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#1
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Hallo Evchen,
ganz so einfach sehe ich das schon lange nicht mehr. Meine Hysterektomie war 2002. Veränderungen wurden dann auch lange nicht festgestellt. Alles immer ohne Befund bis zu einem Blutsturz dieses Jahr im März. Und nun hilft nur noch das volle Programm. Will sagen, nehmt das nicht auf die leichte Schulter. Wenn man einmal einen schlechten Befund hatte, sollte man vorsichtig sein. Viel Glück euch beiden blueblue Wer nicht kämpft, hat schon verloren! |
#2
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Hallo blueblue,
was heißt denn das volle Programm und wie meinst du das mit nicht auf die leichte Schulter nehmen? Mir wurde erklärt, dass die Krebszellen dann alle weg wären und nicht wiederkämen. Irgendwie ist mir das aber schleierhaft, denn die HPV (bei mir 16) sind ja auch nicht so ohne weiteres weg bzw. man kann sie sich ja trotzdem wieder einfangen. Die könnten dann ja andere Organe befallen, oder sehe ich da was falsch? LG |
#3
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Hallo Heike!
Habe gerade deine anderen Beiträge nachgelesen und bin ziemlich erschüttert. Fühl dich mal ganz lieb umarmt. Du machst genau das durch, von dem Frau hofft, daß es niemals eintreten wird. Darf ich dich fragen, wie weit der Krebs in 2002 vor der Hysterektomie war? Denn ich hatte "nur" ein CIS. Meine zweite Frage betrifft das Rezidiv. Ist es hinter dem Scheidenstumpf gewachsen? Ich frage deshalb, weil ich in diesem Forum nur von einer einzigen Teilnehmerin gelesen habe, die ein Rezidiv nach einem CIS mit anschließender Hysterektomie entwickelt hat. Und das hat mich schon ziemlich beunruhigt. Wenn du nicht öffentlich antworten möchtest, freue ich über eine PN. Danke und viele Grüße vom Evche
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Macht hat nur der über mich, dem ich sie gebe. |
#4
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Hallo Evche, Hallo blondchen,
also dann will ich mal erklären oder versuchen zu erklären. Ich hatte 1986 eine Konisation am Gebärmutterhals wegen eines Anfangsstadiums, dies wurde ins gesunde Gewebe hinein entfernt und so hatte ich zunächst einmal lange Zeit Ruhe und immer alles ohne Befund, bin auch immer brav zur Vorsorge gegangen, weil die Angst bleibt doch. Dann war ich im August 2002 wie üblich zur Vorsorge und mein FA sagte mir, dass er eine Ultraschalluntersuchung machen müsse, er hätte da was getastet. Schreck! ![]() Also fand dann eine erweiterte Hyterektomie über einen Bauchschnitt statt. Auf Grund des anschließenden Befundes "stärkergradige Displasie (pT1a!, FIGO I A1) keine anschließende Chemo oder Bestrahlung. Ging ja auch zunächst mal gut. Hatte dann zwar immer wieder Probleme beim Sex, bin ab und zu auch etwas gerissen mit ganz leichten Blutungen. War deswegen auch immer wieder beim FA, der konnte aber nichts aussergewöhnliches feststellen. Dann wurde bei einer Untersuchung im April 2007 auch ein Abstrich gemacht mit dem Ergebnis PAP III. Daraufhin sagte mir mein FA, dass er erneut einen Abstrich machen wolle mit einer Wartezeit von 3 Monaten. Bei dem erneuten Abstrich im August war dann der Befund PAP II. Also relativ ok. Dann beakm ich Anfang März 2008 eine Sturzblutung, hin zum Arzt, wie auch sonst. Das GEsicht bei der Untersuchung werde ich wohl nie wieder vergessen. Ich hab meinen Doc nur ansehen müssen und wußte sofort, was los war. Meine einzige Reaktion war ein Wort "Scheiße". Die Antwort meines Arztes war auch nicht besser. Der sah mich an und sagte " Ja Mädel und einen ganzen Haufen davon" ich mußte dann auch sofort ins KH. Dort wurde ich erneut untersucht und tamponiert, wegen der Blutung und des hohen Blutverlustes. Am nächsten Tag bekam ich dann den vorläufigen Befund 2. Rezidiv Cervix-Ca. am Scheidenstumpf 4 x 3,5 cm in der Abmessung ins Unterbauchbindegewebe hinwachsend ohne