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  #1  
Alt 27.07.2008, 17:55
orangelemon orangelemon ist offline
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Standard AW: Liebe Neue, Bitte Kein Neues Thema Eröffnen, Sondern Hier Schreiben!!!!

Hallo an alle,

ich bin neu hier und finde euer Forum einfach klasse. Wenn ich das schon mal früher gefunden hätte. Ich werde versuchen mich kurz zu fassen, kann aber nichts versprechen.

Zunächste einmal ist meine Tante im April an Hautkrebs verstorben. Sie hat ihren vierjährigen Kampf doch noch verloren und wenn ich noch immer daran denke, was sie in der Zeit durchgemacht habe, könnte ich nur noch heulen. Aber darüber wisst ihr ja am besten selbst bescheid.

Nun zu meinem "Problem". Über meine Muttermale hab ich mir eigentlich nie Gedanken gemacht. Eben erst seit dem Tod meiner Tante. Da es mir im Moment gesundheitlich nicht so toll geht (Übelkeit, Durchfälle usw), aber keiner weiß was mit mir los ist, fiel dann mein Blick auf ein Muttermal an meinem Schambein. Wie gesagt, das hat mich bisher eigentlich noch nie gestört. Es ist ca. 4mm groß, bräunlich bis dunkelbraun und doch ziemlich asymmetrisch. Denkt ihr das könnte gefährlich sein? klar Ferndiagnosen sind ein ding der Unmöglichkeit, aber ich musste einfach fragen..

Ich hab schon einen Termin beim Hautarzt, allerdings erst am 13. August, da die irgendwie allesamt kollektiv in den Urlaub gefahren sind (wohn in nem kleinen Ort). Denkt ihr, dass es okay ist, wenn ich das erst in zwei Wochen ansehen lasse oder sollte ich das unbedingt vorher machen???

Bin im Moment ziemlich mit den Nerven am Ende, weil ich wie gesagt weiß wie so eine Geschichte enden kann und ich weiß nicht, ob ich dazu die Kraft häte. Ganz ehrlich.

ich danke euch jetzt schon
  #2  
Alt 27.07.2008, 19:55
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Barbara_vP Barbara_vP ist offline
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Standard AW: Liebe Neue, Bitte Kein Neues Thema Eröffnen, Sondern Hier Schreiben!!!!

Hallo Silleke
Hallo JF
ich komme heute erst dazu zu antworten, da mein Vater heute morgen gestorben ist (es war abzusehen).
Mein Bruder hatte die Diagnose und die OP vor gut 14 Tagen, danach war er ein paar Tage in Südtirol und ist dann zu meinem Vater gefahren, so dass es ersteinmal keine weiteren Infos zur Histologie gibt.
Ich werde ihm die Infos von euch weitergeben.
Euch vielen lieben Dank, ich werde mal meinen Mann bitten, neue Fotos zu machen.
Durch meinen Umzug von Düsseldorf nach Bonn werde ich auch den Hautarzt wechseln.
Melde mich später nocheinmal habe den Kopf nicht frei

Danke lieben Gruß
Barbaar
  #3  
Alt 27.07.2008, 20:30
J.F. J.F. ist offline
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Standard AW: Liebe Neue, Bitte Kein Neues Thema Eröffnen, Sondern Hier Schreiben!!!!

Hallo Orangelemon,

erst einmal ein herzliches Willkommen. Das mit Deiner Tante tut mir leid.

Eine Ferndiagnose ist, wie Du schon selbst schreibst, nicht möglich. Beim besten Willen nicht. Da Melanome sowohl klassisch aussehen können als auch ihre eigenes Aussehen haben können, ist eine Aussage immer schwierig und nur durch einen Arzt feststellbar. Manchmal hilft auch nur eine Gewebeentnahme und deren Histologie. Dein Durchfall und Erbrechen kann ganz andere Auslöser haben. Bei dem Wetter zum Beispiel kann man ganz schnell auch mal etwas ganz und garnicht vertragen, zum Beispiel. Vielleicht hast Du auch irgendwelche Medikamente zu Dir genommen und diese nicht vertragen. Wie wäre es, wenn Du erstmal den Hausarzt besuchst? Erstens wegen dem körperlichen Unwohlseins, zweitens auch wegen dem Muttermal und Deinem Termin beim Hautarzt. Wäre doch eine Möglichkeit, oder?

