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  #1  
Alt 03.09.2008, 09:43
Andi Frenzel Andi Frenzel ist offline
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Beiträge: 169
Standard AW: Wäre es möglich?

Hallo Sunny,

Zitat:
An der erwähnten Stelle scheint der Knoten nicht immer zu sein (bzw. kann er ihn nicht immer finden).
Weitere Problem, wie Schmerzen usw., scheint es nicht zu geben, sonst hätte er schon was erwähnt.

Welche Symptome (vielleicht auch unspezifische, die ich nicht auf die Stelle beziehen) gibt es denn noch dafür?
In den frühen Stadien ist ein tastbarer Knoten meistens das einzige Symptom für einen Hodentumor. Alles was sich hier suspekt anfühlt, sollte abgeklärt werden. Und meistens ist das per Ultraschall schnell und problemlos möglich.

Du solltest dich keinesfalls dadurch verunsichern lassen, dass sich bei allen hier im Forum ein tastbarer Knoten als Tumor entpuppt hat. Ein Krebsforum ist natürlich kein repräsentativer Ausschnitt der Wirklichkeit, denn diejenigen, bei denen sich ein Tastbefund als harmloses Irgendwas herausgestellt hat, sind in einem solchen Forum naturgemäß eher selten unterwegs. Also einen kühlen Kopf bewahren: Nicht jeder Knubbel ist ein Tumor.

Grüße von Andi
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  #2  
Alt 04.09.2008, 05:55
steffkar steffkar ist offline
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Standard AW: Wäre es möglich?

Hallo Sunny.
Auch Steffen wollte nicht zum Doc bis er Schmerzen hatten.
Es waren ja immer andere Ursachen. Stress, keine Zeit, was ist mit der Arbeit...
Bis ich ihn dann auch sagte: mache dich endlich zum arzt. Männer sind leider so. Wird schon nix sein...
Durch meinen medizinischen Beruf bin ich da vorbelastet und sehe wohl immer auch schnell schlechtes und diesmal lies mich eben das Gefühl auch nicht los und ich sollte dann Recht haben ( blödes Recht gehabe )
Red mit deinem Mann wie er sich die Zuklunft in Angst vorstellt.
Ich habe meinem auch gesagt das wir als Frauen auch keinen Bock auf nen Gyn haben aber eben auch auf den Stuhl müssen und ihr Männer müßt das auch.
Ich wünsche euch alles alles Liebe und red mit ihm.
Lg Karina
__________________
LG Steffen & Karina
www.dieschmerkis.de
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  #3  
Alt 04.09.2008, 06:41
Sunny82 Sunny82 ist offline
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Beiträge: 11
Standard AW: Wäre es möglich?

Guten Morgen!


Also mittlerweile sieht er es recht "locker" zum Arzt zu gehen.
Ich hab den genau den gleichen Vergleich mit Gyn gebracht, das hat er auch eingesehen. Ich hab gesagt, dass es manchmal besser ist, sich etwas gleich nachschauen zu lassen als abzuwarten.
Außerdem plagt ihn noch zusätzlich die Angst, seine Arbeit zu verlieren (die er gerade erst gefunden hat und mit der er mehr als zufrieden ist).
Aber so wie ich das einschätze, wär das im Falle eines Falles auch kein Prob., da der AG vor kurzem einen AN "freigestellt hat" bis alles soweit klar ist und dann hätte er (wenn er gewollt hätte) sofort wieder kommen können.
Leider hat der AN den Kampf binnen 8 Tage nach Diagnose verloren, weil er zu lange nach Beginn der Schmerzen abgewartet hat.

