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  #451  
Alt 28.09.2003, 19:43
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Standard Wünsche für Michi

Hallo ihr Lieben!
Ist das lange her, das ich zuletzt geschrieben habe...aber ich denke, ihr werdet es mir nachsehen.
Ich weiss gar nicht, wo ich anfangen soll...viel ist in den letzten Wochen passiert, wobei ich nicht sagen kann, was jetzt wichtig ist, was weniger oder gar nicht. Ich werde es so machen wie immer...frei Schnauze.
Zuerst möchte ich mich noch einmal bedanken für eure Unterstützung, sei es mit Hilfe der Spenden (durch die wir schon viel erreichen konnten), sei es durch eure Gedanken und eure Wünsche. Auch wenn ich lange nicht schreibe oder keine E-Mails beantworte, so ist es nicht so, das dies aus mangelndem Interesse ist, sondern einfach nur deswegen, weil ich nicht immer schreiben kann. Es war in den letzten Wochen so, das nach dem Fiasko mit der Krankenkasse einfach alles auf mir eingestürzt ist...alles was ich mir sehr mühsam aufrecht erhalten habe, ist zusammengebrochen und ich konnte gar nichts dagegen tun. Mag sein, das es im Grunde genommen nur eine Mauer war, die ich aufgebaut hatte...aber sie hat mich auf eine bestimmte art und Weise vor Schmerz und Leid beschützt. Niemand konnte da hindurch. Hinter dieser Mauer habe ich Sachen weg gepackt wie meine Kindheit, meine Jugend und meine Verlustängste. Als diese Mauer eingestürzt ist, hatte ich diesen Schutz nicht mehr. Dabei muss ich ja sagen, das das mit der Krankenkasse letztendlich nur der Tropfen war der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Nun ja, wie dem auch sei...ich kann nicht mehr schlafen, ohne Albträume zu haben...meine Schmerzen sind schlimmer...mein Körper rebelliert eigentlich in jeglicher Hinsicht ...und was mir am meisten zu schaffen macht...ich kann oder konnte mich nicht mehr mitteilen, sei es in Gesprächen oder mit schreiben.
Mein innerer Garten war verwelkt...mein Garten war bis dato immer etwas worauf ich stolz war. Ich konnte zu dieser Zeit so gar nichts dagegen tun...und ich wollte auch nicht mehr. Was für mich am schlimmsten war, ist das die Angst, die ich eigentlich so gut unter Kontrolle hatte, wieder da war. Nicht etwa die angst vor dem Sterben...davor habe ich keine Angst. Es ist die Angst vor dem Leben, einem unmenschlichem Leben...es ist wie eine steile Kluft, die sich in einen unendlichen Abgrund erstreckt...man kann sie nicht bezwingen. Jetzt kann man sagen, Du hast einen wundervollen Mann, Du hast deine Kinder...ja sicher, die habe ich...aber wie lange denn noch? Ich denke mir wie schlimm es für sie sein wird, wenn ich sterbe...denn sie müssen ja hierbleiben...ich würde sie gerne mitnehmen, egoistisch ich weiss. Aber ich habe auch Angst vor dem Gehen, weil ich meine Familie zurücklassen muss...wobei ich mir im Endeffekt nichts sehnlicher wünsche als endlich einzuschlafen und nicht mehr aufzuwachen. Die Schmerzen...die schlechten Nachrichten...die Angst nehmen immer mehr zu...von Tag zu Tag, selbst von Stunde zu Stunde. Es ist eine Angst vor der Unmenschlichkeit...vor noch mehr körperlichen Qualen, wie ich sie jetzt schon habe. Ich wache nicht mehr ohne Schmerzen auf...sie sind allgegenwärtiger als sie es jemals zuvor waren. Meine Schmerzmittel sind schon derart hoch dosiert, so das ich mich schon frage ob es eigentlich eine Steigerung gibt...und trotz der hohen Dosierung habe ich immer noch Schmerzen und es werden immer mehr, sie werden von Tag zu Tag intensiver. Wo es vorher "nur" Magenschmerzen waren..."nur" mal am Tag ein oder zwei Schmerzspitzen, sind es jetzt Knochen- und Gelenkschmerzen...Erbrechen bis zum abwinken...ständige Übelkeit, Magen- und Kopfschmerzen...es hört nicht auf. Mein Tod wird eine Erlösung für mich sein...für meinen geschundenen Körper...der Tod wird mich aus dem Albtraum des Lebens erwecken. In der letzten Zeit ist mein Garten zwar wieder erwacht, aber nichtsdestotrotz ändert das etwas an meine Gefühlen und Gedanken. Nur daran, dass ich jetzt wieder daran arbeiten kann in Ruhe gehen zu können. Denn das ist mir nach wie vor eines der wichtigsten Dinge.
