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#1
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AW: Malignes Melanom
Hallo,
bin auch bei der Entscheidung ob ich Interferon nehmen soll oder nicht hatte ein MM mit 3,5mm aber ohne Metastasen. Bin erst 21 und soviel ich weiß kann man durch das Interferon Fehlgeburten haben bzw. die Rate steigt. Sind echt prickelnde Aussichten, genauso wie mit den Nebenwirkungen...nimmt man das Interferon aber nicht und ich soll es 2 Jahre nehmen und in den Jahren bilden sich Metastasen, dann mach ich mir Vorwürfe, dass ich es nicht genommen habe....Bitte schreibt mal eure Meinungen und eure Erfahrungen an mich. Bin für jede E-Mail dankbar :-)Warte auf eure Mails K.Grund87@web.de Kristina |
#2
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AW: Malignes Melanom
Liebe Kristina,
habe dir gerade schon im IF-Thread geantwortet. Um dir eine persönliche Meinung über IF zu bilden - würde ich dir empfehlen sich die Mühe zu machem um den kompletten IF-Thread durchzulesen. Da haben viele IF Anwender über Pro und Contra geschrieben! http://s236047139.online.de/forum/showthread.php?t=808 LG - babs_Tirol-
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938 -Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden- |
#3
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AW: Malignes Melanom
hallo miteinander, ich hoffe es ist o.k. wenn ich das hier reinstelle. mein arzt meinte, ich solle die hyperthermie gemeinsam mit der mikroimmuntherapie machen.
Hyperthermie: Die Erhitzung des tumorösen Gewebes bis auf 44° C Beeinflusst zum Teil auch angrenzendes gesundes Gewebe. Doch dieses kann die Wärme leicht abführen in dem es seine Durchblutung steigert, eine Fähigkeit, die das Tumorgewebe aufgrund seiner primitiveren Blutversorgung nicht besitzt. Die gestörte Blutversorgung im Tumorgewebe führt zu einer unzureichenden Wärmeregulation und zu einem Hitzestau. Als Folge des Hitzestaus kommt es zu einer Unterversorgung der Tumorzellen mit Sauerstoff und zur Nährstoffverarmung im Tumor. Diese Mangelerscheinungen führen zu Störungen wichtiger Stoffwechselprozesse bei der Zellteilung und Zellerhaltung, wie z.B. die Absenkung des pH-Wertes, der schließlich zu einer Säurevergiftung im Tumor führt. Ebenfalls fallen durch die thermische Schädigung wichtige lebensnotwendige Reparatursysteme der Zellen aus. Damit können wichtige geschädigte Zellbestandteile (Membrane, Proteine) nicht ersetzt werden, was schließlich zum Absterben der Tumorzellen führen kann. Weiterhin haben neuere Untersuchungen ergeben, dass Krebszellen bei einer Erwärmung auf ca. 42°C im Gegensatz zu gesundem Gewebe besonders charakteristische Eiweißstrukturen auf ihrer Oberfläche bilden. Diese Eiweißstrukturen (z.B. HSP72), man nennt sie auch Hitzeschockproteine, aktivieren die natürlichen Killerzellen des körpereigenen Abwehrsystems zum Angriff auf die Tumorzellen. Damit wirkt die Hyperthermie nicht nur durch die thermische Schädigung, sondern auch durch die Stimulierung des Immunsystems. Die Wirkung des elektromagnetischen Feldes, dass ebenfalls über die Applikatoren in das Tumorgewebe gelangt, greift vor allem in die Kommunikationsprozesse der bösartigen Zellen untereinander ein. An den Zellmembranen werden chemische und physikalische Vorgänge (Beeinträchtigung der Depolarisationsströme und des Kalzium-Ionentransport) so beeinflusst, dass Signale, die für die Zellteilung verantwortlich sind, nicht mehr weitergegeben werden können und somit das Wachstum des tumorösen Gewebes verhindert wird. Hyperthermie in Kombination mit onkologischen Standardmethoden
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mein Mann: Adenokarzinom man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt trotzdem wenn es dunkel ist - Kafka |
#4
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AW: Malignes Melanom
Hallo Rachel,
Hyperthermie ist im Endstadium sicherlich eine gute Therapie und wird auch von führenden Unis als Therapie angewendet. Sogar auf Krankenschein. Was soll bei dir die Hyperthermie bringen? Deine MM waren unter 1mm ? Ich glaube du kannst dir solche Therapien vorerst ersparen! Gegebenfalls solltest du ein Ganzkörper-MRT machen um nachzuschauen nach eventuellen Mikrometas, mehr aber nicht! Sollten bei dir tatsächlich mal Metastasen auftauchen, kannst du noch immer darüber nachdenken...................jetzt ist es wirklich nicht erforderlich. Ich schrieb dir schon mal, dass du in die Melanom Ambulanz in Graz gehen solltest um dich beraten zu lassen. Vielleicht solltest du erst einmal die beiden MM etwas verdrängen und wieder positiv in die Zukunft blicken. Steigere dich nicht zu sehr in deine Erkrankung! Ich drücke dir ganz feste die Daumen, dass die MM keine Metas in deinem Körper bilden! Alles Gute für dich - babs_Tirol-
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938 -Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden- |
#5
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AW: Malignes Melanom
hallo, rachel!
