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#3166
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Hallo zusammen,
na hier tut sich ja was! Muss mich auch mal wieder einklinken. Aber nur um euch "Neuen" kräftig Mut zu machen. Mir ging es gerade wie Petra mit dem Bericht von dir Rüdiger. Das kenne ich doch genau so. Exakt dieselbe Vorstory bis zur großen OP könnte ich über meinen Mann schreiben. Das war im Frühsommer 2003! Er war damals 46 Jahre alt! Bestrahlung (allerdings ohne Chemo) war dann Weihnachten 2003 beendet. Inzwischen hat er noch in 2005/2006 die eigentlich unbezwingbaren Lebermetas geschafft und seit 21/2 Jahren geht es ihm prächtig, laut Ärzten metastasenfrei! In 2 Wochen ist mal wieder Kontrolle des Bauchraums angesagt. Er müsste eigentlich tot sein, da mit den Metas in der Leber nur noch palliativ angesagt war. Aber ihr seht, vergesst diese 5 Jahresklausel und jegliche Statistik - jeder ist anders und jede Krankheit verläuft anders und es geht immer anders als man denkt. Deshalb Kampfanzug an und nicht von dieser Krankheit sich bestimmen lassen. Rüdiger mit was für kids musst du dich denn rumschlagen - bist du aus dem sozialen Bereich - hört sich so an - von wegen nicht so leichtes Klientel. Wenn dem so sei überlege dir gut, welchen Stressjob du dir antust und ob es langfristig nicht eine Möglichkeit gibt zum wechseln - es sei denn du gehst in deinem Job ganz auf ![]() Ich wünsche euch alle Kraft der Welt zum weiterkämpfen gegen "Unbekannt" liebe Grüße Doro |
#3167
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Hallo Michael 3112,
Dir auch ein herzliches Willkommen hier im Forum ! Ich denke je mehr hier schreiben um so besser für uns alle, jeder hat doch noch einige neue Tips und Erfahrungen beizusteuern . Erstaunlich für mich ist, daß ich vor meiner Erkrankung noch nie etwas von Tonsillenkarzinom oder Mandeltumor gehört habe ! Und nun melden sich immer mehr (leider) und fast alle im selben Alter das ist doch erschreckend und eigenartig zu gleich, oder seht Ihr das nicht so ?! So, frag jetzt mal so in den Raum : Kommt von Euch einer zum Krebs-Kompas -Treffen nach Hamburg am 22.8. ? Da könnte man sich doch mal persönlich kennenlernen ! Liebe Grüße aus Merseburg .......(¯`°v°´¯) .........(_.^._)....Carola |
#3168
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Hallo Ihr Lieben,
so wollte micht auch endlich mal wieder melden. Habe ziemlich viel Stress in letzter Zeit. Ich nehme mir aber immer mal abends ein bisserl Zeit um zu lesen. Also meiner Mutter geht es schon ein wenig besser. Sie spült regelmäßig mit den Spülungen und meint, dass der Speichel schon ein wenig mehr geworden ist. Sie muss mittlerweile auch nicht mehr so viel Schmerztabletten nehmen. Meistens nimmt sie nur noch abends zum schlafen eine. Sie hat es auch schon ohne Schmerztabletten geschafft. Meine Mutti möchte sich bei Euch nochmals ganz herzlich für die Tips bedanken. Zurzeit bekommt sie noch Krankengymnastik und Massage für ihren Kiefer. Aber sie versucht zurzeit ein neues Rezept zu bekommen, was gar nicht einfach ist. Ihr Zahnarzt hatte ihr das erste Rezept ausgeschrieben, um ihr einen Gefallen zu tun. Leider darf er keine weiteren Rezepte ausschreiben, sonst bekommt er Ärger mit der Krankenkasse. Ja und ihr Hausarzt kann ihr das Rezept nicht so ausschreiben wie sie es benötigt, trotz Attest von der Therapeutin. Sie wird wohl jetzt von Arzt zu Arzt laufen, um dann vielleicht kurzfristig ein Rezept zu bekommen. Das Problem ist, wenn die Pause zu lang ist, dann kann sie wieder von vorne anfangen. So, nochmal ganz ganz lieben Dank für Eure tollen Beiträge und die Unterstützung. Ich werde natürlich weiter berichten, wenn es Euch interessiert. So, jetzt heißt es endlich aufs Sofa zu meinen lieben Mann. Liebe Grüße ![]() |
