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#1
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Liebe Marion,
es tut mir leid, dass du deinen Mann verloren hast und besonders, dass er dich so hintergangen hat. Ich glaube, man sieht die Zeichen, aber man will sie nicht wahr haben. Es ist so schon schwer, mit sowas klar zu kommen. Ich verstehe nicht, warum er das noch gesagt hat. Vielleicht wollte er mit sich im reinem sein, aber damit hat er dir viel weg genommen... Ich kann verstehen, dass du kaum noch Kraft hast und dich das alles sehr beschäftigt. Deine Kinder haben ihren Vater verloren und für die ist das alles sehr schwer. Ich wünsche dir ganz viel Kraft!!! Und du jammerst nicht. Das musste alles mal raus!!! Drück dich Ela
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Mam * 18.06.1949 + 08.01.2008 Wenn wir Dir auch die Ruhe gönnen, ist voller Trauer unser Herz; Dich leiden sehen und nicht helfen können, das war unser größter Schmerz. Ich werde Dich ewig lieben!!! ![]() ![]() ![]() |
#2
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Liebe Marion,
es ist immer schwer den Tot eines geliebten menschen zu ertragen, und wenn man dann noch an sich an Ihm und allem zweifeln muss ist dies besonders schwer. gut dass Du Dir schon professionelle Hilfe besorgt hast, das ist der erste Schritt und dann noch Deine Jungs, für die der Vater gegangen ist. Schreib Dir ruhig alles von der Seele das hilft, weiterhin viel Kraft!
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Einen schönen Tag und viel Kraft wünscht Ina |
#3
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Hallo Marion
jetzt hast Du einen Leidensgenossen, aber bei mir ist die Geschichte besser ausgegangen... Bei meinem Mann wurde 2006 ein Parotiscarzinom festgestellt. Am Abend der Diagnose hat er mir dann auch ein Geständnis gemacht..... Aber er hat sich für mich entschieden und ich mich für ihn. Wir sind zusammen durch die Hölle Krankheit gegangen, haben über alles gesprochen, haben wieder Vertrauen zueinander gefunden und hatten bis zu seinem Tod am 06.04.2008 die schönste Zeit, die wir je hatten. Er hatte oft ein schlechtes Gewissen deshalb, aber ich bin der Meinung, wir haben früh genug gemerkt, was wir aneinander haben und das wir nur gemeinsam durch die Krankheit gehen können. Ich bin jetzt 38 Jahre alt und fühle mich auch betrogen, aber nicht wegen der anderen Frau, sondern dass ich meinen Mann schon so früh wieder hergeben musste. Er ist ganz friedlich in meinen Armen zu Hause gestorben und für diesen Moment der absoluten Liebe (seine letzten Worte: ich liebe Dich!) bin ich ihm unendlich dankbar. Marion, wenn du magst, kannst Du mir gerne eine PN schicken, da ich alles hier nicht ausbreiten mag.... Lieben Gruß Christiane |
#4
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Heute möcht ich am liebsten wieder alles hinwerfen. Einfach alles liegen und stehen lassen und einfach gehen. Was hat das Leben für einen Sinn? Wenn ich all' Eure Geschichten lese, denke ich oft, was hat der liebe Gott sich dabei gedacht? Dann denke ich wieder, komm es wird alles einen Sinn haben und dann kann ich wieder ein kleines Stück weiter gehen...aber heute ist so ein trüber Tag.
Am 17.07. muss ich selber ins Krankenhaus. Da wird mir ein Stück Darm entfernt. Da ist noch soviel zu klären...insbesondere ist nicht an allen Tagen die Versorgung meine Kinder sichergestellt, also muss ich mir jemanden suchen...ständig wird man daran erinnert, in welche Situation man ist. An manchen Tagen bin ich voller Wut und könnte meinen Mann anschreien und in schütteln, und ihn fragen, warum er mir das alles angetan hat - wenn es ihn noch gäbe-. Und an manchen Tagen tut es mir so unendlich leid was er ertragen mußte, und dass ich ihm nicht helfen konnte, dass ich mich schon wieder für meine Wut schäme. Ach, es ist alles so vertrakt... |
#5
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Hallo Marion,
es tut mir leid, dass du auch noch krank bist. Ich hoffe so sehr, dass es nichts schlimmes ist und das du jemanden Lieben für deine Kinder findest, damit du nicht nur an zu Hause denken musst, sondern auf dich achtest. Ich weiß, man kann am Leben zweifeln und manchmal läßt man sich von der Trauer runter ziehen... Aber denk doch mal an die schönen Dinge, die du erleben duftest... Deine Kinder! Es gibt bestimmt auch bei dir im Leben schöne Momente, diese Momente sind es Wert zu leben und auch zu kämpfen (sollte es mal so weit kommen). Meine Mam hat ihr ganzen Leben lang gekämpft und sie hat nie aufgegeben. Wie könnte ich da jetzt aufgeben? Ich weiß, an manchen Tagen wird dieser Schmerz einfach zu viel. Aber es soll besser werden... Ich nimm dich mal in den Arm aus der Ferne... Viel Kraft Ela
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Mam * 18.06.1949 + 08.01.2008 Wenn wir Dir auch die Ruhe gönnen, ist voller Trauer unser Herz; Dich leiden sehen und nicht helfen können, das war unser größter Schmerz. Ich werde Dich ewig lieben!!! ![]() ![]() ![]() |
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