|
#1
|
|||
|
|||
AW: BSDK doch genetisch vererbar?
Hallo Kerstin
im Bereich des Men-1 Syndroms leider 100% richtig - dieses ist vererbbar und genetisch bedingt - tut mir echt leid - Im normal Fall allerdings eindeutig mit nein zu beantworten, weder vererbbar, noch genetisch bedingt - aber wenn Eltern mit Krebs vorbelastet - insgesamt ein höheres Risiko für Krebserkrankungen. |
#2
|
||||
|
||||
AW: BSDK doch genetisch vererbar?
Hallo Kerstin
Das was ich jetzt gelesen habe tut mir schrecklich leid,auch ich habe die Erfahrung gemacht das wenn in der Fam.Krebs vorgekommen ist sollte man Kontrolluntersuchungen machen lassen.Für deinen Onkel alles gute. Liebe grüße Angelika |
#3
|
|||
|
|||
AW: BSDK doch genetisch vererbar?
Hi Jörg,
interessant. Gleich einige Sache dazu gelesen. Sind BRCA-2 Mutanten Teil dieser MEN? Interessantes Thema. Wie geht es Dir sonst? (Diese Mail enthält zwischen den Zeilen den zaghaften Vorschlag zukünftig mehr Wissen von Dir mitgeteilt zu bekommen. Ein so wertvoller Fundus für alle hier den Du da hast.) Viele Grüße nach Berlin! KL |
#4
|
||||
|
||||
AW: BSDK doch genetisch vererbar?
@Kerstin:
Alles, alles Gute für deinen Onkel und natürlich auch für dich, dass Ihr die Kraft habt, dem Mistvieh die Stirn zu zeigen. @KL: Wie es Jörg geht, hatten wir gestern eigentlich schon geschrieben. Dass Jörg einen wertvollen Fundus hat, ist voll korrekt. Wenn es ihm möglich ist, gibt er ja auch sein Wissen weiter. Aber trotzdem bitte nicht unbeachtet lassen, dass er unendlich selbst zu kämpfen hat, mehrmals schon von der Schippe gesprungen ist und man auch irgendwo und irgendwann froh ist, wenn man wenigstens stundenweise Normalität in sein Leben bringen und ein wenig abschalten kann und nicht immer mit dem Leid, welches man im KK leider überwiegend liest, konfrontiert wird. Zur Stunde geht es ihm richtig, richtig Scheiße .... Sorry, ist nicht bös gemeint, sondern leider traurige Tatsache! Alles Liebe von Conny |
#5
|
|||
|
|||
AW: BSDK doch genetisch vererbar?
Ich hatte ja jetzt ein paar Tage um nachzudenken und das ganze so gut es geht zu verdauen. Danke KL und Jörg für Eure Hinweise, die haben mich auf eine ausgedehnte Google-Reise geschickt und ich bin jetzt um einiges schlauer. Seit heute "darf" ich wieder arbeiten und da ich mit der Berufsgruppe, die meist in weiß herum läuft zu tun habe, auch erste Telefonate geführt. Ich habe auch mit meinen Geschwistern gesprochen, ich denke es wird eine Untersuchung geben. Was das für ein Gefühl sein wird, wenn es sich bestätigt, daran möchten wir noch nicht denken. Aber besser es zu wissen und "unter Kontrolle" zu sein, als dieses Sch... gefühl zu haben und als Hypochonder dazustehen, wenn es mal zwickt.
Conny und Angelika: danke für Eure lieben Worte, Ihr habt selbst so viele Sorgen, ich finde das so lieb von Euch. LG Kerstin
__________________
Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist Wir hatten ein kleines Wunder. Meine Mom hat dem Mistkerl fast 3,5 Jahre die Stirn geboten. Am 17.01.08 hatte meine Mom keine Kraft mehr zu kämpfen. Sie hat nun ihren Frieden und keine Schmerzen mehr. Ich bin stolz auf meine Mom. |
#6
|
||||
|
||||
AW: BSDK doch genetisch vererbar?
Hallo Kerstin
Nun bin ich an der Reihe dir und deiner Fam.die Daumen zu drücken,wenn die Untersuchung ist und hoffe das alles gut verläuft ganz liebe Grüße Angelika |
#7
|
|||
|
|||
AW: BSDK doch genetisch vererbar?
Hallo,
ich bin jetzt ein bisschen weiter. An der Uni Marburg läuft eine Großstudie „Familiärer BSDK“. Bei Teilnahme an der Studie ist eine kompetente interdisziplinäre Betreuung der Patienten und ihrer Familie gewährleistet. Diese umfasst die humangenetische Beratung, die molekulargenetische und klinische Diagnostik und auch die Behandlung. Ziel der Großstudie zur Früherkennung des erblichen BSDK ist die Einbindung von Risikopatienten und die Gewinnung neuer Erkenntnisse über molekulare Mechanismen der Krebsentstehung. Wer mehr über die Studie wissen will, hier ist der Ansprechpartner: Prof. Dr. Rothmund, Tel. 06421/28 664 41, Fax 06421/28 689 95, vtgchir@med.uni-marburg.de, www.med.uni-marburg.de. Ambulanz: Tel. 06421/28 625 96. Spezialambulanzen: Colorektale Sprechstunde/Proktologie, Tel. 06421/28 625 68 / Endokrine Chirurgie, Thoraxchirurgie, Tel. 06421/28 664 43. Experimentelle Therapien: / Schwerpunkte: Endokrine Chirurgie, familiäres Pankreaskarzinom, MEN 1 (multiple endokrine Neoplasie Typ 1). Eine Kurzbeschreibung der Studie findet Ihr hier: http://www.med.uni-marburg.de/stpg/e...re/infofam.pdf Wer keine Einbindung in eine Studie wünscht, sollte sich zur weiteren Klärung der Vererbbarkeit an eine humangenetische Beratungsstelle wenden. Adressen findet man hier: http://www.gfhev.de/de/beratungsstel...ngsstellen.php Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für die Untersuchungen nicht, sie werden privat in Rechnung gestellt. Werde mich wieder melden, wenn ich Antwort aus Marburg habe. Viele Grüße Kerstin
__________________
Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist Wir hatten ein kleines Wunder. Meine Mom hat dem Mistkerl fast 3,5 Jahre die Stirn geboten. Am 17.01.08 hatte meine Mom keine Kraft mehr zu kämpfen. Sie hat nun ihren Frieden und keine Schmerzen mehr. Ich bin stolz auf meine Mom. |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|