#3169
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Hallo Tanja,
das ist ja schön, daß es Deiner Mutti schon besser geht ! Wegen dem Rezept das ist ja mehr als ärgerlich ! Vieleicht könnt ihr bei der Krankenkasse nachfragen in welchem Umfang sie das übernehmen und wie das Rezept ausgestellt werden soll. Ich nehme an Euer Hausarzt traut sich nicht so richtig. Drücke jedenfalls die Daumen das es klappt ! Und, Du mußt auf alle Fälle weiter berichten ! Vieleicht kann ja Deine Mutti Ihre Erfahrungen auch weiterggeben, schließlich verläuft es bei jedem ein bischen anderst und so kann vieleicht dem nächsten schon geholfen werden ! Schick Dir und Deiner Mutti ganz liebe Grüße aus Merseburg .......(¯`°v°´¯) .........(_.^._)....Carola |
#3170
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Hallo Michael 3112,
herzlich willkommen hier.Es ist schön das du hier schreibst. Von jedem kann man etwas lernen. Du hast ja jede Menge mitgemacht und dein Beitrag klingt absolut positiv. Dann wünschen wir, dass du nie wieder mit diesem Schalentier kämpfen musst und deine super Einstellung und Kraft die du hast so bleibt. Liebe Grüsse Petra |
#3171
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Hallo Carola,
hab auch das gleiche gedacht mit dem Alter. Aber wir hatten ja mal die Rede von wegen Rauchen, Alk. ect. Aber ist ist doch Fakt, dass es auch Menschen trifft die nie eine Zigarette geraucht, nie Alk getrunken und sich gesund ernähren. Da bleibt ja nicht mehr viel übrig an was es liegen kann. Umwelt, Gene?? Aber auch bei jeden anderen Krankheit wird nach der Familiengeschichte gefragt. Müsste doch eigentlich einen Grund haben!? Leider komm ich nicht auf HH-Treffen. Ist bisserl weit vom Saarland!! ![]() Liebe Grüsse Petra |
#3172
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Hallo Ginie,
schön das du dich wieder meldest. Klingt doch schon sehr gut, was du da schreibst und jetzt wird es immer ein Stückchen besser. Das ist doch was. Also mit den Rezepten für Lymhdrainage ect. muss mein Mann entweder in die KLinik gehen oder auch unser HNO (also Fachärzte) stellt sie aus. Es wird euch nichts anderes übrigbleiben als zum Facharzt zu gehen. Alle HA stellen nur ein Rezept pro Quartal aus. Was ja wirklich zu wenig ist. Ich wünsche deiner Mama weiterhin alles Gute. Bis bald Petra |
#3173
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Hallo Carola,
vielen Dank für deine Worte! Auch ich- hatte bis zu meiner Erkrankung noch nie etwas von dieser Art des "Schaltieres" gehört und wurde innerhalb von 2 Wochen aus einem völlig normalen Leben mit Pauken und Trompeten herrausgelöst! Leider können wir hier nichts ändern und müssen es so nehmen wie es kommt- oder gekommen ist. Bezüglich deiner Nachfrage zum Treffen in Hamburg, muß ich dir leider sagen, dass ich zu diesem Zeitpunkt "hoffentlich" im Urlaub sein werde. ![]() Nochmals Danke und lg. Grüße Michael |
#3174
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Hallo Petra,
auch dir vielen Dank für die lieben Worte- hätte ich mir, meine positive Einstellung zum Leben nicht erhalten, würde es mich wohl kaum mehr geben! Einer meiner Ärzte meinte kurz nach der 1. OP- ich müsste mir meine Genesung wie eine Reise durch "diese sieben Berge und Täler und so" vorstellen ![]() ![]() Es grüsst dich Michael |
#3175