Viele Grüsse
JF

P.S.: Du glaubst garnicht für was ein Mensch alles Kraft und Mut entwickeln kann. Ich glaube, wir hier sind ein gutes Beispiel dafür. Denn jede Krankheit hat seine Tücken und es müssen Entscheidungen getroffen werden, die das Leben stark verändern werden bzw. können. Und manchmal hat man auch garkeine Wahl.

Geändert von J.F. (27.07.2008 um 20:54 Uhr)
  #4  
Alt 07.08.2008, 09:33
Bublik Bublik ist offline
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Standard AW: Liebe Neue, Bitte Kein Neues Thema Eröffnen, Sondern Hier Schreiben!!!!

Hallo zusammen,

nachdem ich als stiller Leser auch schon einige Wochen hier rumgeistere, möchte ich mich doch mal vorstellen.

Also ich bin weiblich, bald 28 Jahre alt und (noch) nicht betroffen. Warum ich mich dann hier rumtreibe? Leider habe ich wie einige andere hier auch richtig viele Leberflecken (sicher einige hundert, wovon die meisten recht klein und unauffällig sind, manche aber vor allem an den Beinen größer und dunkler sind), zwar sagten meine beiden Hautärzte bisher, dass alles in Ordnung wäre (ein Fleck wurde vorsichtshalber entfernt) und man müsste halt nur beobachten (zu diesem Zweck wurden auch von 10 Leberflecken ein paar hübsche Portraits gemacht).
Dennoch bin ich ziemlich beunruhigt. Gerade was Krebs anbelangt bin ich recht panisch, da meine Mutter vor ein paar Jahren an Lungenkrebs gestorben ist.
Zudem habe ich das Gefühl, dass es extrem viel jüngere Betroffene gibt und überdies auch viele, die regelmäßig zur Kontrolle gegangen sind und deren Hautärzte trotzdem den fiesen Burschen unter den Leberfleck-Brüdern nicht erkannt haben. Auch auf das berühmte Bauchgefühl kann ich mich nicht verlassen, denn das sagt: "Alle Flecken sehen total fies aus. Nur schnell raus damit." Aber ich kann ja schlecht all meine hundert Flecken entfernen lassen.
Ist es denn zwangsläufig so, dass wenn man extrem viele Flecken hat, man auf jeden Fall früher oder später einen fiesen Burschen ausbrütet?
Was kann man denn machen, wenn der hautärztlichen Kontrolle nicht 100% zu vertrauen ist und alle Flecken sicherheitshalber zu entfernen auch nicht in Frage kommt?!

So, dass ist jetzt etwas lang geworden (liegt wohl an meiner momentanen Panik). Zum Abschluss wollte ich sagen, dass auch ich das Forum große Klasse finde, auch wenn mich einige Geschichten doch ziemlich panisch machen.

Liebe Grüße,
Bublik
  #5  
Alt 07.08.2008, 11:24
babs_Tirol babs_Tirol ist offline
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Standard AW: Liebe Neue, Bitte Kein Neues Thema Eröffnen, Sondern Hier Schreiben!!!!

Hallo Bublik,

die Wahrscheinlichkeit- wenn man mehr als 50 Muttermale am Körper hat an Hautkrebs zu erkranken- ist erhöht.
Siehe folgenden Link: http://web.tu-dresden.de/sorg/mkg/Tumoren.htm

Frauen entwickeln an den Beinen eher Melanome haben Studien festgestellt.

Wenn du deinem Hautarzt nicht vertraust, suche dir einen anderen Hautarzt der deine unzähligen Flecken begutachtet.