Manchmal kommt der Gedanke daran wie es wäre zurückzukehren...an den alten Dingen festzuhalten und dem neuen keine Zukunft zu bieten. Aber eigentlich möchte ich das gar nicht...denn dann hätte ich vieles nicht erfahren dürfen, viel Zuneigung...viel Liebe und Trost und bestimmte Freundschaften hätte ich nicht mein eigen nennen dürfen.
ich weiss, dass in mir ein gnadenloser kampf tobt...ich habe soviel Hass in mir, kann ihn oft nicht bezwingen. Ich verletzte mit meinem Hass, möchte es aber doch gar nicht. Er gedeiht in mir, obwohl ich es nicht mag. Ich bin noch nicht dahinter gekommen, wr diesen Hass entflammt hat und wie ich ihn bekämpfen kann. Aber ich weiss, dass ich ihn hasse...und auch mich. Ich überlege dann auch, ob ich nicht liebe wenn ich so sehr hasse. Aber dem ist nicht so...ich liebe über alle Maßen. Meine Familie, meine Freunde. Ich würde ihnen so gerne sagen wie ich fühle...aber in den letzten Wochen ist etwas in mir zerbrochen, das es mir unmöglich macht. Es brennt in meiner Seele, zerreisst mich innerlich...rausschreien will ich es eigentlich...stattdessen sind meine Lippen zerbissen. Ich bin zur zeit extrem aufgewühlt...es ist eine Vielfalt an Gefühlen da, die ich so gar nicht ein- und zuordnen kann. Und ich bin an manchen Tagen so abgestumpft, dass ich es auch gar nicht will. Meine Welt...die ist schwer zu erklären...manchmal komme ich raus, teste ob ich noch lebe...spüre mich...bei jedem Schnitt, spüre dass ich da bin. Ich vermisse den schlaf, hoffe auf einen Traum der mich auffängt. Aber da ist nichts...nur fallen, immer tiefer...und dann ist da nur Leere. Ich bin noch nicht körperlich tot...aber das richtige Leben findet ohne mich statt und das zu wissen, macht mich schier wahnsinnig. Ich bin ja gar nicht so vermessen an Heilung zu glauben...selbst ein absoluter Vollidiot weiss, dass ich nicht mehr gesund werde. Aber ist es denn vermessen zu hoffen, dass man etwas Ruhe bekommt? Einmal länger wie drei Stunden schlafen zu können...ein Tag ohnen Schmerzen...das wäre mein Wunsch. Lachen können ohnen diesen falen Beigeschmack...meine Kinder anschauen können, ohne die Gedanken daran sie verlassen zu müssen...in die Augen meines Mannes zu sehen und darin das Blitzen der Lebenslust anstelle der Hilflosigkeit und der Traurigkeit zu lesen. Ist das so vermessen? Ich habe mir immer mehr Zeit gewünscht...aber die Zeit die ich nun mit Hilfe der Chemo, der Bestrahlung und dem ganzen anderen Zeug bekomme, kann ich nicht einmal richtig nutzen, weil mir die ganzen Nebenwirkungen viel zu sehr zu schaffen machen. Und es ist nicht einmal gesagt, das dieser ganze Scheissdreck etwas bringt! Ich bekomme mittlerweile alle 14 Tage Hochdosischemo, da die ersten 5 Chemos rein gar nichts gebracht haben. Meine Organe leiden immer mehr...durch den Krebs, die Chemos, die Medikamente. Ich verändere mich...und merke das auch noch...das ist eines der schlimmsten Dinge die man erleben kann. Für was also soll ich das ganze denn machen? Für mich selbst? Nicht wirklich!
Andere sehen mich als ach so stark an...wie ich das alles mache...die Kinder, den Haushalt, mein...unser Leben. Ich bin nicht stark. das sieht nur nach aussen hin so aus...nach innen hin, bin ich verblasst. Nach aussen hin lache ich, bin ich ganz ruhig, lebe ich...doch nach innen hin weine und schreie ich...und mein Inneres stirbt...langsam, aber unaufhörlich. Ich will nicht mehr stark sein...will schwach sein dürfen...endlich schwach sein.
  #452  
Alt 28.09.2003, 19:54
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Standard Wünsche für Michi

