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  #1  
Alt 16.07.2008, 13:42
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chrissimaus chrissimaus ist offline
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Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Hallo Kirsten,

ich drücke euch ganz doll die Daumen.

Hoffe das die Chemo gut anschlägt, und man vielleicht doch noch operieren kann.

Hatte mir übrigens noch eine Zweitmeinung eingeholt, der Arzt hatte aber leider das selbe gesagt wie die anderen auch. Inoperabel...

Alles Gute für euch.

Macht ihm viel Mut. Ich denke das die Einstellung viel ausmacht.

Falls dein Vater Schmerzen hat, möchte ich dir "rechts regulat" empfehlen. Ich habe es meinem Vater auch besorgt und er meint es ginge ihm besser, wobei nicht ganz klar ist ob es nur daran liegt, aufrund der anderen Medikamente....

lg

Chrissi
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  #2  
Alt 17.07.2008, 09:46
Kirsten67 Kirsten67 ist offline
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Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Hallo Ihr Lieben,

gestern gabs Aufregung, weil mein Papa auf die Intensiv mußte. Zucker, Blutdruck, Puls spielten verrückt. Soll wohl auch Angina Pectoris gewesen sein, da mein Vater seine Blutverdünner fürs Herz zur Zeit nicht nehmen darf. Jetzt ist aber (hoffentlich immer noch) alles stabil, er soll heute wieder auf sein Zimmer kommen. Samstag kann ich ihn wieder besuchen.

Liebe Sylvia, danke für Deine lieben Worte. Du spendest Zuversicht nach dem, was Du durchgemacht hast. Hochachtung vor Deiner Stärke!

Liebe Chrissi, wie geht es Deinem Vater? Ist ja der gleiche Grund wie bei meinem Vater, warum der Tumor nicht entfernt werden konnte. Wie geht es bei Euch weiter?

Ich wünsche allen, die hier mitlesen, einen guten, positiven Tag.

Kirsten.

P.S.: Hab gerade mit meinem Papa telefonieren können !!!!!! Er hatte eine ruhige Nacht und es geht im daher recht gut.

Geändert von Kirsten67 (17.07.2008 um 11:09 Uhr)
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  #3  
Alt 17.07.2008, 13:29
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chrissimaus chrissimaus ist offline
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Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Hallo Sunny,

ich finde es toll das du den Leuten im Forum so Mut machst. Das mit deinem Vater tut mir sehr leid. Er wird immer in deinem Herzen sein.Alles Gute für dich und deine Familie.

Hallo Kirsten,

Tut mir leid das mit deinem Vater zu hören. Hoffe es geht ihm besser und vor allem das es so bleibt!

Meinem Vater geht es zur Zeit ganz gut. Er ist zur Zeit in einer Reha klinik um sich wieder auf zu bauen.
Mein Vater hatte auch Metastasen auf der Leber. Im Februar wurde ein Stück von der Leber entfernt. Leider hat er auch Metastasen auf der Bauchdecke die leider operativ nicht entfernt werden konnten.
Zur Zeit bekommt er eine Schmerztherapie (Pflaster) da er so starke Schmerzen hatte,und seitdem ist er soweit schmerzfrei.
Heute bekommt er nach Wochen wieder die erste Chemo, er musste ein paar Wochen aussetzen, weil er zu schwach war...
Mein Vater ist ein Kämpfer und ich glaube und hoffe das er diesen Tumor bekämpfen wird. Das wird dein Vater auch! Wir müssen Ihnen Mut machen und Ihnen zeigen das wir für Sie da sind und das wir Sie brauchen.

liebe Grüsse
Chrissi
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  #4  
Alt 18.07.2008, 11:22
Kirsten67 Kirsten67 ist offline
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Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Hallo Chrissi,

na, dann drücke ich Euch die Daumen, dass die Chemo gut verläuft! Was bekommt denn Dein Vater?


Mein Papa soll ab heute Schmerzpflaster bekommen. Habe viel Hoffnung darauf, da er die Schmerzmittel bislang vom Herzen her schlecht verträgt. Gestern ging es ihm ganz gut. Heute nicht so. Von der OP her ist alles o.k. aber im Moment ist er immer so schrecklich traurig. Hilfe von außen lehnt er ab. Überlege, heute nachmittag zu ihm zu fahren und zu versuchen, mit ihm zu reden. Auch wenn ich noch nicht weiß, wie ich es am besten anstelle.


Trotzdem: auch er ist ein Kämpfer und tapfer. Wir können stolz auf unsere Väter sein! Und sie gehen gegen den Tumor an mit all Ihren Kräften. Und wenn wir echtes Vertrauen in sie haben, spüren sie das auch!