Auf jeden Fall solltest du niemals ins Solarium gehen, des Weiteren die Sonne in der Mittagszeit meiden und falls man sich der Sonne aussetzt auf jeden Fall einen sehr hohen Sonnenschutzfaktor nehmen und nur im Schatten bleiben.

Melanome haben auf jeden Fall nichts mit Lungenkrebs zu tun. Es gab mal eine Studie die Bauchspeicheldrüsenkrebs und Melanome verglich - in dieser Gruppe gab es Familiäre Erkrankungen. Richtig belegt wurde es allerdings auch nicht. Risiko an Melanomen zu erkranken- gibt es nur wenn schon ein Familienmitglied am Melanom erkrankt ist.

Alles Gute für dich
- babs_Tirol-
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938
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  #6  
Alt 09.08.2008, 10:41
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Pepa Pepa ist offline
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Frage AW: Liebe Neue, Bitte Kein Neues Thema Eröffnen, Sondern Hier Schreiben!!!!

Guten morgen,

ich bin neu im Forum und habe Einige Fragen auf dem Herzen.
Mein Mann ist am malignem Melanom seit September 2007 erkrankt mit unbekannten Primärtumor.
Er hatte eine Beule in der Achsel ca 1 Woche - welche nach der Biophsie als bösartig diagnostiziert wurde. Es folgte die OP und Histologischer Befund des Tumors im Oktober. danach waren wir zur Untersuchungen, beim HNO, Augenarzt,Internist,es wurden CTs im Kopf und 1 PET in Spanien gemacht(wir haben dort gelebt und gearbeitet). Es wurden keine Mestastasen festgestellt.

Im Februar sind wir dann wieder nach Berlin zurückgezogen und als mein Mann die erneuten Untersuchungen aufnahm wurden im Gehirn 3 Metastasen
entdeckt, 1 konnte operativ entfernt werden und die Anderen 2 sitzen 1x am Kleinhirm und 1x am Stammhirn-welche nicht operabel sind. Es folgte nun die
Strahlentheraphie mit 6 Sitzungen(Gehirn global), Chemotheraphie DITC in 3 Zyklen= leider haben beide bis dato nichts gebracht. Nun erneute Strahlentherphie auf die (verstäkt auf die beiden Punkte da sich das Ödem stark vergrössert hat). der Zustand meines Mannes ist sehr instabil . Mittlerweile trotz 2-3 maliger Phisiotheraphie zu Hause kann er kaum noch allein aufstehen. Letzte Woche ist er gestürzt da er sein Bein nicht mehr spürte.An diesem Tag sollte er die 4. Chemo erhalten mit einer anderen Zusammensetzung, was nun aber aufgrund seiner schlechten Blutwerte und psychischer verfassung vertagt wurde. Er ist nun verlegt worden auf die Palliativ-Station, wo die Psychologin und die Krankengymnastik ihm helfen wollen wieder selbstsicherer zu werden.
Die Pflegstufe ist beantragt und leider nur auf 1 bewilligt worden- der Widerspruch ist eingeleitet.

Nun meine Frage, mein Mann wird in der Charitè behandelt und die Ärzte haben mir eine Prognose von wenigen Monaten (Stadium IV) gegeben.

Alternativ-theraphien werden abgelehnt (von verschiedenen Ärzten) . Mein Mann weiss ,daß es sehr ernst ist -aber wir wollen nicht aufgeben und suchen nach einer weiteren Möglichkeit. Bis dato habe ich abgelehnt ,da mein Mann sehr labil ist,daß die Ärzte ihm Ihre ca.Prognose mitteilen. Nun setzen Sie mir immer mehr zu. Nach Rücksprache mit meiner Familie und Freunden denken Diese auch ,daß es nicht gut wäre .

Was ist der richtige Weg?

Wer kann mir einen Arzt in der UNI-Klinik Heidelberg empfehlen etc. ,welcher sich damit auskennt ?
Wer hat Erfahrung mit der Mistel/Bio-Theraphie bei Dieser Art von Krebs?