Befall der Blase und des Enddarms, Lymphknoten unauffällig - zum Glück? Und dann wurde mir die weitere Vorgehensweise erklärt, dass nun zunächst einmal eine kombinierte Radio-Chemo-Therapie gefahren werde und dann nach einer Erholungspause eine Op erfolgen müsse, bei welcher ich zumindest auch die Blase verlieren würde. Nun kennt ihr im Groben meine bisherige Geschichte. Sie ist der Grund warum ich sagte, ihr sollt vorsichtig sein und nur immer zur Vorsorge rennen, lieber einmal zu oft als einmal zu wenig. Ich habe mich auch immer an den besseren 50 % festgehalten, aber einmal ein Carzinom, dann kann man es auch immer wieder bekommen, das sollte man unbedingt im Hinterkopf behalten. Und hier heißt KANN ja nicht dass es auch zurück kommen MUSS. Aber die Möglichkeit ist doch da. Liebe Grüße an euch beide Heike WEr nicht kämpft, hat schon verloren! |
#5
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Hallo Heike,
na das ist ja eine Sch..., tut mir so leid für dich. Mein Befund, den ich mir übrigens erstmal besorgen musste, wird mir nicht eindeutig erklärt. Es heisst nur, die Hysterektomie wäre die sicherste Variante, die Rekoni wiederum muss gemacht werden. Im Befund steht: Portiokonus mit virusinduziertem, ausgedehnten Carcinoma in situ des metaplastischen Plattenephithels, einschließlich subephitealial endocervicaler Drüsenkomplexe. Läsion breitflächig in die endocervicale Abtragungsebene hineinreichend. Vaginale und zirkumfertielle Abtragungsebenen frei. Und weiterhin: In allen Stufen ist eine Invasion nicht nachzuweisen. Ja ist das nun gut oder nicht? Irgendwie lässt mich das Gefühl nicht los, lassen Sie mal die GM entfernen, Sie sind ja schon alt (40). Abgesehen davon habe ich jetzt 2 mal nachgefragt: Wenn die GM entfernt würde, könnte der Krebs dann nicht evtl. trotzdem kommen und es hieß NEIN! Scheint ja eben nicht so, wenn ich deinen Fall lese. Ich glaube in meinen Fall werde ich wohl die Rekoni vorziehen, falls die Krebszellen wiederkommen, kann ich ja immernoch die GM entfernen lassen. Oder ich habe ja auch Glück und finde im großen Berlin jemand, der mich auf meinen Befund hin, ausreichend aufklärt. LG |
#6
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Hallo blondchen,
lies mal dort nach: Fragen zu Müllerschen Mischtumor Entscheiden wirst du trotzdem müssen, denn ich habe erlebt, dass die Ärzte nur das tun, wozu du auch zustimmst. Daher ist eine gute Beratung und ausführliche Gespräche mit dem Arzt unbedingt notwendig, auch eine zweite Meinung ist oft hilfreich. Und absolut das wichtigste ist, dass du zu deinen Ärzten auch Vertrauen hast, wenn das fehlt, such dir lieber nen anderen Doc. Ich habe meinen Fall auch einem anderen Professor geschildert, an der Uniklinik in Leipzig. Ich hatte schon am nächsten Tag einen Rückruf und ein sehr ausführliches Gespräch, was mir aufgezeigt hat, dass ich hier am Klinikum in guten Händen bin, denn der Professor in Leipzig hat mir die Vorgehensweise hier in Lüneburg in vollem Umfang bestätigt. Er sagte mir, dass er genau so und nicht anders operieren würde unter den gegebenen Voraussetzungen, wie sein Kollege hier in Lüneburg. Das beruhigt mich schon ungemein, wenn es auch vom Umfang der Op eher ein sehr bescheidener Zustand ist, heißt es doch für mich, dass ich mich wohl doch damit abfinden muss, dass ich die Blase verlieren werde. ![]() ![]() ![]() Lieben Gruß an alle und immer schön den Kopf oben behalten Heike Wer nicht kämpft, hat schon verloren! Geändert von gitti2002 (20.12.2010 um 19:52 Uhr) Grund: Arztname |
#7
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Hallo liebe blueblue,
das ist doch echt der gröesste sch... den du da durchmachen musst... ich hab mal ne frage, wurde bei dir nach dem pap 3 abstrich kein ultraschall gemacht? oder ist der tumor in so kurzer zeit soviel gewachsen... ich drück dir die daumen das alles wieder schön wird |
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