Kirsten.
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  #5  
Alt 18.07.2008, 13:34
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chrissimaus chrissimaus ist offline
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Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Hallo Kirsten,

hoffe das die Schemrzpflaster deinem Vater helfen. Mein Vater hatte auch sehr starke Schmerzen, und seitdem er die Pflaster bekommt sind sie deutlich besser geworden. Er bekommt auch zusätzlich diese Lutscher. Weiss jetzt leider nicht wie die heissen.. aber er meinte wenn er die nur kurz lutscht wirken die direkt. Die nimmt er wenn er die Schmerzen trotz der Pflaster hat. Meistens abends weil die Müde machen. Da ist der gleiche Wirkstoff wie in den Pflastern , nur ich glaube die sind etwas stärker. Kannst ja im Krankenhaus mal danach fragen.

Ich denke das er nicht nur traurig ist. Er muss glaub ich erstmal verarbeiten das er diese Krankheit hat. Mit sowas rechnet man ja nicht. Aber er wird lernen damit um zu gehen und dann ist er bald nicht mehr so traurig. Er weiss das ihr hinter ihm steht und das macht viel aus.

Die OP ist denke ich auch sehr anstrengend gewesen. Davon muss er sich erstmal erholen. Das wird schon wieder. In ein paar Tagen sieht es bestimmt wieder besser aus.


Hat dein Papa eigentlich auch an Gewicht verloren?
Mein Vater ja aber so langsam nimmt er wieder zu :-)


lg

Chrissi
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  #6  
Alt 21.07.2008, 14:03
Kirsten67 Kirsten67 ist offline
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Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Hallo,

und wieder erst das positive: Mein Vater hatte nach einem schlimmen Wochenende eine ruhige und schmerzfreie Nacht. Da mein Vater wegen seines Herzens die ersten Schmerzmittel nicht vertragen hat, mußte man sich langsam an was neues rantasten. Endlich mit Erfolg! Und wenn alles richtig gut läuft, kommt er evtl. am Freitag vormittag wieder nach Hause!

Chrissi, was sind das für Lutscher?

Bin am Freitag noch zu ihm gefahren, der Besuch tat ihm gut. Er war so froh, dass jemand bei ihm war, weil ihm morgens erstmalig das Ausmaß seiner Erkrankung bewußt wurde.
Chrissi, Du hast ja so recht!!!!!

Ich hatte ihn dann zwei Stunden nur "für mich". Heute empfinde ich diese 2 Stunden als echtes Geschenk. Selten, dass mein Papa und ich uns emotional so nah waren. Und das, obwohl wir schon immer ein sehr enges Verhältnis haben.

Mittwoch ist das erste onkologische Gespräch mit Papa. Meine Mama und ich werden dann auch bei ihm sein. Hab doch ganz schön Angst davor.

Zum Gewicht meines Papas: Er hat nach der mißlungenen Stent-Geschichte "nur" knappe 10 Kilo abgenommen. Vorher gar nicht. Den aktuellen Stand kenne ich nicht. Sind aber sicher nochmal 2-3 Kilo weniger geworden. Da er vorher ein wenig über "Idealgewicht" lag (wen interessiert heute noch so was....?), ist es für ihn zur Zeit noch erträglich. Seit heute bekommte er Appititanreger. Mal sehen, ob die helfen.

Für alle, die auf der Suche nach einer guten Klinik sind: Die Betreuung in Bochum ist klasse. Die Schwestern sind super bemüht, gehen toll mit meinem Vater um. Die betreuende Ärztin hat immer Zeit für uns, erklärt alles - auch mehrfach. Und ist sehr einfühlsam.
Die OP ist an sich klasse verlaufen (auch wenn der Tumor nicht rauskonnte, - dafür können die Chirurgen aber nichts). Der Bauschnitt ist nur ganz dünn zu sehen, super-sauber vertackert. Der Heilungsprozess ist schnell, es wird alles getan, den Patienten schnell wieder auf die Beine zu bringen.

So, jetzt heißts: Vorbereiten auf Mittwoch, Fragen notieren, mit Papa telefonieren und auch Mama vorbereiten.

Liebe Grüße
von Kirsten.
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  #7  
Alt 21.07.2008, 15:28
Benutzerbild von Conny44
Conny44 Conny44 ist offline
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Beiträge: 1.266
Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Hallo ihr,
die Lutscher könnten "Actiq" heißen, Wirkstoff: Fentanyl.
__________________
Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken)

Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million!
Soviel zu Statistiken!

_____________________________________________________
mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008
mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007
meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011
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