Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Hirntumor

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 25.07.2008, 23:26
femke_susi femke_susi ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.07.2008
Beiträge: 9
Standard AW: Meningeom WHO I - Erfahrungen nach der OP?

Moin!

Ich wurde im Januar an einem Meningeom WHO II operiert.
Diese Kopfgeräusche (es waren bei mir definitiv keine Ohrgeräusche) hatte ich auch. Das ist wie ein pulsieren und nicht nur zu hören, sondern auch zu spüren! Inzwischen ist das bei mir vollkommen abgeklungen - es hat aber lange gedauert, bis es ganz weg war. Es ist wirklich ganz gruselig, wenn es plötzlich im Kopf pocht und pulsiert. Das kann sich niemand vorstellen, der das nicht selbst hatte!
Kopfschmerzen habe ich auch noch häufig und seit der OP bin ich in punkto Kopfschmerzen auch sehr wetterfühlig geworden. Es ist aber auszuhalten.

Ich wünsche euch alles Gute!

Gruß femke_susi
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 11.08.2008, 21:07
lucifine lucifine ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 17.07.2008
Beiträge: 6
Daumen hoch AW: Meningeom WHO I - Erfahrungen nach der OP?

Hallo Susi,

danke für die Nachricht, meinem Vater geht es mittlerweile auch besser, die Geräusche lassen langsam nach. Kopfschmerzen hat er auch noch, lt. ihm sind sie aber erträglich. Dir ALLES LIEBE. Grüße. Lucy
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 11.08.2008, 21:43
Kurti Kurti ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 11.08.2008
Beiträge: 3
Standard AW: Meningeom WHO I - Erfahrungen nach der OP?

Hey, vorweg erstmal das ich mich sehr freue das es deinem Vater besser geht. Ich hatte auch einen Meningeom im hinteren Kopfbereich. Und die Symtome die du da beschreibst kenne ich nur zu gut! Meine letzte OP war im Februar. Ich hatte 3 OP´s im ganzen und nun habe ich keine Dachschaden mehr! So habe ich es immer liebevoll genannt, damit ich andere zum lachen brachte wenn sie wegen mir gemeint haben.
Die Kopfschmerzen habe ich heute noch zwar nicht mehr in den Ausmaßen aber sie sind ständig da. Die Geräusch hatte ich auch und alles war mir zu laut und zu viel. Ich konnte nicht mehr so wie früher unter Leute gehen. Selbst einkaufen war schon zu viel. Die Geräusche sind weg. Das dauert allerdings. Sag deinem Papa er möchte bitte Geduld mit sich haben und es euch sagen wenn es ihm nicht so gut geht! Ich habe am anfang den Fehler gemacht und die STARKE gespielt. Tja bis ich zusammen gebrochen bin. Ich mußte lehrnen das ich nicht mehr die Frau war bis vor 2 Jahren. Ich hatte auch Sprachstörungen nach der ersten OP und habe mit meinem Freund darüber gelacht. Das stottern verging und dafür kam........... Oh sorry ich schweife ab! Heute ist so ein Tag wo ich nur weinen könnte deswegen!

So richte bitte deinen Papa aus, das tränen zeigen, eine stärke ist und nicht eine schwäche. DAs habe ich auch gelehrnt dabei. Er soll auf seinen Körper hören. Er zeigt ihm und sagt ihm vorallem was er machen kann und was er an dem Tag lieber nicht machen soll!
Ich möchte nicht das er das durch machen muß was ich hinter mir habe.
Ich drück ihn und ich weiß das es mit der Zeit besser wird!



Liebe Grüße
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 11.08.2008, 22:29
lucifine lucifine ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 17.07.2008
Beiträge: 6
Standard AW: Meningeom WHO I - Erfahrungen nach der OP?

Hallo Kurti, schön, dass du dich gemeldet hast. Ja, ich freue mich auch, dass es meinem Papa wieder besser geht. Ich denke er hat bestimmt ordentlich Angst wegen den Kopfgeräuschen bekommen und wollte aber darüber nicht so mit uns sprechen, um uns nicht zu beunruhigen. Gut, dass diese etwas nachgelassen haben. Zur Zeit ist er zur Kur und wir telefonieren oft. Er klingt immer sehr müde und abgespannt, aber dass wird auch besser werden. Und dich liebe Kurti umarme ich ganz fest und hoffe, dass du mit den drei Operationen alles überstanden hast. Alles andere wird auch wieder besser, glaube mir. Lass dich nicht unterkriegen, arbeite in kleinen Schritten und überanstrenge dich nicht. Es ist gut wenn du deinen Lieben auch zu verstehen gibst, wenn es für dich zu viel wird. Sie sind bestimmt dankbar für Hinweise. Oft denkt man ja gar nicht so über sich selbst nach und ob man andere damit belastet. Was kam den bei dir nach dem Stottern, was dir so zu schaffen macht? Bis bald. Ich drück dich ganz fest . Lucy
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 11.08.2008, 23:01
lucifine lucifine ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 17.07.2008
Beiträge: 6
Standard AW: Meningeom WHO I - Erfahrungen nach der OP?