Es gibt einen Prof. Dr. Maar in Düsseldorf- Biolog. Internsivtheraphie- wer hat Erfahrung ? Ich habe das Buch grad gelesen aber bin unsicher ?


Uns hat die Krankheit wie ein Bummerang erwischt.
Die Verschlechterung ,welche seit März 2008 eingetreten ist -ist dramatisch.


In der Hoffnung auf einen Tip und Erfahrungswerte wäre ich dankbar.

mfg

Pepa
  #7  
Alt 09.08.2008, 12:27
babs_Tirol babs_Tirol ist offline
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Standard AW: Liebe Neue, Bitte Kein Neues Thema Eröffnen, Sondern Hier Schreiben!!!!

Hallo Pepa,

es tut mir sehr leid, dass der Krankheitsverlauf bei deinem Mann so rasant fortschreitet. Wenn der Primärtumor nicht gefunden werden kann, spricht man auch vom Cup-Syndrom. Unter andere Krebsarten hier im Krebskompass gibt es einen eigenen Thread zu dieser Erkrankung.

Die Berliner Charite hat eigentlich einen sehr guten Ruf, da es sich bei denen um ein Melanom-Referenzzentrum handelt.

Ausser einer anderen Chemo kann ich euch leider in diesem Stadium keinen anderen Tipp geben. Mistel ist statt Interferon gedacht um das Immunsystem zu stärken um keine Metastasen zu bekommen, in Stadium 2 und 3.

Bei deinem Mann geht es jetzt wohl in erster Linie darum, seine Lebensqualität zu verbessern- in einer Palliativabteilung ist er daher gut aufgehoben. Es sollte etwas gegen die Ödeme unternommen werden, dafür gibt es spezielle Medikamente.
Hochdosierter Weihrauch in Kapseln kann die Ödeme und die damit verbundenen Schmerzen etwas lindern. Desweiteren hilft es auch ein wenig das Immunsystem zu stärken. Am Besten du suchst dir Infos dazu in Suchmaschinen oder bei Biokrebs in Heidelberg.
Biokrebs könnte vielleicht auch noch weitere Tipps für euch haben, ich würde die in jeden Fall anschreiben.

Ich selbst bin auch im Stadium 4, jedoch habe ich "nur" Lymphknoten- sowie Lebermetastasen. Im letzten Sommer 2007 stand es so schlecht um mich, dass die Planung in die Zukunft nicht so angebracht war.
Der momentane Stand bei mir, die Metastasen sind seit November 2007 nur geringfügig gewachsen. Die Hoffnung sollte man niemals aufgeben, manchmal können kleine Wunder passieren. Mir hat in meiner schweren Zeit ein Klinik-Seelsorger sehr gut geholfen.

Alles Gute für deinen Mann und dich
- babs_Tirol-
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  #8  
Alt 09.08.2008, 14:12
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Pepa Pepa ist offline
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Beitrag AW: Liebe Neue, Bitte Kein Neues Thema Eröffnen, Sondern Hier Schreiben!!!!

Hallo Babs,

vielen Dank für den Tip mit den Weihrauch-Kapseln und der UniKlinik in Heidelberg.

Werde am Montag mit der Oberärztin auf der Palliativ-Station bezgl. Weihrauch sprechen und mich mit Freiburg direkt in Verbindung setzen.

Die Hoffnung geben wir jedenfalls nicht auf und wie Du schon sagst: es passieren auch kleine Wunder. Wir glauben daran.

Dir in Jedem Falle auch alles Gute .

Herzliche Grüsse

Pepa
  #9  
Alt 09.08.2008, 14:23
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Pepa Pepa ist offline
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Eine Frage habe ich noch.

Meinem Mann ist die Reha auf Usedom (onkolg. Klinik) für Ende Oktober vorgesehen. Wir möchten gern dies wahrnehmen, aber die Ärzte sind unschlüssig. Mein Mann hat dies als kleines Ziel der Verbesserung vor Augen. Ist es realistisch weiter an die Kur zu denken?


