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Alt 29.08.2003, 12:11
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Beiträge: n/a
Standard Aggressiv bei Krebs

Hallo Petra,
Obwohl ich heute etwas gestresst bin und auch wenig Zeit habe;-) bin ja Krank geschrieben:-)ein paar Worte.

Nach der Diagnose viel ich in ein TIEFES loch und dieses Loch war soooooo unendlich tief, sodass ich zu keinem Normalen Gedanken mehr fähig war.
Ich hatte zu nichts mehr Lust, ja zu gar nichts mehr. Wenn mir ein Arzt eine Todesspritze angeboten hätte, ich hätte sofort ohne Zögern einen Arm frei gemacht und ich währe lieber SOFORT Gestorben als über einen langen Zeitraum dahin zu Siechen Schmerzvoll, Menschenunwürdig den Hintern abgewicht zu bekommen und wie ein Baby gefüttert zu werden, und ich hatte Angst wie ein Hund zu Verrecken.
Lieber währe es mir gewesen sofortiger Tod als so weiter zu leben.
Meine Frau wollte mir für das Krankenhaus wegen OP usw. einen neuen Schlafanzug und auch andere Diverse Dinge kaufen, damit ich dort einigermassen zurecht kommen konnte. Ich habe sie fast angebrüllt um ihr Verständlich zu machen daß ich nichts brauche. Egal was sie mir Gutes tun Wollte, ich Wollte nichts, gar nichts!!!!!!.
In den nächsten Wochen wollte ich nur Sterben und dies so schnell und so Schmerzlos wie Möglich.

Irgendwann bemerkte ich das ich meiner Frau Unrecht tat und das sie sehr viel Leidet wegen meiner Krankheit und wegen meiner Unruhe und Agressievität auch ihr gegenüber. So begann ich irgendwie aus dem Loch heraus zu krieschen, erst waren es ganz kleine Schritte und irgendwann fing ich an zu laufen. Dann Wurde ich Wütend, Wütend auf einen Gendefekt der mir das Leben nehmen wollte. Wütend auf meinen wie ich Ihn nannte "kleinen Scheisser" ich wurde Agressiev und ich sagte meinem Körper "so nicht, noch bin ich der Boss, Monika braucht mich und du hast ein Enkelchen das den Opa ein paar Jahre brauch".
Hört sich Doof an ne ?, ist aber egal und es war so. Ich begann zu kämpfen , meine Laune besserte sich ständig und ich wurde immer ruhiger udn ich tat Ding die ich sonst nie gemacht habe.

Im Krankenhaus die Besuche, obwohl ich mich auf Besuch gefreut habe Ärgerte ich mich doch wenn diese a. zu lange da war, b. man mich zu Laberte , c. ich Müde wurde und nicht wusste wie ich meine Ruhe bekommen konnte.
Also in Steno . So gerne ich meine Frau und meine Tochte und meine Hausbewohner und meine Freund hatte und habe SIE GINGEN MIR IM KRANKENHAUS AUF DEN KEKS.

Wie du siehst, Deine Mutter verhält sich Voll Normal.
Kein Grund sich selbst zu Zerfleichen, sie hat Krebs und sie macht Genug mit sich selbst mit. Wie Kerstin schrieb, so isset un so war et auch bei mir.

CU Fredi

PS Rechtschreibung unter aller Kanone, ich weiss ist mir aber egal :-).
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