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Hallo Michael 3112,
das ist aber ein sehr treffender Vergleich "7 Berge oder auch 12 Berge" und Täler und ich glaub man trifft auch jede Menge "Märchengestalten 7 Zwerge oder 12!? ![]() ![]() ![]() Ist zwar scherzhaft gemeint aber doch ein Funken oder mehrere, Ernst gemeint. ![]() Ach ja , Stress den Punkt hatte ich vergessen. Aber bei jeder Krankheit sind es lt. Ärzte die selben Faktoren die eine Rolle spielen. Glauben wir es halt. Packen wir uns an den Händen und auf gehts. Liebe Grüsse Petra |
#3176
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Hallöli Carola,
man, dass habe ich wirklich gerne gelesen, ich meine die gute Nachricht von Dir, dass bei der Untersuchung alles gut verlaufen ist. Meine Untersuchung ist auch gut verlaufen, es wurde mir Blut abgenommen, die Werte stimmen. Beim Sono im Halsbereich hat man keine Auffälligkeiten entdecken können und auch das Röntgenbild von der Lunge war i.O. Die Beschwerden beim Schlucken sind geblieben, aber das ist, wie ich gelesen habe die Lymphflüssigkeit und bei diesen Temperaturen schwillt der Hals dann noch eher an. Auch ich habe im Vorfeld noch nie etwas von Gaumenmandelkrebs gehört. Zu der Risikogruppe der Raucher möchte ich mich nicht unbedingt zählen. Habe nie viel geraucht und es zur Geburt unserer jüngsten Tochter vor 5 Jahren ganz aufgegeben. Ich bin ein Genussmensch und habe bezüglich des Alkoholonsum nie nein gesagt, aber auch nicht täglich meine Flasche Sprit gebraucht. Was ich aber immer geahnt habe, dass ich irgendwann einmal an Krebs erkranke, hat sich dann ja auch bewahrheitet. Die Eltern meines Vaters sind beide an Krebs verstorben, seine beiden Geschwister sind ebenfalls an Krebs verstorben und am 15. März diesen Jahres ist mein Vater nach einem 12 jährigen Kampf gegen den Kehlkopfkrebs an Lungenkrebs verstorben. Wie heißt es doch immer so schön, der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Mir geht es den Umständen entsprechend gut und ich werde den Kopf nicht in den Sand stecken. Also dann bis bald Mal wieder Tschaui sagt Rüdiger |
#3177
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Hallo Tina,
vielen Dank für das ganz herzliche Willkommen. Ich musste wirklich ein wenig schmunzeln, als sich die Bühne für mich auftat. Meine Untersuchung ist gut verlaufen, keine Schatten oder Erben meines Schalentieres zu entdecken gewesen. Meine Freude strahlte mit der Sonne um die Wette, als ich die Klinik verlassen habe. Am 25.08.08 muss ich dann noch einmal zur Untersuchung ins Elbeklinikum, was dann dortnoch gemacht werden soll weiß ich nicht. Aber ich gehe dort guter Dinge hin. Ich hoffe es geht Dir auch gut und verbleibe mit herzlichen Grüßen Tschaui sagt Rüdiger |
#3178
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Hallo Spitaki,
ich gebe Dir uneingeschränkt Recht was Du über unsere Familien geschrieben hast. Was meine Frau in den Monaten geleistet hat grenzt schon an das Unmenschliche. Von einem auf den anderen Tag stand sie ganz alleine vor einem großen Scherbenhaufen. Die Zukunft war ungewiss, wie würde es weitergehen. Sie musste weiterhin zur Arbeit gehen, sich um die Kinder kümmern, den Haushalt meistern, die Tiere (großer Hund, Katze, 2 Meerschweinchen und 4 Hüner) versorgen und für den kranken Mann bei den Besuchen im Klinikum immer eine gute Mine aufsetzen, damit dieser sich nicht noch mehr Sorgen machen muss. Ich bin so unendlich Stolz auf meine Frau und fest davon überzeugt, dass ich das ohne ihre Unterstützung (ganz besonders die seelische) nicht so gut gemeistert hätte. Einen Vorteil