Gruss

Pepa
  #10  
Alt 09.08.2008, 15:11
babs_Tirol babs_Tirol ist offline
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Hallo Pepa,

kleine Korrektur, ich meinte nicht die Klinik in Heidelberg, sondern die Organisation http://www.biokrebs-heidelberg.de/, es handelt sich um Ärzte die sich um naturkundliche Zusatztherapien bei Krebserkrankungen kümmern.

Betreffend der Reha, wenn es deinem Mann wieder besser gehen sollte, könnte es vielleicht mit der REHA klappen. Allerdings muß man bei einer REHA doch alles selbst erledigen und Gehfähig sein. Wenn sich seine Lebensqualität wieder bessern sollte, wäre es doch wundervoll mit der REHA.
Vorerst würde ich es als Ziel setzen, man kann ja immer noch 1 Monat vorher absagen. Die Ärzte der Paliativärzte sollten ein endgültiges OKAY zur REHA geben!

Schönes Wochenende
- babs_Tirol-
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  #11  
Alt 10.08.2008, 00:07
Murmel127 Murmel127 ist offline
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Hallo miteinander,
ich bin momentan wegen dem Vitamin B17 angesprochen worden, ob ich es nehmen würde.
Nein, ich nehme es nicht, habe aber gegooglet und dort steht sehr viel dazu, nach dem Motto, Krebs wäre vielleicht ein Vitaminmangel oder Stoffwechselstörung.
Ich habe hier nach diesem Vitamin und euren Erfahrungen damit gesucht, bekam aber über die Suchfunktion keine Auskunft. Nimmt jemand dieses Vitamin zu sich?
Gibt es hier einen übergreifenden Bereich, wo man solche Dinge wie - Vitamin C bewirkt dies, Selen das und sollte nicht mit diesem oder jenen verwendet werden - nachlesen kann?
Vielleicht wäre so eine Zusammenfassung möglich?
Vielleicht reagiere ich zur Zeit etwas empfindlich, aber ich habe bei solchen Meldungen auf der einen Seite ein "Hab-Acht-Gefühl" und anderseits das sogenannte "Vielleicht-hilft-es-ja-doch-Gefühl". Ich ärgere mich über mich selber und über so dubiose Anbieter, die dieses Bauchgefühl ausnutzen wollen.

LG
  #12  
Alt 29.08.2008, 14:28
*Kristl*87 *Kristl*87 ist offline
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Standard MM gehabt und jezt auf der Narbe wieder Veränderungen wie ein Muttermal schlimm?

Habe vor 4 Wochen meine OP und alles verlief gut habe keine Metas, aber jetzt bildet sich an der Narbe ein klitze kleiner roter Strich ist das von der Narbe also von meinem Gewebe irgendwas?!?! oder ildet sich da ein neues Muttermal? Kann des gefährlich sein? Bitte klärt mich mal auf. Hab nämlich ein einer anderen Stelle auch ein Muttermak wegmachen was nicht bösartig war und da bildet sich ein kleiner brauner Strich bzw irgendein Strich ist das die Wunde in der der Schnitt gemacht wurde oder bildet sich das Muttermal wieder??
  #13  
Alt 29.08.2008, 16:09
Benutzerbild von AnnieLair
AnnieLair AnnieLair ist offline
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Hallo Kristl,

das kann gut sein, dass jetzt die Fäden langsam an die Oberfläche kommen. Denn auch unter der Haut worden mit Fäden gearbeitet und die stoßen nach einiger Zeit nach Oben. Ich hatte damals auch total die Panik gehabt und mich gewundert was das ist... Aber die Ärztin konnte mich dann schnell berühigen.

Gurß Kathirn
  #14  
Alt 01.09.2008, 14:29
painandwrong painandwrong ist offline
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Hallo zusammen,

hoffe dass das nun so passt dass ich hier einfach dazwischen schreibe

Meine Name ist Andrea, ich bin 36, bin selbst an Multipler Sklerose erkrankt.
Weil das nicht reichen würde, nein, meine Mutter hat mit nicht einmal 55 Jahren Hautkrebs.

