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  #1  
Alt 31.08.2008, 13:18
Benutzerbild von MM-Tiga
MM-Tiga MM-Tiga ist offline
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Registriert seit: 30.07.2007
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Liebe Amamie,
herzlich willkommen hier im Forum- der Grund hier zu sein ist ja nicht so erfreulich, aber Du bist ganz richtig hier, hier sind lauter "Leidensgenossinen" und auch Angehörige- meist Töchter so wie ich - die sich für ihre Mütter informieren.
Aber schonmal gut, dass Du das hier gefunden hast- es gibt sehr viele wichtige Informationen und vor allem auch den Austausch über ganz persönliche Erfahrungen, die wesentlich wichtiger sind, als alle Statistiken und Prognosen!
Nun gleich zu Deiner Frage:
Es gibt inzwischen im "Management" mit den verschiedenen Krebsarten, so auch EK, gewisse Standards, wie z.B. die OP und Chemo mit Carboplatin/Taxol etc. und viele Kliniken mit GYN-Abteilung folgen auch diesen Standards, manche machen auch bei Studien mit, was dann noch besser ist, da die Patienten unter besonderer "Beobachtung" stehen und alle wichtigen Untersuchungen, die es überhaupt gibt zeitnah gemacht werden. Du kannst im Internet nachschauen, ob Deine momentane Klinik auch diesen Qualitäts-Standards folgt, wahrscheinlich hat sie ja sogar eine eigene homepage, in der das dann steht, oder Du schaust allegemein unter http://eierstock-krebs.de unter "Kliniken", da findest Du Deine oder eine andere Klinik in der Nähe bestimmt!
Wenn Du in der Nähe eines Tumor-Zentrums bist, ist das vielleicht noch besser, allerdings sind das schon ganz schöne "Fabriken" und durch meine Mutter hab ich z.B. mitgekriegt, dass ein "Provinz"-Krankenhaus auch ganz gut sein kann, wenn es nach den Standards arbeitet und man auch schneller dort und zu Hause ist. Auch fragen sollte man die behandelnden Ärzte ja immer, alles was man wissen will! Für eine Zweit-Meinung ist der Gang zum Spezialisten aber sicher immer anzuraten! Kommt halt auch alles auf Deine Bedürfnisse an, wie mobil bist Du, welche Wege bist Du bereit zurückzulegen etc.
In Bayern ist natürlich München die beste Adresse, da gibts ja sogar mehrere Spezial-Abteilungen.
Dazu werden Dir sicher auch andere aus dem Forum wichtige Hinweise geben können! Frag nur!
Am wichtigsten aber ist: erstmal gute Erholung von der OP und ein guter Start in die Chemo-Phase- dass sie gut anschlägt und Du nur wenige oder erträgliche Nebenwirkungen hast!- Zu dem Themenkomplex findest Du auch ALLES hier im Forum!
Alles Gute für Dich und trotz allem viel Kraft, Zuversicht und jetzt noch ein schönes Wochenende!
LG MM-Manuela

PS: Wo in Bayern bist Du denn zu Hause?
__________________
Du musst das Leben nehmen, wie es ist
- aber Du darfst es nicht so lassen.

Karl Richter
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  #2  
Alt 31.08.2008, 14:35
bibest bibest ist offline
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Liebe Amami,

herzlich willkommen hier bei uns, auch wenn es natürlich sehr schade ist, dass es auch Dich erwischt hat.
Ich bin vor knapp zwei jahren auch an einem "normalen" Krankenhaus operiert worden und habe die Chemotherapie bei einer Onkologin ambulant gemacht.
Ganz wichtig ist die Qualität der Operation und die hattest du ja schon. bei mir wurde während der Nachsorge festgestellt dass ich sehr gut operiert worden bin, auch wenn ich als Notfall ins kranknehaus kam und es mir deshalb nicht aussuchen konnte.
Hier findest du viele Informationen. lass Dir zeit, am anfang ist es schwer zu verarbeiten. Mir wurde immer flau wenn ich am Anfang hier gelesen habe.
Frag uns ruhig alles was Du wissen möchtest.
Ich wünsche Dir viel kraft für die nächsten Wochen!