Liebe Michi!!

Obwohl ich Dir die Ruhe gönnen,
ist voller Trauer mein Herz.
Dich leiden sehen und nicht helfen können,
das ist für mich der größte Schmerz.

Hab dich dolle lieb Karo
  #453  
Alt 28.09.2003, 20:09
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Standard Wünsche für Michi

Hallo Liebe Michi!!
Was ist denn Stärke wirklich??Die Fähigkeit nach außen und damit für andere ein Vorbild zu sein??Eigentlich nicht!Stärke ist für mich die Fähigkeit Schwächen und vor allem Gefühle zu erkennen und anderen auch als solche mitzuteilen.Du bist für Biene und mich stark weil du ehrlich bist,weil du kämpfst,obwohl du keine Kraft mehr hast,und weil du jemand bist auf den ich gerne aufschaue.Ich glaube du weißt gar nicht wirklich was du für uns alle bedeutest und wie du uns allen hilfst.Und das obwohl du eigentlich diejenige bist die wirklich Hilfe und Verständnis braucht.
Ich danke dir dafür und hoffe das wir noch ganz oft von einander lesen dürfen!!
Deinen Freunden brauchst du sicherlich nicht zu schreiben das du sie liebst bzw. wie wichtig sie dir sind.Freunde sind in der Lage Gedanken des anderen zu spüren und zu empfinden so als wären es die eigenen.
Ich weiß nicht was ich dir an dieser Stelle wirklich wünschen soll,es würde irgendwo vielleicht einfach nur banal klingen.
Ich hoffe einfach nur das das was dir und deiner familie wichtig ist auch tatsächlich genauso eintritt!
In ehrlicher Freundschaft
Martin
  #454  
Alt 28.09.2003, 20:21
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Standard Wünsche für Michi

Liebe Michi

Besser als Du es sagst, kann man es nicht sagen. Diese Stärke, diese Hoffnung, die man am Anfang noch mit voller Kraft hat für sich, für den Kampf und für andere und für die einem alle lieben und bewundern, die wird so vielen von uns zum Verhängnis - dann, wenn man einfach nicht mehr kann, dann, wenn man müde geworden ist, dann, wenn man sich schwach fühlt, dann, wenn sich Zweifel eingenistet haben, dann, wenn die Angst gross und grösser ist. Man wollte sich nur noch fallenlassen, zeigen dürfen, wie einem wirklich zumute ist - und da ist die Blockade, die das nicht zulässt, das schlechte Gewissen innen, das andern nicht zumuten zu dürfen, der Wille, andern immer weiter zu gefallen und dabei diese Bewunderung so satt haben, dieses Verstellen müssen, um das darzustellen, was von uns erwartet wird und was wir immer weniger sind.

Michi, es ist einfach gut, dass Du das geschrieben hast, es macht nicht nur Deine Gefühle deutlich, sondern jene von vielen.
Bewunderung kann enorm beflügeln zum richtigen Zeitpunkt, doch sie kann die schwerste Bürde sein, wenn es nicht mehr stimmt, wenn man nichts mehr wollte, als sich endlich zeigen, wie man sich wirklich fühlt.
Ich glaube, ich habe Dir nie geschrieben, dass ich Dich bewundere. Ich hab Dir anderes geschrieben, aber das nie, weil ich weiss, mit was für Mühen diese so gut gemeinte Formulierung verbunden ist, welchen Druck sie ausübt auf die Seele.
Du hast meine Hochachtung, auch dann noch, wenn Du Dich fallen lässt und Du hast meine Freundschaft.

Beim Lesen Deiner Gedanken sind mir zwei Gedichte/Texte eingefallen, die ich mal geschrieben habe. Du hast mir mal gesagt, dass Du aus meinen Gedichten vieles für Dich hilfreiches rauspicken kannst. Ich hoffe, das wird auch diesmal so sein, doch in erster Linie möchte ich Dir damit zeigen, dass ich Dich verstehen kann.

Ich bin Dir innig verbunden, Michi.
Ich wünsche Dir einfach Tage des Wohlbefindens, in denen Du dich so leben kannst, wie Dir zumute ist.

Ladina
  #455  
Alt 28.09.2003, 20:54
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Standard Wünsche für Michi

Stell dir mal vor...
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Weisst Du, wie ein Mensch sich fühlt,
wenn er realisiert, dass er immer weniger wird,
wenn er vom Schatten seiner selbst erschrickt,
wenn sich Dinge an ihm im Zeitraffertempo verändern?
Dinge, die ihm ein Leben lang vertraut waren, ihm plötzlich entrissen werden und er sich selbst fremd und fremder wird?

