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#1
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Hallo Jutta!
Danke erst mal. Also es wurden 2 Lymphknoten im umliegenden Gewebe entfernt. Lunge/Leber wurde per Röntgen angeschaut, ist o.K. Werden mal abwarten und weiter sehen. Hoffe natürlich das beste. Gruß Sabine |
#2
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Hallo zusammen!
Kann mir jemand helfen? Bei meinem Vater ( 69) wurde Darmkrebs diagnostoziert. Er wurde operiert. In einigen Wochen beginnt die Chemotherapie. Sein Befund lautet:PT3, N1, G2,V1,R0. Das sind fast die gleichen Werte wie im Fall von Biene67 Mutter. PT3 bedeutet, dass der Krebs sich im dritten Stadium befindet. Im Internet habe ich nachgequckt: die Chancen mit diesem Krebs noch 5 Jahre zu leben, betragen zwischen 45-55%. Kennt jemand vielleicht ähnliche Fälle? Ist der Unterschied wirklich groß zwischen T2 und T3? |
#3
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Hallo,
pT3 bedeutet, dass der Tumor sich schon in alle Schichten der Darmwand ausgebreitet hat. Insgesamt ist es aber trotzdem Stadium III, wie Du schreibst (wobei das Stadium von dem N1 abhängt). Lt. http://www.aerztekammer-bw.de/25/15medizin06/A15/5.pdf ist die Überlebenswahrscheinlichkeit aber deutlich höher als Du schreibst. Und da es ein frühes Stadium III ist, sollte es noch höher sein. Und überhaupt ist jeder Patient anders!! Aber man kann es schaffen und sollte es auch!! Viele Grüße PantaRei Geändert von PantaRei (31.07.2008 um 22:59 Uhr) |
#4
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Hallo Macasault!
Es ist grausam mit so einer Diagnose konfrontiert zu werden. Bei meiner Mutter war es totales Fehlverhalten des Internisten vor 9 Jahren. Er entfernte einige Polypen, die auch auffällig waren und sagte nichts von Nachsorge oder jährlicher Kontrolle. Durch Zufall (ihr war die letzte Zeit etwas übel) stellte dieser Internist die Diagnose nach gemachter Darmspiegelung. Es ist der reinste Alptraum wie Ärzte damit umgehen. Ich hoffe nur für unsere Eltern, das sie die Kraft haben und all das was jetzt so auf sie zukommt, durchzustehen. Und natürlich auch für uns. Ich bin ja auch schon vorbelastet, hatte vor 4 Jahren ein Melanom, allerdings ohne Metas. Ich denke nur das da schon wieder ein Sprung zwischen T2 und T3 liegt. Wiederum sehe ich hier wenig Unterschied, in beiden Fällen sind Metas vorhanden und das ist sch....., Entschuldigung! Ich wünsche euch alles Gute. Gruß Sabine |
#5
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Hei PantaRei!
Wie geht es Dir denn? Hast Dich lange nicht gemeldet! Dann scheint es bei Dir wohl gut zu laufen? Hoffe ich auf jeden Fall! Hallo Ihr zwei! Nach Chancen zu fragen, ist immer schwierig zu beantworten. Einerseits, weil niemand sie weiß, niemand! Kein Arzt und keine Statistik und auch sonst keiner. Chancen sind ja immer da und daran muß man glauben! Und andererseits haben beide Elternteile von Euch wohl keine Fernmetas, was wirklich schon eine sehr gute Ausgangssituation ist. Klar, eine Sicherheit hat man weder bei T1 noch bei T4! Leider ist hier alles möglich ![]() Lymphknotenbefall ist in der Darmregion sehr oft und es ist anders zu bewerten, als zB bei Brustkrebs. Aber puh, schwer ist das alles. Ich denke, Ihr werdet mit Euren Eltern einen Weg finden, um ihnen Mut zu machen. Denn wie gesagt: Chancen gibt es immer! Von Statistiken halte ich seit jeher nix. Alles, was mich betrifft, betrifft mich zu 100%!!!! Weiterhin alles Gute, hope
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am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09 ![]() (alle von mir im KK verfaßten Beiträge/Texte und Geschichten dürfen ohne meine Erlaubnis nicht weiterverwendet werden) |
#6
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Hallo Hope,
