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Alt 31.08.2008, 15:32
NinaN NinaN ist offline
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Registriert seit: 31.08.2008
Beiträge: 1
Standard AW: 1 Jahr nach OP

Liebe Cecilia,
bei meinem Vater wurde im Juni diesen Jahres die Diagnose Speiseröhrenkrebs gestellt. Ich habe mich gerade in diesem Forum angemeldet, weil ich mich unbedingt mal austauschen möchte. Ich kann "meine Geschichte" in deinem Text wiedererkennen. Mein Vater hatte in den letzten Monaten immer wieder starke Schluckbeschwerden. Sein Arzt hat ihn immer wieder mit neuen Medikamenten nach Hause geschickt. Durch einen ganz blöden Zufall hat er dann Anfang Juni den Arzt gewechselt. Der hat die Diagnose dann gestellt. Es war ein großer Schock für die ganze Familie. Ich wusste überhaupt nicht, wie ich mit der Diagnose umgehen sollte. Ich habe für mich dann erstmal beschlossen, stark zu sein. Auch für ihn. Dann ging plötzlich alles ganz schnell. Der Tumor hatte bereits fast die ganze Speiseröhre verengt. Er ist sofort nach Stellung der Diagnose in die Klinik geschickt worden. Dort wurde er dann nach einigen Untersuchungen sofort operiert. Allerdings ging es mir dabei auch sehr schlecht, weil in der Klinik kein Mensch mit mir geredet hat. Es war fast unmöglich, eine Auskunft von einem Arzt oder einer Schwester zu erhalten. Unglaublich, wie hilflos man sein kann....... Meinem Vater wurde ein Teil der Speiseröhre entfernt und der Magen hochgezogen. Metastasen waren nicht vorhanden. Er ist nach der OP noch zwei Wochen in der Klinik geblieben. Er war während der ganzen Zeit total tapfer. Er hat sich nie wirklich anmerken lassen, wie es ihm wirklich ging. Die OP ist sehr gut gelaufen. Allerdings hat er jetzt nach der OP und nach einer Kur immer noch sehr große Schwierigkeiten zu essen und Nahrung bei sich zu behalten. Er sagt jedes Mal, dass es ihm gut geht. Ich weiss aber, dass es oft anders ist. Er ist wahnsinnig dünn geworden. Er hat zwar während der Kur 3-4 Kilo zugenommen, die sind aber auch schon fast wieder runter. Jetzt soll seine Speiseröhre geweitet werden. Ich hoffe sehr, dass er dann endlich besser essen kann. Wie du siehst, ich weiss gar nicht so genau wie und wo ich anfangen soll. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich mal etwas von dir höre. Vielleicht magst du ja mal erzählen, wie es dir momentan geht. Vielleicht können wir uns ja auch noch ein bisschen öfter austauschen. Ich schicke dir und deiner Familie auf jeden Fall ganz viel Kraft. Viele Grüße Nina
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Alt 16.09.2008, 19:37
cecilia100 cecilia100 ist offline
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Registriert seit: 05.03.2007
Beiträge: 7
Standard AW: 1 Jahr nach OP

Hallo Nina!

Erst mal will ich dir sagen dass es mir leid tut dass es deinen Vater auch getroffen hat....
Wenn die Ärtze die Speiseröhre geweitet haben kann dein Vater auf jeden Fall viel besser essen.Das ist auch kein schlimmer Eingriff.Mein Papa war immer so 2-3 Tage im Krankenhaus weil sie ihn dann gleichzeitig komplett durch gecheckt haben.Aber danach konnte er sofort normal essen.

Ich war jetzt schon sehr lange nicht mehr hier im Forum.Bei mir gibts leider keine guten Neuigkeiten.Bei meinhem Vater wurde wieder ein Tumor an der operierten Stelle der Speiseröhre fetgestellt und eine Metastase an der Wirbelsäule.Die Ärzte haben gesagt dass es nicht heilbar ist und sie jetzt aber Bestrahlungen und Chemo machen um sein Leben zu verlängern.Sie wissen auch nicht wie lange er noch lebt.Das können Wochen Monate oder Jahre sein.Ich weiß momentan nicht mehr weiter.....Das ist alles so viel auf einmal.Mein Papa gibt aber nicht auf.Er hat gesagt dass er kämpft und noch 20 Jahre lebt.Nach allem was er schon mitgemacht hat ist er immer noch stark.Dafür bewundere ich ihn sehr.Ich hoffe so sehr dass er noch viele Jahre lebt und der umor durch die Bestrahling kleiner wird.

Hast du deinem Papa vielleicht mal Aufbaunahrung wie z.B. Fresubin gegeben?Das ist hochkalorisch und er kann damit auf jeden Fall zunehmen.Kann dein Papa wieder arbeiten gehen?
Ich würde mich freuen etwas von dir zu hören

Viel Kraft für dich und deine Familie und liebe Grüsse an deinen Papa unbekannterweise

Cecilia
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