hatte die Krankheit dann doch noch, die ohnehin schon große Liebe ist noch stärker geworden und wir genießen die Zeit miteinander und die mit den Kindern noch intensiver. Meine Kinder haben die Sache ganz gut weggesteckt, lediglich meine große war ein wenig entäuscht, dass der Papa nicht die Haare verloren hatte. Sie hat nämlich in der Schule erzählt, dass der Papa bald eine Glatze haben wird. Man kann eben nicht alles haben, oder. Kribbelig wurde es, als wir meinen Vater beigesetzt haben. Wir haben offen mit unseren Kindern darüber gesprochen, dass er an dem Krebs gestorben ist. Meine Jüngste weinte daraufhin viele Abende, weil sie Angst hatte, dass auch ich bald, wie sie sagte "eingebuddelt" werde. Also dann bis die Tage und Tschaui Gruß Rüdiger |
#3179
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Hallo Michael 3112,
was Du da geschrieben hast, ist ja wirklich heftig. Ich kann so vieles nachvollziehen, von dem was Du erlebt haben musst. Weißt Du was das geilste an der ganzen Geschichte ist.........? Ich habe die erste Diät entdeckt, bei der man nicht nur rasch sondern auch anhaltend abnehmen kann. Chemotherapie und Bestrahlung der Halspartie auf Rezept, das wäre doch Mal was. Bei mir hat es jedenfalls gut funktioniert. Ich hatte zwischenzeitlich 30 kg abgenommen (ähnlich wie Du, habe ich mit 107 kg angefangen und mit 76 kg aufgehört). Die 83 kg, die ich seit über 3 Monaten halte, gefallen nicht nur mir, sondern ganz besonders meiner Frau (wenn Du verstehst was ich meine). Frau und Kinder sind im Pool, nicht schlecht bei dem Wetter und ich darf nur zuschauen wegen der Chlorgeschichte. Ich darf ein 1,5 Jahre nicht ins Schwimmbad und die geliebte Sauna ist für mich in der selben Zeit auch gestrichen. Verdammter Mist! So, ich hoffe man liest Mal wieder etwas und verbleibe mit einem freundlichem Gruß. Tschaui Rüdiger |
#3180
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Hallöli Doro,
Du hast nach meinem Klientel gefragt und gemutmaßt, dass ich im sozialem Bereich tätig bin. Du hast Recht, ich arbeite in einem Kinder und Jugendheim. Dort betreue ich im Schichtdienst Mädchen und Jungen im Alter von 13 bis 18 Jahren, die die verschiedensten Verhaltensauffälligkeiten aufzeigen. Alle Mädchen haben Missbrauch jeglicher Art erfahren, die meisten Kinder sind Schulverweigerer, nahmen/nehmen Drogen jeder Art zu sich, demzufolge haben sie es auch immer wieder mit der Polizei zu tun, wenn sie wieder beim Klauen erwischt wurden um ihren Drogenkonsum zu finanzieren. Grundsätzlich sind es aber ganz tolle und liebenswürdige Kinder, die leider nie die Chance hatten in einem geordnetem Familienverhältnis aufzuwachsen. Früh wurden sie von den Eltern oftmals enttäuscht, geschlagen und missbraucht. Man kümmerte sich nicht adequat um die eigenen Kinder und schon rutschten sie schulisch ab und trieben sich mit den falschen "Freunden" herum und schon sind sie in einem Teufelskreis. Ich gehe ganz in meinem Beruf auf, weil mir die Kids jeden Tag etwas geben. Ich lerne immer wieder von ihnen und ihrem Verhalten. Im Gegenzug kann ich den Kids sehr viel zurückgeben. Ich bin verlässlich, vertrauensvoll und versuche immer wieder aufs Neue sie so zu nehmen und zu verstehen wie sie sind, auch wenn sie verletzend werden oder Fehler begehen. Wenn ich sie aufgeben würde, wo sollten sie dann noch hin??? Ich freue mich jedenfalls auf den 01. August, dann beginnt für mich ein neuer und doch sehr vertrauter Lebensabschnitt. Das Arbeitsleben!!!! Ganz liebe Grüße von Rüdiger |
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