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#1
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Hallo,
ich habe schon ein Paar Beiträge im Darmkrebsforum geschrieben, aber heute habe ich eine ganz spezielle Frage, die mir vielleicht hier jemand beabtworten kann. Meine Schwiegermutter hatte 03/04 ein Rektumskarzinom. Sie wurde operiert, bestrahlt, bekam eine Chemo (die sie allerdings nach einigen Zyklen abrechen musste) - und alles schien gut. Es ging ihr wirklich gut, sie konnte wieder alles unternehmen, sah blendend aus und hatte Power wie immer. Leider kamen dann irgendwann zwei Lungenmetastasen und eine auf der Leber (nie ganz gekärt). Die Lunge wurde beidseitig operiert, nach einer weiteren Chemo war auf der Leber nichts mehr zu sehen. Wieder sah alles gut aus, umso größer dann der Schock, als im Frühsommer nach starken Rückenschmerzen plötzlich Metastasen and der Lendenwirbelsäule diagnostiziert wurden. Sie bekam Besstrahlunen und die Schmerzen verschwanden ganz schnell wieder. Leider hat sie inzwischen wieder sehr strake Schmerzen, so stark, dass sie sich öfter aufs Bett legen muss, bis die Schmerzmittel wirken. Und dafür ist sie nun überhaupt nicht der Typ, dass zeigt, dass es ihr richtig schlecht gehen muss. Nun zu meiner Frage. Sie ist bei ihrer Hausärztin in Behandlung und bekommt Iboprophen 600. Diese Woche wollte sie noch mit ihrem Onkologen telefonieren und hören, was er ihr empfiehlt. Aber reicht das???? Sind diese Ärtze (die offenbar sehr gut und auch engagiert sind) die richtigen Ansprechpartner in dieser Situation? Ab wann nimmt man Kontakt zu einem Schmerzmediziner auf? Und wer initiiert das? Sollte man das selbst in die Wege leiten? Bitte, wenn jemand Erfahrungen mit dieser Situation hat, wäre es nett, wenn ihr uns weiterhelfen könntet. Wir wohnen leider in einiger Entfernung und sind (zum Glück) bisher völlig unerfahren mit solchen Schmerzen und der Situation überhaupt... Liebe Grüße Anne |
#2
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Ibuprofen und verwandte Schmerzmittel reichen bei Tumorschmerzen in aller Regel nicht aus. Oftmals wird eine Behandlung mit Opioiden notwendig sein. Diese wird, solange deren Verschreibung nicht unter das BTMG fällt, auch der Hausarzt verordnen. Mit der Erstverordnung von Schmerzmitteln die unter das BTMG fallen tun sich die meißten Hausärzte aber sehr schwer.
Die idealere Lösung ist in solch einem Fall ein Schmerztherapeut (in der Regel sind das Anästhesisten). Da Tumorschmerzen jedoch etwas sehr Spezielles sind, empfiehlt sich jedoch der Besuch bei einem Onkologen, der auch für die spezielle Schmerztherapie bei Tumorschmerzen zugelassen sind. Diese sind jedoch sehr spärlich gesäat. Ich selbst kenne, obwohl ich mich mit diesem Thema schon seit Längerem befasse, nur je einen in Bonn und Euskirchen. Aber bestimmt kennen andere Benutzer des KK auch solche speziellen Schmerztherapeuten in Deiner Region. Ich kann Dir den Besuch eines solchen nur ans Herz legen. Ein Schmerztherapeut kann auch ohne Überweisungsschein vom Hausarzt aufgesucht werden, allerdings fällt dann nochmals die sog. Praxisgebühr in Höhe von 10 Euro an. paulchen56 Geändert von paulchen56 (07.10.2008 um 15:16 Uhr) Grund: Fehlerkorrektur |
#3
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bei mir haben Ibos seit ungefähr zwei jahren sehr gute arbeit geleistet, meine knochenmetas muckern wirklich nur manchmal auf und wollen ein wenig beachtung, für den magen bei bedarf omeprazol und meine bewährte Luvos-Heilerde
alles liebe
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So ein Wunder - ich lebe! |
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