Hallo Kurti, muss dir noch mal kurz antworten. Weine ruhig und lass alles raus, das tut gut. Aber dann kämpfe auch wieder!!! Schreib doch noch mal wenn dir wieder danach ist. Ich freue mich auf dich. Lucy
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 12.08.2008, 13:08
Kurti Kurti ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 11.08.2008
Beiträge: 3
Standard AW: Meningeom WHO I - Erfahrungen nach der OP?

Hallo Luci,
danke für die lieben Worte und die Umarmung. Es tut gut mal mit jemanden der einen nicht kennt zu reden! Und ich weine auch und laß auch alles raus. Halt nur
wenn ich für mich bin. So manche dinge kann ich meiner Familie und meinem Freund nicht zeigen! Das mit dem abgekämpften und der Schlappheit bei deinem Papa habe ich heute noch! Manchmal ist es mir einfach zu viel nur den Flur auszufegen! Es ist schon besser geworden in den Jahren und mit der letzten OP (Schädelschließung) bin ich auch etwas vitaler geworden. Und die Zeit bringt auch die Kraft bei deinem Papa zurück!
Das gemeine an dieser Krankheit ist, das man sie nicht sieht! Oft merke ich das mein Freund es vergessen hat wie krank ich war. Und das was ich vorher geleistet habe ja nun auch wieder kann. Dem ist aber nicht so! Und doch versuche ich, seinen ansprüchen bzw. mich so zu geben wie ich noch vor 2 Jahren war!

Aber du wolltest wissen was nach dem stottern noch so kam.....
Zu meinen kleinen Stotterübungen kamen noch Glittzerbilder die ich vor Augen hatte, Schwindelgefühl, Kopfschmerzen, Müdigkeit und was am schlimmsten ist/war meine Hilflosigkeit. Ich hatte meinen Körper nicht mehr unter Kontrolle, sondern er mich! Meine Augenschärfe wurde schwächer und mein selbstwergefühl ist heute noch im Keller! Und so manches mal habe ich mir gewünscht nicht mehr hier zu sein!
Du fragst dich bestimmt wiso ich nicht bei einem Pyiologen war!?? Ich habe es versucht. Ich habe alle angerufen und Ihnen meinen Situation geschilder, aber alle hatten keinen Termin mehr in dem Jahr frei.Ich hätte 1 Jahr warten sollen. Eine Dame hätte mich genommen, aber nur wenn ich gesagt hätte, ich mache sonst meinem Leben ein Ende! Oder man hat mich abgeleht,da ich ja nur Kassenpatient bin und weil ich zu positiv eingestellt war. Sage bitte deinem Papa wer soll´ordentlich auf der Kur jammern und sich dort beim Sozialendinst melden wegen einer Halb- bzw. Berufsunfähigkeitsrente. Und dort mit einer Pysiologin reden. Mir hatte man den Rat viel zu spät gegeben und ich klage seit 2007 auf Halberwerbsrente. Denn mit 36 Jahren fühle ich mich noch zu jung um in Rente zu gehen. Hat dein Papa die Kur so bekommen oder mußtet ihr die auch selbst beantragen? Ich hatte damals im Krankenhaus danach gefragt und der Oberarzt sagte zu mir "Sie Frau Liebert, sie sind doch so gut drauf, sie brauchen das doch nicht"!
Als ich in den OP geschoben wurde sagte eine Schwester zu mir: sie haben ein Glück.... fast alle die hier herkommen und Operriert werden, haben keine Chance auf Heilung!

Wie hatte man es denn bei deimen Papa festgestellt? Ich werde gleich noch mal alles durch lesen!
Ich bin bestimmt wieder abgeschweift und habe zuviel von mir erzählt! Sorry.
Hab dank erstmal das ich mal was loswerden lassen konnte! Obwohl ich weiß wie es in dir aussieht! Die Angst seinen Papa zuverliehren. Einen Rat noch,
redet mit ihm über alles was euch bewegt. Sagt den Freunden und der Familie, das sie reden sollen mit ihm und keine Angst haben brauchen das man ihn verletzt dabei. Ich
bin auf meine Leute zugegangen und habe ihnen das gesagt und es kamen Fragen und wir haben zusammen gelacht und geweint. Und wir haben zusammen es durchlebt. Sie hatten Angst auf mich zu zukommen und mich anzusprechen! Mir tat es viel viel mehr weh zu sehen das eigentlich gute Freunde sich abwanten, weil sie damit nicht umgehen konnten! Ich habe bis heute keinen Kontakt mehr,

Ich drück dich
Kurti
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 21.06.2010, 02:56
lucifine lucifine ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 17.07.2008
Beiträge: 6
Daumen hoch AW: Meningeom WHO I - Erfahrungen nach der OP?

Hallo Kurti, wie geht es dir heute, nach so langer Zeit?
Wie es aussieht, haben wir die Sache vorläufig durchgestanden.
Ich habe damals nicht mehr geschrieben, weil ich selbst auch unters Messer musste... Jedenfalls scheint mein Vater - bei allem Übel - Glück gehabt zu haben. Bei den Nachuntersuchungen zeigten sich, bis jetzt, keine weiteren Probleme.... Dir wünsche ich alles Gute!
lucy
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 21:31 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55