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  #31  
Alt 23.09.2008, 13:05
zany zany ist offline
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Registriert seit: 28.01.2006
Beiträge: 40
Unglücklich AW: Hohes Fieber nach Stentimplantation!?

Ihr Lieben,
konnte mich leider länger nicht melden, PC hat einen "Wurm" und auch sonst waren die letzten 3 Wochen alles andere als bequem.
Der 1. Stent wurde nach 4 Tagen (!) vom Tumorwachstum wieder geknickt,
dann erholte sie sich langsam vn der Sepsis. Es wurde ein zweiter Versuch geplant, evtl. externe Drainagen zu legen.
Ich habe dann einen festen Besprechungstermin mit dem Oberarzt gemacht, weil ich endlich wissen wollte, wie dei Aussichten sind, bzw. was ich planen muss, wenn sie entlassen würde.
Die Antwort war deutlich: wir sollten uns nciht darauf verlassen, dass sie das Klinikum nochmal verlässt! Wir waren geschockt!

Letzten Dienstag wurden 2 externe Drainage gelegt, sie anschließend auf Intensiv verlegt, zur Überwachung. Es kam zu einer Nachblutung, die man mit Plasma und Transfusionen beherrschen konnte. Am nächsten Tag sollte sie auf "ihre Station" zurück Dann ein Anruf an jenem Tag: Nieren hören auf zu arbeiten, wir sollten bitte kommen.
Der Arzt auf der Intensiv erklärte, man habe mit allen Medikamenten versucht, die Nieren nochmal zur Arbeit zustimulieren, ohne Erfolg! Warum? Konnte uns auch keiner sagen; Krebs im Endstadium ist unberechenbar.
Da sie in der Vorwoche dem Arzt selbst erklärte, keine lebenserhaltenden Massnahmen zuwünschen, sollte es eine "Einbahnstraße" sein, haben wir und die Ärzte dies akzeptiert. Auch die Leberwerte sind rasant schlecht geworden.
Und jetzt?
Seit Donnerstag letzte Woche sitzen wir stundenlang in der Klinik, sie quält sich so! Ist zu schwach, deutlich zureden, bekommt Morphin.
Da ihr Herz stark ist, kann es offensichtlich "noch dauern" - so die Ärzte.
So sehr wir den Verlust fürchten, wir hoffen auf baldige Erlösung, denn "Leben ist das auch nicht mehr. Wir haben vom Klinikpfarrer die Krankensalbung erteilen lassen, das hat ihr gefallen.
Mein Mann ist Einzelkkind; zum Glück lässt er senien Schmerz raus und hat aufgehört, sich zusammen zu reissen.
Ich wünsche allen hier, die Patient sind oder Patienten mit Krebs haben, soviel mehr Glück und Erfolg, als es uns vergönnt war.
Die Hoffnung stirbt immer zum Schluß.
**Liebe Mutti: Du hast der Fügung Deine Stirn geboten; es war ein Stück vom Himmel, dass es Dich gibt!**
Zany
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