Mit liebem Gruß Birgit
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  #3  
Alt 31.08.2008, 18:50
amamie55 amamie55 ist offline
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hallo liebe Manuela und Birgit,
ich hoffe, dass die richtige art zu antworten ist. Wenn nicht, vielleicht könnt ihr mir einen Tip geben, wie ich auf die einzelnen Mitteilungen antworten kann.
Es hat auf jeden fall erst einmal gut getan, Leute zu treffen, die wissen, wovon ich rede. In meiner Familie habe ich eher eine Schockreaktion ausgelöst , mit viel Anteilnahme. aber das hilft mir ja auch nicht weiter und immer auf die Frage zu antworten, wie es mir geht, wird irgendwann ermüdend. Seit Freitag muss ich mir jeden Tag eine Heparinspritze setzen (Thrombosevorbeugung). Kostet mich schon ein wenig Überwindung, vielleicht habe ich es heute das 1. Mal geschafft, ohne einen riesig blauen Fleck zu hinterlassen. Ich würde mich freuen, wenn ich mit "Leidensgenossinnen" in kontkt bleiben könnte, auch in der unangehmen Phase. Danke euch Beiden erst einmal für eure Zuschriften. Vielleicht erfahre ich etwas von Euch, in wieweit es euch betroffen hat
bis dahin viele Grüße von
angelika
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  #4  
Alt 31.08.2008, 19:13
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MM-Tiga MM-Tiga ist offline
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Liebe Angelika!
mach Dir keine Sorgen- hier herrscht ein freundlicher, zwangloser, netter, höflicher, manchmal melancholischer, manchmal heiterer, aber immer respektvoller Umgangston.... , schreib einfach, wie es Dir gefällt!
Wenn Du bissl im Forum rumstöberst, findest Du auch vieles zu einzelnen speziellen Themen wie Schmerzen, Chemo, OP, den Umgang mit der Krankheit, die Reaktion der Angehörigen etc., und auch hier "bei Dir" wird sich wohl ein "Gespräch" entspinnen....
Die Geschichte mit den Angehörigen kennen glaub ich auch sehr viele- ich bin ja selbst auch eine, die Tochter einer Betroffenen, und da versucht man schon auch immer die Stimmung der Erkrankten zu erfassen, da zu sein, aber nicht zu viel aus der Hand zu nehmen, Verständnis zu zeigen, aber nicht in die Mitleidschiene zu rutschen etc., es ist wohl für alle Beteiligten immer eine kleine "Prüfung", und Gratwanderung- aber man lernt sich auch nochmal anders kennen, finde ich....
Deine Angehörigen müssen sich wahrscheinlich auch erstmal damit auseinandersetzen und merken, wie sie Dir am besten zur Seite stehen können- das kann auch mal dauern, weil nicht jeder sich mit Krebs soweit befasst, dass er das alles richtig einschätzen kann. Meistens ist es ganz gut drüber zu reden- wenns auch erstmal schwer fällt....
Ich wünsche Dir verständnisvolle, interessierte Menschen in deiner Umgebung, die nicht vor der Krankheit "davonlaufen" und Dich weiter als die behandeln, die Du immer warst, ohne Dein Befinden zu ignorieren!
Alles GUTE für die kommende Zeit!
schönen Abend wünscht
MM-Manuela
__________________
Du musst das Leben nehmen, wie es ist
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Karl Richter
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  #5  
Alt 01.09.2008, 09:25
HeikeL HeikeL ist offline
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Standard AW: bin neu hier

Hallo Angelika !