vielen Dank für die Nachfrage. Einigermaßen gut geht es. Die Chemo macht wenig Freude, aber eigentlich "läuft" sie ganz gut. Was soll Chemo auch anderes machen .... :-) Im Ernst: 3 Zyklen waren es jetzt und es ist kein Spaziergang, aber es ist auch kein Achttausender .... Irgendwas dazwischen. So empfinde ich es. Einfach sehr nervig, alle zwei Wochen umgeschubst zu werden und dann sich langsam wieder aufzurappeln! Das mit den Überlebenswahrscheinlichkeiten in Statistiken ist wirklich so eine Sache. Einerseits sind die ja wichtig, um Therapien zu planen - so funktioniert halt die Medizin. Aber als Orientierung für Patienten sind die eigentlich wenig wert. Man kann zwar sehen, dass es "nicht ganz schlecht aussieht". Aber "jeder Jeck ist anders" und daher geht auch jeder mit Krankheit, Heilung und Therapien anders um. Bei unseren Kindern sehen wir immer, dass die homöopathischen Medikamente helfen - besser als Antibiotika - selbst bei etwas ernsteren Dingen (Blasenentzündung ...). Was interessiert mich da, dass die Wissenschaft bei einer Langzeitstudien bei 10.000 Kindern in Südschwaben festgestellt hat, dass homöopathischen Medikamente eigentlich nicht wirken - wir haben 2 Kinder und da hilft's. Auf jeden Fall ist die Diagnose schrecklich. Und auf jeden Fall verändert sich vieles im Leben. Aber all dies ist sehr individuell. Und ein individueller und selbstbewusster Umgang mit all dem was da kommt ist sehr wichtig. Und dass man einverstanden ist mit den Therapien, die man unternimmt. Gute Nacht zusammen, PantaRei |
#7
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Hei PantaRei!
Ja, genau so ist das auch für mich richtig,wie Du es siehst. Gerade das Beispiel mit der Homöopathie ist ein gutes. Die Statistiken sind wohl eher was für die Mediziner, denn in falsche Hände geraten, machen sie sehr viel Unsicherheit und Angst. Am Anfang habe ich auch öfter mal da nachgelesen, das mache ich nun gar nicht mehr. Habe mir sozusagen ein "Statistik-Verbot" auferlegt ![]() Welche Chemo bekommst Du noch (sorry, mein Hirn ![]() ![]() Leena
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am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09 ![]() (alle von mir im KK verfaßten Beiträge/Texte und Geschichten dürfen ohne meine Erlaubnis nicht weiterverwendet werden) |
#8
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Liebe Hope,
die Statistiken sind wirklich blöd und nicht wirklich Orientierung. Bei meinem ersten Krebs hatte ich - trotz fast eindeutiger Statistik - ganz schön auch psychisch zu kämpfen. Hier hilft sie also nicht wirklich zur Beruhigung. Jetzt bin ich eigentlich zuversichtlicher als damals. Obwohl die Statistik das nicht hergibt. FOLFOX 4 mache ich gerade. Eigentlich ist es bislang nicht so heftig. V.a. bin ich müde und es nervt, dass die Mundschleimhäute kaputt gehen und ich komisches Gefühl im Mund habe. Übelkeit ist erträglich und bisher blieb alles Essen drin ... ![]() ... weil ich ja der Statistik nicht so richtig vertraue ... Wünschen allen zusammen einen schönen Wochenstart. Liebe Grüße, PantaRei |
#9
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![]() Zitat:
Aber in der Tat ist dies nur Statistik. ![]()
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#10
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Obwohl ich Statistiken ja eigentlich doof finde, habe ich heute eine gelesen, und die finde ich gar nicht so doof:
"Die Gesamtüberlebensraten zeigen einen Trend zugunsten von Capecitabine, unterschieden sich aber statistisch nicht signifikant. Nach drei Jahren betrug das Gesamtüberleben 81.3% in der Capecitabine-Gruppe und 77.6% in der 5-FU-Gruppe (p = 0.05)." Das ist ein wirklicher Grund, nicht den Kopf in den Sand zu stecken. Ich glaube auch, dass wenn man - wie die meisten Schreiber und Leser hier - aktiv an seiner Gesundung mitwirkt, seine Chancen nochmal erhöhen kann. Es ist nach wie vor schlimm, zu erkranken und sicherlich ist einiges Schicksal. Aber ich hoffe doch, dass man zusätzlich zu den doch gar nicht soo trüben Aussichten seine individuelle Heilungschance noch deutlich verbessern kann.... Viele liebe Grüße, PantaRei |
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