Ich würde gern die Geschichte von Anfang an erzählen, da ich es einfach auch mal auf anonyme Art und Weise los werden muss.

Meine Mutter wurde Anfang Mai diesen Jahres mit einem aufgebrochenen Weichteiltumor am linken Bein eingeliefert.
Es fand die übliche OP mit entsprechenden Proben statt.
Dabei wurden auch gleich noch 2 Leberflecken am selben Bein entfernt.
Einer davon war relativ groß und ihn kann ich mich noch als kleines Kind an ihn erinnern.

Die Proben ergaben Hautkrebs, bzw. malignes Melanom.
Der Weichteiltumor war bereits eine Streuung des Hautkrebses.

Als wir sie das erste Mal besuchten sagte ich schon zu meinem Mann: da ist was im Kopf. Da stimmt was nicht. Warum machen die nicht endlich ein MRT vom Schädel?

Nach 3 Wochen wurde dieses gemacht.
Ergebnis: ein Hirntumor in der Größe eines Tischtennisballs.
OP: die übliche konsiliarische Entscheidung und ein Rest musste drin bleiben.
Auch dieser Tumor war eine Streuung des Hautkrebses.

Die OP hat sie erstaunlich gut überstanden und war eigentlich relativ schnell wieder fit.
Wurde bereits nach 14 Tagen nach Hause geschickt.
Weitere Termine beim Onkologen und in einer anderen Klinik bzgl. der weiteren Therapie.
Erst war Interferon im Gespräch, allerdings war dies bereits schon zu spät.

Der linke Oberschenkel an dem sie operiert wurde, war zwischenzeitlich schon wieder angeschwollen und sehr heiß.
Aussage des Arztes: er sieht keine Notwendigkeit für eine Operation, die Chemo würde mehr Sinn machen.

Für mich war die Sache dann eigentlich schon klar.

Die 1 Chemo lief gut, sie hatte sie auch gut vertragen.
Meine Mutter hatte ordentlich gegessen und sogar ein paar Kilos zugenommen.
Allerdings hatte sie mich ja auch ständig im Genick

Zwischenzeitlich die üblichen Termine. PET, MRT, etc..
Dann kam die 2. Sitzung Chemo, 14 Tage später kam sie nicht mehr aus dem raus. Keine Kraft mehr.
Sie hätte in der angeschlossenen Klinik eigentlich einen Kontrolltermin gehabt und wollte diesen verschieben. Dort wurde dann gleich nahegelegt, ein paar Tage dort zu bleiben.
Das tat sie dann auch freiwillig und seit diesem Tag liegt sie dort.

Schwankung zwischen 35 und 46 Kilo (Wasser).
Mehrere Punktionen, Zusatzernährung, bei weiteren CT`s stellte sich raus, dass weitere Metastasen mittlerweile in Milz, Leber, Darm und Lunge zu finden waren.
Sie hatte damals auch schon immer wieder Probleme mit der Atmung.
Erst dachte ich mir dass es vielleicht mit ihrem Allgemeinzustand zusammenhing, aber selbst als sie wieder etwas zunahm änderte sich nichts daran.
Ich dachte mir schon dass der Krebs wohl auch in die Lunge gestreut hat.

Auf jeden Fall hatte sie nach der 2. Chemo eine große Krise, Blutvergiftung, knapp 8 Kilo Wasser, sie aß nichts mehr, selbst die Zusatzernährung die sie nur trinken musste nahm sie nicht zu sich.
Bei unserem vorletzten Besuch sah sie wirklich aus wie ein Sklett dass man mit Leder überzogen hatte.