Nein?
Dann versuch einmal, Dir folgende Situationen vorzustellen:

Eines Morgens stehst Du vor dem Spiegel
und eine unbakannte Person glotzt dich an,
komischerweise trägt sie den selben Schlafanzug wie du, mit einem Kakaofleck an der exakt gleichen Stelle wie deiner - nur spiegelverkehrt. Sie macht auch alle Bewegungen mit.
Und plötzlich wird dir klar, dass kann kein Zufall sein und du begreifst: Das bin ja tatsächlich ich!
Oder du triffst Dein Spiegelbild in der Stadt und es grüsst Dich höflich,
aber Du kannst nur dämlich fragen: Müsste ich Sie kennen?

Auch Nachbarn kennen Dich nicht mehr auf der Strasse, und die, welche Dich noch kennen,
merken nur wegen Deiner Klamotten, wer Du bist.
Eines Tages aber ist Dir alles zu weit
und du trägst wieder Kleidergrösse 152.

Zu allem Überfluss
reagiert Dein Körper auf all die Nahrungsmittel,
die Du mögen würdest, allergisch,
sämtliche Milch-, Butter- und Rahmprodukte
sind nun auch noch verboten
und du musst dich mit dem grausligen Sojazeug ernähren.

...und dann jener Morgen, an dem dich scheinbar alle Kräfte verliessen und du es nicht fertigbringst, den Aludeckel auf dem Soja-Heidelbeer-Joghurt zu entfernen.
Niemand ist zu Hause, der dir helfen könnte,
du bist zu doof, um zu merken, dass du ihn mit der Schere einstechen könntest,
und du musst zur Nachbarin,
um ihr die peinliche Frage zu stellen, ob sie es dir aufmacht.
Sie versucht, gelassen und normal zu wirken -
aber du siehst das blanke Entsetzen in ihren Augen.

Bei der grossen Visite im 4-er-Zimmer.
Der Ärztetross schiebt sich vom 1. Bett zum 2. Bett zum 3. Bett und geht raus, ohne dich noch eines Blickes zu würdigen.
Und du sitzt im 4. und verstehst die Welt nicht mehr!
In der Nacht danach träumst Du,
du wärst am Flughafen bei der Personenkontrolle
und der Beamte klatscht, während er dich abtastet, die ganze Zeit in die Hände,
du fragst, was das denn soll und er antwortet, das Abtasten gehöre zur Kontrolle.
Da kapierst du endlich: An mir ist wohl nicht mehr sehr viel dran!

Irgendwann fragt dich ein 16jähriger, ob du mit ihm gehen willst. Er sagt, er mag Deine Ausstrahlung.
Du fühlst dich wie im Siebten Himmel,
aber auch verpflichtet, ihm deine 30 Jahre einzugestehen.
Das geht dann doch nicht.
Schade für beide...

Oder du rufst eine Freundin an und ihr Mann meldet sich.
Du fragst, ob sie zu erreichen ist und er legt grusslos auf.
Du glaubst an einen Irrtum und wählst noch einmal die Nummer.
Wieder kommt ihr Mann, wieder fragst Du nach der Freundin, da schimpft der Mann mit Dir: "Willst mich wohl veräppeln, Kleine? Hör besser auf, die Mama mag es nicht, wenn das Telefon soviel kostet!"
Wieder bleibst du zurück, verstehst nicht, warum er dich nicht ernst nimmt, bis dir bewusst wird,
dass es wegen deiner leisen Stimme ist, die durch die Bestrahlungsfolgen wie jene eines kleinen Kindes klingt.

Du fühlst dich einsam, sehnst dich nach Kontakt,
und doch musst du jedem ausweichen, der sich dir nähert,
die Leute meinen, du wolltest gar nicht, dass man zu dir kommt und fangen an, dumm zu reden.
Sie denken, dass Haare das einzige sind, was man durch eine Krebstherapie verliert, sie wissen nichts von Abwehrschwäche.

Kannst du dir jetzt ein wenig vorstellen, wie so ein Mensch sich fühlt, der immer weniger wird? Ja?
Dann kannst Du ein Stück der Ohnmacht, der Verzweiflung und der Einsamkeit spüren, die ich empfand in der letzten Zeit....

Ladina, April 1997
  #456  
Alt 28.09.2003, 21:05
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Standard Wünsche für Michi

Verborgene Gefühle
°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Ihr seht mich meistens frohgelaunt
und ich strahle Lebendigkeit aus
so, als wär mir die Gefahr, die über mir schwebt, nicht bewusst.
Ihr bewundert mich für meine Kraft
und meinen festen Willen, den Krebs zu besiegen
und Ihr denkt dann,
ich wäre immer stark.
Doch abends,
wenn ich im dunklen Zimmer alleine auf dem Bett liege,
werde ich des öftern schwach.
In der Abgeschiedenheit und Dunkelheit dieses Zimmers, in dem ich mich unbeobachtet fühle,
treten verzweifelte Gefühle ans Licht.
Manchmal hadere ich dann mit dem Schicksal,
oder ich schreie Gott an, warum er das alles zulässt
oder ich werde so hilflos, dass ich mich kaum noch rühren kann
- ich rolle mich ganz fest zusammen, nuckle manchmal am Daumen, wiege mich hin und her
und ich wünsche mir so sehr,
wieder ein Baby zu sein,
nur um nicht täglich zu begreifen,
was hier vor sich geht...

