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Alt 23.07.2008, 15:04
*Julchen* *Julchen* ist offline
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Registriert seit: 23.07.2008
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Beiträge: 38
Standard AW: Diagnose-Schock - Beziehungs-Ende?

Hi Dirk,

vielen Dank für die Antwort und das Du mir/uns Mut gibst.

Du wirst es nicht glauben - das Buch von Lance Armstrong habe ich ca 5x gelesen. Vor einigen jahren hat es mich zum Rennradfahren gebracht und seit dem bin ich nur selten von dem Rad getrennt gewesen.
Lance´Wille gesund zu werden und dann noch die Tour zu fahren war legendär.

Aber darauf wollte ich nicht hinaus

Als es ihm vor einer Woche Sonntags nicht gut ging und er 4 stunden geschlafen hat, habe ich mir zielstrebig Lance Buch gegriffen und es regelrecht verschlungen. Ich weiß nicht warum, aber es war ein merkwürdiges Gefühl zu lesen mit den Hintergrund Infos das es Ihm nicht gut geht und die ersten "wehwechen"....
Ich will nicht sagen, dass ich es geahnt habe, denn sowas kann man nicht ahnen, aber es ist schon ein so komischer Hintergedanke den ich nicht ganz beschreiben kann und wenn ich ganz ehrlich bin, war ich vielleicht "besser" vorbereitet als er. (Jedenfalls so gut wie man in so einer Situation vorbereitet sein kann)
Aus dem Grund und weil ich hier so oft von den guten Heilungschancen gelesen habe, bin ich so sehr davon überzeugt das er wieder gesund wird!

Ich würde Ihm gerne einfach das Gefühl vermitteln, das er wieder gesund wird, aber da ist die Frage in wie weit spreche ich das Thema an oder bringe Infos.
Ich habe das Gefühl, er möchte erstmal nichts hören und nicht sehen.
Wo fängt informieren an und wo hört bedrängen auf?
Wie du sagst, Frauen sind penetrant und Männer anstrengend
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  #2  
Alt 24.07.2008, 09:37
kiwi08 kiwi08 ist offline
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Registriert seit: 27.05.2008
Beiträge: 63
Standard AW: Diagnose-Schock - Beziehungs-Ende?

Hallo Julia !

Erstmal vielen Dank für deinen Beitrag in meinem Thread...

Also mein Mann und Ich sind zwar fast neun Jahre zusammen, aber mir ist erst jetzt aufgefallen das wir in den ganzen Jahren nie ernsthaft krank waren (zum Glück) und als er die Diagnose Hodenkrebs bekam hatte ich auch große Angst das er sich verschließt und zurückzieht. Als die Chemo anfing hat mich der Gedanke fast kaputt gemacht, aber ich habe ihm das immer gesagt, das ich davor Angst habe, das ich ihn brauche und liebe und wir unterhalten uns ständig über unsere gemeinsame Zukunft, wir haben Wünsche die wir verwirklichen möchten.In erster Linie ein gemeinsames Kind, aber da sind noch andere Wünsche...
Das dein Partner erst mal geschockt ist, ist doch total normal und es gibt Menschen die müssen das erst mit sich selbst ausmachen. Lass ihn etwas Zeit das zu verdauen.
Du schreibst ihr hattet in den vergangenen Wochen immer wieder Streitigkeiten, vielleicht hat das auch was damit zu tun ?

Schreib ihm doch mal ein Brief bzw. Mail über deine Gefühle und das du immer für ihn da sein wirst, vielleicht bringt es was.

Wie soll es denn nun weiter gehen, wann wird er operiert ?

Liebe Grüße und Kopf hoch...
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