H I L F E ! Knochentumor, OP?

[Tristanne]

Hallo Vanne,

Kerstin hat recht! Daß Dir offenbar niemand alles vernünftig erklärt und vor allem eine Therapie vorschlägt....! Was haben die denn weiter vor in puncto Behandlung?
Ich habe von Anfang an bei Dir mitgelesen (hatte selbst mal ne Knochen(mark)entzündung und einiges aus dem Formenkreis schon mitbekommen, aber leider kann ich Dir in bezug auf Deine speziellen Knochenbefunde auch nicht helfen).
Ich wollte jetzt auch gerade mal fragen, in welcher Abteilung Du denn in Freiburg behandelt wirst oder ob Dein Hausarzt sich vielleicht mal mit Dir hinsetzen kann und schon mal die wichtigsten Fragen beantworten kann.
Das wäre nötig und sicherlich besser als das meist unsystematische Suchen und Finden im Internet. Kenne ich ja von mir auch... Mit meinem medizinischen Halb- bzw. noch weniger Wissen verstehe ich dann mitunter etwas falsch und mache mich noch verrückter.

Zu der Ovarialzyste hattest Du noch gefragt. Hier ein - wie ich finde - guter Überblick: http://www.medizin-netz.de/frau/zysten.htm
Eine rupturierte (aufgeplatzte) Zyste am Eierstock kann wohl Bauchschmerzen verursachen, aber daß sie mit den Knochensachen zu tun haben kann, kann ich mir jetzt nicht vorstellen.
Vielleicht kannst Du das mit der Zyste beim Gynäkologen mal erfragen bzw. abklären lassen.

Ich wünsche Dir, daß Du baldmöglichst in die besten Händen kommst!

Alles Liebe,
Anne

[xVannex]

Hallo ihr zwei,

vielen Dank dass ihr immer gleich schreibt. Total lieb von euch =) Ohje also ich habe es nun 3 Jahre lang mit Krankengymnastik versucht, Akupunktur, Schmerzmittel, Reizstrom etc. und mein Arzt meinte nun ich soll es mit Knorpelaufbauspritzen versuchen allerdings meinte meine Physiotherapeutin dass das wahrscheinlich nicht viel gegen die Schmerzen helfen wird.... Ich weiß auch nicht der Arzt hat mir noch Bedenkzeit gegeben.

Ich bin mir nicht so ganz sicher ob mein Hausarzt das alles genau weiß, meinst du etwa? Dann wird er bestimmt sagen ich soll zu einem Speziallisten..

Naja so richtig erklärt wurde mir damals nicht nur nachdem ich beim Orthopäden nach meiner Knieverletzung geröngt wurde hat er das gesehen hat mich gleich zu einem Speziallisten geschickt der diese Untersuchung mit diesem Radioaktivem Zeug gemacht hat und der mich dann zur Uni. War erst in der Abteilung Knie & Knorpel und war dann wegen dem Tumor in der Tumorsprechstunde der Uni. Zu den Befunden haben sie mir nichts groß erklärt meinten nur so 1 x im Jahr zur Kontrolle haben mir den Bericht in die Hand gedrückt und den anderen dem Hausarzt geschickt.

Von dem her weiß ich auch gar nicht ob alles so schlimm ist, sonst hätten sie mich nicht einfach so gehen lassen aber auf mich ruhen lassen kann ich es leider auch nicht.

Das mit der Zyste hängt nicht zusammen nur diesen Befund habe ich auch noch gefunden.
Es war damals so dass ich mit Verdacht auf Blindarm zum Arzt bin der einige Tests gemacht hat und mich dann ins Krankenhaus geschickt hat. Es wurde auch alles für die OP vorbereitet und eine Stunde voher meinten diese dann ne doch nicht ich soll zum Gynäkologen und der schrieb mir dann in den Bericht eben den Befund.... Weiterhin hat er nichts über eine weitere Kontrolle etc. gesagt und wenn ich ehrlich bin, war ich auch schon 3-4 Jahre nicht mehr dort. Sehr lange ich weiß aber das Problem kennt jeder.... Achja eins meinte er Arzt noch, ich soll auf jedenfall die Pille weiterhin nehmen, das lindert die Schmerzen, wie und warum versteh ich auch nicht...... Achja habe gerade in dem Bericht gelesen wieso, nun weiß ich mehr Aber Unterleibsschmerzen habe ich trotzdem oft, und nicht nur währen der Regel, das sind nämlich andere aber ob das zusammenhängt?!

Naja ein langer Weg ist es schon.. Vielleicht sollte ich mich doch noch einmal mit meinem Arzt zusammen setzen, falls dieser Bescheid weiß und viell weiß er dann auch, wie ich weiterverfahren soll auf jedenfall die in der Uni haben mich so kalt sitzen lassen und ich hatte das Gefühl die hatten keine Ahnung, jeder sagt was anderes...

Weiß allerdings auch nicht, ob alles so schlimm ist.

Tausend Dank für eure Hilfe, bin echt froh dass hier jmd schreibt !

GLG
Vanne

[Kerstin N.]

Ach Vanne,

natürlich haben die Ärzte an der Uniklinik Ahnung! Du mußt nur die richtigen Fragen stellen.
Z. B.: Bitte erklären Sie mir ganz genau - und auf deutsch - welchen Befund ich habe. Benötige ich eine Behandlung, oder ggf. eine OP? Was geschieht nun?

Geh zu deinem Hausarzt und besprich alles erst einmal mit ihm. Du kannst auch ihm deine Fragen stellen. Er wird dir helfen, das ist sein Job. Sag ihm, daß du Angst hast. Er wird sie dir nehmen.