mich würde es sehr interessieren, was es mit der mikroimmuntherapie auf sich hat. hast du darüber schon irgendwo geschrieben im forum? lass es mich doch bitte wissen. dir von herzen alles gute! effie |
#6
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AW: Malignes Melanom
danke babs, du hast total recht damit aber ihr kennt das ja, wenn man mal in den fängen der ärzte ist, dann wird man dorthin und dahin geschickt aber babs, ich halte mich jetzt an deine worte ....... ich kann das später immer noch machen und notwendig ist es jetzt ja wirklich noch nicht ........ danke dafür. ich habs mir eh immer gedacht warum ich das schon machen sollte, traute mich aber nichts zu sagen. danke für deine worte.
lg
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#7
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AW: Malignes Melanom
Hallo ich bin schon sehr lange stille Leserin . Wir haben vor zwei Tagen den Kampf,gegen das MM verloren. Ich habe vorgestern meine Mutter verloren. Sie hat zwei Jahre gekämmft sie hat alle Therapien mitgemacht,wir sind durchs ganze Land gereist angefangen haben wir in Bremen 08.06 dort wurde festgestellt anhand einer Lymphdrüsenentfernung das sie an einem MM leidet. Dann haben die Ärtzte sich auf die Suche begeben. Von innen und von außen alles durchsucht - nichts- unbekannter Primärtumor. Aber es waren noch sehr viele Metas auf dem CT zu sehen. Unter der linken Achsel. Und am Hals. Sie wurde dann operiert . Dann hat man in Bremen nach einer Studie gesucht. Man sagte uns das dieses die einzige Chance wäre. Allso sind wir dann nach Essen. Dort ist ein Arzt gewesen der sehr lange in Münster gearbeitet hat und in Essen in der Hautklinik nun eine Studie duchgefürt hat . Erst ist sie dort noch ins PET CT und wieder wurden Lymphdrüsenmetas gefunden ,also erst wieder OP. Es war eine sehr große OP sie haben 14 metas entfernt. Danach konnte meine Mama ihren linken Arm nie wieder benutzen und hatte sehr starke Schmerzen. Wir sollten dann ich glaube 2 Monate warten und dann wieder ins Pet CT. Hier wurden dann sofort wieder 4 Metas gefunden. Sie wurde dann in einer Studie aufgenommen. Ich kann mich leider nicht mehr so genau an die Medikamente erinnern. Es war eine Impfstudie mit Chemotherapie. In der Mitte der Studie war noch alles gut 3 Metas gleich geblieben 1 etwas kleiner. Aber dann nach ein paar wochen 3 gleich geblieben 1 etwas größer. Das war es dann leider mit der Studie. Schade es war das erste mal so das keine weiteren Metas mehr dazu gekommen sind.Aber Studien haben ja ganz feste Regeln. In dieser Zeit ging es ihr eigendlich noch ganz gut bis auf 1-2 Tage nach der Chemo. Der Prof. in Essen meinte dann das sie sich dann doch noch einmal operieren lassen solle und event. hinterher eine Hochdosis Interferon therapie zu überlegen wäre. Die OP haben wir dann in der Charite in Berlin machen lassen. Das war im Juli 07. Sie hat sich damals sehr gefreut weil sie ja nun Meta frei war. Ich habe mich mit gefreut aber wirklich daran geglaubt habe ich nicht. Der Prof aus Essen ist in dieser Zeit nach Mainz gegangen ,wir allso hinterher. Dort hat sie dann eine Hochdosis Inerferonterapie gemacht, das war schrecklich es ging ihr total schlecht sie hat nur erbrochen.Das war im September 07. Dann wieder Pet CT im November07 5 Lebermetas mehrere Lympfdrüsenmetas an den so oft schon operierten Stellen.Wir waren total verzweifelt.Der Prof in Mainz sagte das sie nun eine Chemotherapie machen sollte damit man verhindert das die metas schnell wachsen. Sozusagen palliativ. Das ist dann auch passiert allerdings haben wir diese dann in Bremen gemacht weil wir in der Nähe wohnen. Meine Mutter hat dann noch eine sehr schöne Reise nach der Chemo mit meinem Vater gemacht. Im Jannuar 08 sind dann noch die Metas in der nähe vom Hals bestrahlt worden damit damit hier nichts abgedrückt wird. Es ging ihr aber immer schlechter und ihr war ständig übel. Es war eine eigenartige Übelkeit wir haben schon die ganze Zeit überlegt ob sie wohl vom Kopf kommt. Das wurde uns dann im Mai o8 bestätigt. Also wurde sie auch dort noch bestrahlt .Sie hatte 5 Gehirnmetas entwickelt. Nun kam noch sehr viel Kortison dazu,Schmerzpflaster und so weiter. Sie wurde immer schwächer, die schmerzen immer schlimmer.Über die letzten 3 Monate kann ich z.Z noch nicht schreiben es fällt mir zu schwer.Meine mutter wurde nur 58 Jahre hinterrlässt 3 Kinder ihren über alles geliebten Ehemann 1Enkelin 12Jahre 1 Enkel 3 Monate der dritte Enkel wird leider erst in 4 Monaten geboren. Wir sind so traurig und verstehen es einfach nicht ,es tut sehr weh. Sie war die ganze Zeit total stark hat alles selbst geplant Beerdigung , Todesanzeige usw. Wie wir ohne sie leben sollen weiß ich noch nicht, sie hätte gesagt nun mal los das Leben geht weiter.
Das war jetzt sehr viel aber ich musste es mir mal von der Seele schreiben Danke an alle die die mir zugehört haben Neele |
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