Mir ist auch klar, dass ich niemanden zu etwas zwingen kann. Aber leider ist mein Mann so, dass er fast nur "harte Worte" versteht, weil ansonsten alles nicht so schlimm sein kann (Mann vom Bau halt ).
Ich hab ihm ja auch gesagt, dass es im Grund genommen NIX sein kann, aber man kann es sich ja mal nachschauen lassen. Falls es was sein sollte, kann man schneller und besser reagieren. Genau dieses Argument hat er damals bei mir nämlich auch gebracht

Mal abwarten, was passiert. Die Arztpraxis will mich nachher anrufen, ob der Termin morgen klar geht.
Also ist morgen wohl der Tag der vielen Entscheidungen (auch wegen meiner Oma). Ich bin jetzt schon sowas von nervös, weil mal wieder alles zusammen kommt!
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  #4  
Alt 04.09.2008, 08:20
enekin enekin ist offline
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Ort: Berlin
Beiträge: 187
Reden AW: Wäre es möglich?

Morgen

Ich hab auch so ein Exemplar von Mann
Muste ihn auch zum Arzt tretten.
Mein Mann bekamm die Diagnose Ende Mai.
Er hatte einen bösartigen Tumor im Anfangsstadium.
am 20.6. wurde der Tumor entfernt samt Hoden und Samenstrang.
Nach2 Tagen ging es ihm wieder sehr gut
Mein Mann hat dann 2 Zyklen PEP-Chemo gemacht.Er hatte zum Glück keine Metastasen.
Nun is er seid 2Wochen zu 100% geheielt und wir sind sowas von Glücklich.
Uns hat die ganze Sache noch mehr zusammengeschweist.
Klar es waren harte Wochen das kann ich dir sagen.
Als Frau steht man nur daneben und weiß nicht was man machen sollen.
Ich war immer für meinen Mann da das war mir wichtig.
Und egal was Morgen rauskommt zusammen schafft man alles.

LG Niki
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  #5  
Alt 04.09.2008, 08:26
Sunny82 Sunny82 ist offline
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Registriert seit: 26.08.2008
Beiträge: 11
Standard AW: Wäre es möglich?

Ich hab jetzt alle möglichen Ärzte in der Umgebung abgeklappert und denen auch gesagt, um was es geht.
Was ist das Ende der Geschichte? Keiner kann oder will (ich weiß nicht) einen Termin vor Oktober oder November vergeben.
Das find ich ja mal sowas von klasse...Muss man den privat versichert sein, um einen Termin so schnell wie möglich zu bekommen und nicht erst im nächsten Jahrhundert?
Ich find das grad sowas von besch....
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  #6  
Alt 04.09.2008, 08:50
drowning drowning ist offline
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Registriert seit: 19.10.2007
Beiträge: 261
Standard AW: Wäre es möglich?

sunny, tut mir leid zu hören, und erinnert etwas an meine geschichte.
nach 2 monate schmerzen ging ich ins krankenhaus, da wartete ich zwar, aber ich kam drann......
naja, und dann kam die diagnose.
also ich würde nicht mehr warten, und in eine klinische ambulanz gehen ( gibts sowas in deutschland??), aber warten macht fertig. gewissheit befreit
__________________
bunteeffekte.wordpress.com das ist mein blog, meine geschichte, mein seelenmüll
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  #7  
Alt 04.09.2008, 12:00
Andi Frenzel Andi Frenzel ist offline
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Beiträge: 169
Standard AW: Wäre es möglich?

Hallo Sunny,

einen Monat Wartezeit: Das geht in so einem Fall gar nicht und ist eine bodenlose Verantwortungslosigkeit, die sich nie im Leben ein einzelner Arzt aufbürden würde, wenn er alleinig in der Verantwortung wäre.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten: Entweder ihr geht den Weg über den Hausarzt, falls vorhanden. Die andere Möglichkeit: Ihr werdet ohne Termin in einer urologischen Praxis oder Poliklinik vorstellig und macht in deutlichen Worten klar, dass hier schnellstens ein Krebsverdacht ausgeschlossen werden muss. Kostet vielleicht Nerven, ist aber sicherlich ein effektiver Weg, gewisse Verantwortlichkeiten in Erinnerung zu rufen. Lasst euch nicht abwimmeln. Als zahlendes Mitglied einer Krankenversicherung hat man schon noch gewisse Rechte.

Grüße von Andi

Geändert von Andi Frenzel (04.09.2008 um 12:03 Uhr)
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