Auch von mir ein herzliches Willkommen.
Du mußt Dir bestimmt keine Gedanken machen, wie Du Dich hier richtig verhältst. Da gibt es glücklicherweise keine Normen,wenn man sich im Rahmen der "Nettiquette" bewegt. Im EK-Forum herrscht ein sehr nettes Miteinander und Toleranz wird hier großgeschrieben. Da kannst Du gar nichts falsch machen. Du kannst auch alles fragen, was Dir in den Sinn kommt, auch wenn es Dir selbst noch so banal erscheinen mag. Du bekommst bestimmt eine Antwort.
Ich wurde auch in einem recht kleinen Krankenhaus operiert, aber ich fühhlte mich dort bestens versorgt. Wie Birgit schon geschrieben hat, ist es wichtig, einen guten Operateur zu haben, denn die OP ist erstmal die Grundlage.
Es gibt- wie Manuela auch schon geschrieben hat- bei der ersten Chemo den sogenannten Goldstandard,von dem nur in seltenen Ausnahmefällen abgewichen wird. Das sind dann 6 Zyklen mit Carboplatin und Taxol. Ich denke, das wirst Du auch bekommen.
Wie es scheint, hast Du die OP schon ganz gut "weggesteckt" , sodass Du fit für die Chemo bist. Das ist schön.
Zu den Heparinspritzen wollte ich noch sagen, dass ich nach Portimplantation leider keine bekommen habe, dafür aber eine Woche später die Thrombose. Da wären mir die paar Piekser wirlich lieber gewesen...

Ich wünsche Dir alles Gute
Liebe Grüße
Heike
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  #6  
Alt 01.09.2008, 10:42
bibest bibest ist offline
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Standard AW: bin neu hier

Liebe Angelika,

ich habe damals, als ich so wie Du jetzt ganz neu vor dem Problem stand diese Krankheit zu haben einen Thread eröffent mit der Überschrift "selber betroffen, was nun?"
Wenn Du auf meinen Nutzernamne mit der rechten Maustaste klickst und anklickst "alle von bibest erstellten Themen", kommst du leicht dahin. Und da kannst Du nachlesen wie ich mich vorwärtsbemüht habe. Das solltest Du aber nur machen falls du wirklich von der jeweiligen Geschichte mehr wissen willst.
Sonst frag ruhig einfach was Dich bewegt, wir antworten dir gerne und es gibt so viele Dinge die man am Anfang gar nicht einordnen kann. Bei meinen ersten Beiträgen habe ich dauernd geschrieben: ich will mein normales Leben zurück !!! und das dann immer wieder gelöscht.

Also trau dich und mach Dir keine Sorgen, hier sind wirklich alle nett miteinander und verstehen aus eigener Erfahrung Deine Situation.
Birgit
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  #7  
Alt 01.09.2008, 11:33
Mosi-Bär Mosi-Bär ist offline
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Blinzeln AW: bin neu hier

Hallo Angelika,

auch ich möchte dich ganz herzlich hier im Forum willkommen heißen. Schön, daß du den Weg hierher gefunden hast.

Für mich war das damals auch sehr wichtig, allerdings habe ich das Forum erst entdeckt, als ich meine Behandlung schon ein paar Monate hinter mir hatte, aber es hat mir bisher schon eine Menge geholfen, hier zu fragen, zu lesen und mich zu informieren.

Ich bin vor etwas über 2 Jahren auch in einem ganz "normalen" Krankenhaus operiert worden. Es ist kein Tumorzentrum und macht auch bisher nicht bei den Studien mit, aber mein Professor war sehr erfahren bei dieser OP und konnte mich tumorfrei operieren. Allerdings hatte ich vorher schon 4 Chemos, weil mein EK zuerst inoperabel war.

Ich fühle mich in dieser Klinik sehr wohl und gut aufgehoben.

Aber vielleicht ist wirklich eine 2. Meinung in einer spezialisierten Klinik gar nicht so schlecht für dich und da ist München, da du in Bayern lebst, wirklich die beste Adresse, denke ich.

Wenn du meine Geschichte mal lesen willst, dann findest du sie im Thread "EK-User stellen sich vor", den du ganz oben findest. Aber du mußt das nicht lesen, du kannst ruhig fragen, wenn du etwas wissen möchtest.

Ich bin seit 1. Februar 2007 hier im Forum und die Mädels (und auch die Angehörigen, die hier meist für ihre Mütter "unterwegs" sind) sind schon richtige Freundinnen für mich geworden.

Ich wünsche dir für die Chemo alles, alles Gute.

Liebe Grüße
Mosi-Bär
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