Ladina, September 1994
  #457  
Alt 29.09.2003, 18:55
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Standard Wünsche für Michi

meine liebe kleine Michi,
hier darfst Du schwach sein - hier darfst Du Dich fallen lassen. Wir fangen Dich auf.
Ich umarme Dich
Hildegard
  #458  
Alt 29.09.2003, 20:36
Elisa Elisa ist offline
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Standard Wünsche für Michi

Liebe Michi

gestern schon las ich Dein Posting und dies hat so innig mein Herz angefasst, das ich erst einmal sehr lange in meinen Gedanken spazieren gehen musste um den Schmerz den Du erleidest zu verdauen und zu für mich zu neutralisieren.
Ich habe heute Nacht von Dir geträumt und möchte das gerne nocheinmal tun in dieser Nacht ..

(Du verstehst mich Michi, sodass ich hier nichts weiteres schreiben muss.)

Eine innige Umarmung

Elisa
  #459  
Alt 30.09.2003, 09:10
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Standard Wünsche für Michi

Liebe Michi

Martin hat den Nagel auf den Kopf getroffen.
Viel könnte ich dem gar nicht zufügen!
Loslassen, ja das darfst du! Dich fallen lassen...
Es wäre egoistisch, dich immer wieder zum kämpfen zu animieren.
Du weißt, daß mir die Worte immer fehlen, ich nicht weiß, was ich schreiben soll.
In Gedanken bin ich bei dir und freue mich auf unser baldiges Treffen...

Drücke dich ganz fest

Tanja L.
  #460  
Alt 30.09.2003, 11:09
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Standard Wünsche für Michi

Meine liebe Michi,
mir der Quaselstrippe fehlen einfach die Worte. Laß dich umarmen, lass dich knuddeln, laß uns weinen, lass uns lachen. Meine Gedanken sind bei dir und deiner Familie. Mach dich auf auf deinen neuen Weg und bleib du selbst.
Alles alles Liebe
Elke
  #461  
Alt 30.09.2003, 12:30
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Standard Wünsche für Michi

Liebe Michi,
möchte Dir gern so viel sagen, doch mir fehlen die richtigen Worte.

Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass Du Deinen inneren Frieden findest, Deinen Weg gehen kannst. Deine Qualen tun auch uns so weh, wir würden so gern etwas für Dich tun.

Sei schwach, lass Dich fallen. Und sei Dir ganz sicher: Du bist immer in unserem Herzen und in unseren Gedanken.

Deine Sonja (sunniee)
  #462  
Alt 30.09.2003, 12:55
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Standard Wünsche für Michi

Liebe , liebe Michi !

Wenn etwas fortgenommen wird ,
womit wir tief und wunderbar zusammenhängen ,
so ist viel von uns selber mitgenommen .
Gott aber will,
dass wir uns WIEDERSEHEN .

Rainer Maria Rilke


Ich wünsche Dir alle Kraft der Welt .
Deine Biba
  #463  
Alt 01.10.2003, 23:38
RoseWood® RoseWood® ist offline
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Beiträge: 177
Standard Wünsche für Michi

Liebe Michi,
ich drück Dich ganz vorsichtig - bist viel in meinen Gedanken - auch wenn ich selten hier in Deinem Thread bin.

Liebe Grüsse
RoseWood®
  #464  
Alt 02.10.2003, 00:33
Rainer M. Rainer M. ist offline
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Beiträge: 45
Standard Wünsche für Michi

Liebe Michi,

ich bin seit einiger Zeit mal wieder im Forum, es ist nun fast ein Jahr her ...

Ich denke oft an Dich
Liebe Grüße
Rainer
  #465  
Alt 03.10.2003, 08:13
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Standard Wünsche für Michi

Meine liebe Michi,

meine Wünsche für Dich, die kennst Du, ohne viele Worte.

Möchte Dir nur ein Schmunzeln schicken:
Hausschuh lutschen - kann gefährlich werden :-)
Spiegelbilder - das auch :-)

liebe Grüße,
Jutta
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