Gestern waren wir auch wieder bei ihr. Ständig spuckte sie, bekam kaum noch Luft. Kaum waren wir zuHause hatten wir von ihr einen seltsamen Anruf auf dem AB (obwohl wir aufgrund ihres Zustandes vereinbart hatten, dass ich jeden Tag auf der Station anrufen würde und nicht mehr direkt bei ihr anrufen würde. Sie konnte teilweise den Höhrer nicht mehr halten, weil sie die Kraft nicht mehr hatte)

Ich rief sie dann zurück. Sie brabbelte irgendetwas von wegen Schmerzen, Arzt und dass ich sie in einer Stunde nochmals anrufen sollte.
Sie war quasi als wäre sie nicht mehr ganz da.
Ich vermutete erst dass sie vielleicht zu wenig Sauerstoff bekam.
Ich rief auf der Station an und die meinten dass es ihr eigentlich gut ginge
Die Schwester sauste dann mit dem Telefon der Station zu ihr und gab ihr den Höhrer.
Tja, da war wieder alles ok und sie meinte dann auch nur "ich war irgendwie nicht ganz da".
Heute hab ich erfahren dass es wohl am Morphium lag.
Sie bekommt derzeit 80 mg Morphium pro Tag.
War heute sogar mit dem Pfleger am Waschbecken und hat sich selbst gewaschen. Die Tage zuvor musste sie gewaschen werden, konnte nicht selbständig auf die Toilette etc..

So, wurde nun doch sehr lang, obwohl es eigentlich die Kurzfassung war.

Momentan weiß ich ehrlich nicht wie ich die Situation einordnen soll.
Ist es quasi das "letzte Aufbäumen"? Liegt es an den Schmerzmitteln?

Wir versuchen quasi wirklich nur das zu tun, was sie will.
Sprich keine Bevormundung, ihr nur wirklich dann zur Hand zu gehen, wenn sie darum bittet........
Unsere Familie ist sehr klein, aber bereits jetzt gibt es Ärger, weil einfach nicht an einem Strang gezogen wird.

Oder machen wir etwas falsch? Sehen wir die Situation zu schwarz?
Der Arzt wollte natürlich keine Prognose abgegeben, aber er meinte auch dass es schnell gehen könnte. Trotzdem wollen sie wohl diese Woche mit den Bestrahlungen und der Chemo weitermachen. Obwohl die Metastasen teilweise bereits gegen beides resistent wurden.
Ich weiß, sie sind dazu verpflichtet das Leben zu erhalten bzw. zu verlängern, aber ich weiß einfach nicht ob sie noch eine Krise verkraftet.

Ich weiß auch nicht worauf ich mich einstellen soll.
Es geht nicht um mich, ich weiß, aber ich möchte das richtige tun.

Geändert von painandwrong (01.09.2008 um 14:34 Uhr)
  #15  
Alt 01.09.2008, 16:41
babs_Tirol babs_Tirol ist offline
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Hallo Andrea,

verstehe ich es richtig, dass die Melanom-Erkrankung erst im Mai 2008 festgestellt wurde? - Wenn es so ist, dann ist deine Mutter eindeutig zu spät zum Arzt gegangen -als die Metas schon da waren. Hat deine Mutter nie bei einem Hautarzt die Muttermale kontrollieren lassen?

Nachdem was du schreibst, dass die Metas schon überall sind, weiß ich leider auch nicht ob die Chemos und Bestrahlungen noch wirklich helfen können.
Für deine Mutter ist es jetzt wichtig um noch etwas Lebensqualität zu haben durch das Morphin schmerzfrei zu sein. Ausserdem, dass die Familie sie liebevoll umsorgt!

Deine Mutter muß für sich selbst entscheiden ob sie kämpfen will!!!
Sie muß allein entscheiden ob sie noch die angebotenen Therapien macht, es ist ihr Leben. Traurig, dass sie noch so jung ist!

Leider kann kein Arzt genau sagen...................allerdings sind die extremen Wasseransammlungen ein absolutes Warnzeichen.

Besprecht es mit den Ärzten was weiter geschehen soll, deine Mutter soll für sich eine Entscheidung treffen was sie möchte!

Tut mir leid, wenn ich so ehrlich bin!

Alles Gute für deine Mutter und euch Angehörigen alle erdenkliche Kraft!

-babs_Tirol-
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