muss man sich bei möglicherweise statistischen 2 % gut überlegen,ob man den Körper mit einer Chemo schwächen will. Damit will ich Dich aber nicht von einer Zweitmeinung abhalten ![]() Euch ganz viel Glück und liebe Grüße Gilda |
#5
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Ja, ich bin 61 und habe sogar 100% östrogen-positive Tumor gehabt. Ansonsten sind die Wert auch so (G3). L1 bedeutet übrigens nicht, dass die Lymphknoten befallen sind, sondern dass das Lymphsystem in der Nähe des Tumors betroffen ist.
Ich mache Chemotherapie und danach Bestrahlung. Mir wurde gesagt, weil ich eine Lebenserwartung von 85 habe! Ich würde auf jeden Fall eine zweite Meinung einholen. Man kann doch nicht mit 64 auf den Abstellgleis gesetzt werden. |
#6
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Ach so, und danach auch AHT.
M. |
#7
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Hallo Margit, Isle, Gilde und Morag,
möchte mich noch mal herzlich bei Euch für Eure Antworten bedanken. Ich bin jetzt ein bißchen beruhigter, da es bei meiner Mutter wohle einer dieser "Kann-Chemo-Fälle" ist. Das habe ich zumindest nach vielem Surfen und Infos im Netz herausgefunden. Zum anderen will meine Mutter auch auf keinen Fall eine CT machen und vielleicht auch deswegen schon keine zweite Meinung einholen (könnte ja doch jemand zur Chemo raten). @BarbaraO Das ihr mir hier keine Therapieempfehlung geben könnt ist mir schon klar, aber vielleicht kennst Du ja den Begriff der "Diplompatientinnen"? Ich schreibe Dir das nur dewegen: Hätten wir das erste mal auf die Ärzte gehört, hatte man meiner Mutter weder zur OP noch zur Stanze geraten- Empfehlung war "Kontrolle in 6 Monaten". Nur duch die Intervention einer selbst betroffenen Bekannten hat meine Mutter aber auf einen Entfernung des Knotens bestanden - zum Glück! Trotzdem Danke auch für Deine Antwort. Wie gesagt, leider will meine Mutter keine 2. Meinung eines Arztes. Jula |
#8
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Hallo Jula
Ich denke für deine Mama ist das dann wohl so schon ok. Ich hatte bei meiner Chemo mal eine Patientin, die wollte sich informieren, wie wir mit der Chemo klarkommen, ihr hatten die Ärzte freigestellt, ob Chemo oder nicht!, da der Therapienutzen bei 2% liege. Na die Entscheidung möchte ich nicht selber übernehmen müssen. Daumendrück für deine Mama Hab noch was Tolles gefunden, heißt es geht oft alles Ich kann nicht! Wer das sagt, setzt sich selbst Grenzen. Denkt an die Hummel. Die Hummel hat 0,7qcm Flügelfläche bei 1,2 Gramm Gewicht. Nach dem bekannten Gesetz der Aerodynamik ist es unmöglich, bei diesem Verhältnis zu fliegen. Die Hummel weiss das aber nicht und fliegt einfach! ![]() ![]() |
#9
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Ja, ich entschuldige mich, ich bin neu im Forum und wollte auch keine Empfehlung geben, nur meine Meinung, die aber auch nur für mich gilt.
Es stimmt tatsächlich, dass Chemo die Chancen nur um ein paar Prozentpunkte erhöht. Aber es war ja ausdrücklich nach ähnlichen Fällen gefragt! Gruß |
#10
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Hallo,
meiner Mami wurde auch zur Chemo geraden, wir waren auch immer am zweifeln. Dann hatten wir auch eine zweite Meinung eingeholt und die hatten auch zur Chemo und noch zu 30 Bestrahlungen geraten. Mittlerweile hat sich alles hinter sich. Gott sei DANK. Mit Heilpraktiker hat sie die Chemo super überstanden. Die Ärzte wunderten sich nur! Viele liebe Grüße Christiane |
#11
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Ich hatte auch eine Brustkarzinom mit G 3 und habe mir bei einem Onkolugen, in einem Brustkrebszentrum und noch an anderen Stellen Meinungen eingeholt, ob Chemo oder nicht Letztendlich habe ich mich gegen diese entschieden, da man mir sagte, diese bringe bei hormonabhängigen Tumoren höchstens 3%.Ich habe dann nur 28 Bestrahlungen gemacht, da diese sehr wichtig seien.Bei der Krebshilfe kann man die blauen Ratgeber bekommen u.a. über Brustkrfebs.Dort steht auch, daß bei älteren Patienten diese Chemo nicht viel bringt. Wichtiger sind die Antihormontabletten, die aber leider auch große Nebenwirkungen haben.
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#12
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Hallo Jula
Bei meiner Mutter 2007 BK mit der etwaigen gleichen Diagnose festgestellt. Man hat meiner Mutter auch von einer Chemo abgeraten. Sie war 70 zu dem Zeitpunkt. Eine Metastase wurde im Lymphknoten kapseluebertretend im Tumorbereich zufaellig gefunden, der Sentinal war frei. Da der Tumor zu 100% hormonabhaengig war riet man auch ihr zu AHT. WEil mir der Gedanke ohne Chemo auch keine Ruhe mehr liess, haben wir uns eine 2. Meinung eingeholt. Diese bestaetigte die erste angeratene Behandlung ausser anstatt Tamox. lieber Femara gegeben werden sollte, da eben schon eine Meta in einem Lymphknoten war. Haette in ihrem Fall einen besseren Nutzen. Mit unsere Erfahrung moechte ich euch aber nicht von einer 2. Meinung abhalten. Ich habe jetzt zwei Augen auf meine Mutter geworfen ![]() Alles Liebe deiner Mutter Jewels |
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