Du scheinst etwas sehr nachlässig mit deinen Arztbesuchen zu sein. Da muß ich dich wirklich rügen.
Ich kann das nicht ganz nachvollziehen.
Es geht doch um deine Gesundheit!

Du schreibst, du hättest Angst vor Krebs, weil bei euch in der Familie schon einige Leute daran gestorben sind(was sicherlich nichts mit deiner Erkrankung zu tun hat).
Aber so groß scheint deine Angst nicht zu sein, sonst wärst du sofort wieder zum Arzt gegangen.

Du schreibst du hättest öfters Unterleibsschmerzen. Damit bleibt man doch nicht zu Hause und wartet ab.

Ich habe eine Tochter, die wird im Oktober 24 Jahre alt. Wenn die sich so verhalten würde, könnte ich mir vorstellen, sie, trotz ihres gehobenen Alters, eigenhändig zum Doc zu schleppen.

Also, starte durch und laß dir endlich helfen! Mach einen Termin bei deinem Hausarzt ab und besprich alles mit ihm.

Ganz liebe Grüße
Kerstin

[xVannex]

Hallo,
ok ich muss sagen, ich bin etwas schockiert...
Ja das werde ich wohl machen, er ist noch 3 Wochen im Urlaub und dann..
Ja so bin ich leider, hab einfach Angst vor Ärzten, Spritzen etc. Bin schon öfters umgeflogen und immer alleine hinzugehen ist auch total besch....

Naja die Angst ist schon aber auch die Angst davor zum Arzt zu gehen und es ist nicht immer so einfach, auch wenn die Gesundheit wichtiger ist..

Ich glaube nicht dass es Menschen gibt, die vor nichts Angst haben und ich habe halt Horrovorstellungen & Angst vom Arzt & gehe wirklich nur wenn es nicht mehr geht... Das hat auch nichts mit Reife und Alter zu tun, das ist eine Angst die ich, momentan zumindest, nicht in den Griff bekomme, und mir auch keiner hinterher ist dass ich gehen soll. Deshalb lerne ich es vielleicht nicht damit umzugehen. Traurig aber wahr.. Wir werden sehn..

LG

[Kerstin N.]

Hallo Vanne,

ja, Angst vor´m Arzt haben fast alle Leute.

Ich muß morgen früh z. B. zu meinem Orthopäden. Ich habe Angst, daß wieder etwas nicht in Ordnung ist.

Aber, wenn ich nicht zur Untersuchung gehe, wächst in meinem Bein vielleicht wieder ein Tumor, der so lange unentdeckt bleibt, bis es zu spät ist ihn zu entfernen.

Das ist meine Angst. Verstehst du? Ich will nicht wieder krank werden.
Ich habe Angst vor Ärzten, vor Spritzen, vor Blut, vor Narkosen, vor OP`s.
Aber meine Angst vor Krankheit und Leiden überwiegt da total.

Ich will nicht wieder so hilflos und ängstlich sein, wie damals, als ich Anfang zwanzig war, eine kleine Tochter hatte und dachte ich müßte an Knochenkrebs sterben.

Seitdem bekämpfe ich meine Angst indem ich bei den Ärzten Fragen stelle, damit ich nicht ganz so hilflos ausgeliefert bin.
Außerdem erzähle ich ihnen von meiner Angst. Mir hilft das.

Wie wäre es, wenn du jemanden aus deinem Freundeskreis mitnimmst zu den Untersuchungen? Sicher hast du da jemanden. Niemand zwingt dich, alleine bei den Ärzten zu sein.
Wo sind eigentlich deine Eltern? Die könnten dir doch auch helfen.

Ich wünsche dir viel Kraft und auch Mut, daß du diese, wie ich finde wichtigen Termine, wahrnehmen kannst.

Im Krebsforum kann man dich mit vielen Tips und Ratschlägen sehr gut helfen, aber eine Diagnose stellen und einen Arzt ersetzen, kann man hier nicht.

Ganz liebe Grüße und Kopf hoch-ich drück dir die Daumen!

Kerstin

[xVannex]

Hallo Kerstin

ja das kenne ich, ich hoffe bei dir läuft alles gut.
Naja ich gehe meistens morgens zum Arzt, da die meisten zumindest in der Uni diese speziellen Sprechstunden nur morgens haben, und wenn ich morgens geh, da arbeiten alle oder haben Schule.
Naja meine Eltern interessiert es auch nicht wirklich, die waren damals geschockt sind aber NIE mit zu irgendwelchen Behandlungen, Terminen oder so, was mich echt enttäuscht hat, verstehe mich auch nicht sonderlich gut mit ihnen bin deshalb auch vor kurzem ausgezogen. Naja mal schauen wie ich das auf die Reihe bekomme bzw. wann ich den Mut fasse einfach mal anzurufen und hinzugehen.
Danke

LG

[Kerstin N.]

Hallo,

sieh trotzdem zu, daß du bald zu einem Arzt gehst, es ist wirklich wichtig.

Schade, daß deine Eltern nicht zu dir stehen mögen. Aber du schaffst das auch so.

Meiner Mutter war das damals auch egal, als ich im KH lag. Sie hat mich kaum besucht und hatte auch nie die Zeit, sich um meine kleine Tochter zu kümmern. Das war schlimm.

Erst als meine Mom später selber krank wurde(sie hatte Krebs und ist im letzten Jahr verstorben) hatte ich ein besseres Verhältnis zu ihr.

Du siehst also, so unähnlich sind wir uns gar nicht.

Ich wünsch dir jedenfalls alles Liebe und denk an dich!

Lieber Gruß
Kerstin