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#1
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Hallo Kerstin
Tja, mein Chef ist halt ein bisschen speziell. Ich habe heute ein bisschen gearbeitet zu Hause, aber habe mir erlaubt ein Mittagsschläfchen zu machen während der "Arbeitszeit" ;-) Habe mir mein Büro im Wohnzimmer eingerichtet. Sieht etwas chaotisch aus, überall Kabel (Strom, Internet) und Schreibpapier. Zum GLück ist mein Freund nicht hier, ich glaube der wäre weniger beeindruckt von diesem Chaos. Morgen habe ich nochmals einen Termin beim Arzt um den Fuss zu zeigen. Eigentlich habe ich ja geplant am Freitag für eine Woche nach Italien zu fahren. Bin mir jetzt aber nicht so sicher, ob ich wirklich fahren soll. Kann sicher nicht so viel Sport machen wie ich möchte, aber eigentlich könnte ich ja auch wieder einmal eine ruhige Woche machen und in Italien ein paar Bücher lesen. Danach ist eine Woche Ferien in der Schweiz angesagt. Ich werde ein Lager leiten. Die Teilnehmer sind alles Cerebral Behinderte Kinder. Wird sicher eine anstrengende, hoffentlich aber auch interessante Woche. Liebe Grüsse Christina |
#2
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Hallo ihr Lieben!
Ich bin mit meiner Vorbereitung für das Assesment-Center fertig. Ich habe mir 5 Seiten auf dem Computer aufgeschrieben was ich beim Einzelgespräch sagen will, was die Stiftung will, was meine Stärken/Schwächen sind, was und wie ich was an der Schule ändern will, wie man Gruppendiskussionen, Einzelpräsentationen und Aufsätze bewältigt. Ich bin froh, dass ich jetzt mit der Vorbereitung fertig bin. Morgen fahre ich dann mit Mundschutz, Medikamenten, Desinfektionsmittel und keimarmen (meine Immunschwäche), haltbaren (wohl kein Kühlschrank), kalorienarmen (meine schlanke Linie) Lebensmitteln nach Grüneberg zum Assesment-Center. Ich habe mich dafür entschieden meinen Mundschutz konsequent zu tragen, bei mündlichen Prüfungssituationen abzulegen und eventuell bei dem Einzelgespräch darauf einzugehen. Immerhin nehmen sie auch Behinderte sofern sie in der Lage sind an den Fortbildungen teilzunehmen. Und dann wollen wir doch mal sehen, ob die da auch vor 5 Monaten allogen Stammzelltransplantierte, mehrfach Krebskranke und stark mit Chemo Behandelte, die zu 100% behindert und auf dem Papier erheblich gehbehindert, ständig auf Begleitpersonen angewiesen und von den Rundfunkgebühren befreit sind, nehmen. Ihr seht: Meine Motivation ist wieder gestiegen. Jetzt auf den letzten Metern nicht aufgeben. Die Chance liegt bei 50%. Und ich finde, wenn man mit Mundschutz und Taxi bei Bedarf auch zur Uni fährt, zeigt man ja wohl große Zielstrebigkeit. Ich muss jetzt noch meine Sachen packen! Drückt mir die Daumen! Liebe Grüße Kerstin
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Morbus Hodgkin, II B mit Riskofaktor, ED 4/06, 8x BEACOPP eskaliert,Bestrahlung, 1. Rezidiv 03/07, 2x Chemo mit DHAP, 20.06.07 SZT; Bestrahlung;Reha, 2. Rezidiv, 18.04.08 allogene SZT, 03.06.08 komplette Remission ![]() ![]() Geändert von Kerstin22 (25.09.2008 um 19:30 Uhr) Grund: fehlender Artikel |
#3
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Hallo ihr Lieben!
Ich bin wieder zurück, habe jetzt aber nicht die Zeit alles, was ich berichten will, zu erzählen. Ich weiß noch nicht, ob ich genommen werde. Ein paar Kritikpunkt beschäftigen mich, auch wenn sie viel Positives beim Feedback-Gespräch über mich gesagt haben. Gehe jetzt ins Kino! Darf ja jetzt einen drauf machen, nachdem ich wochenlang auf das Auswahlverfahren hingearbeitet habe. Bin ich auch brav mit Mundschutz rumgelaufen und habe mich brav von meinem Essen ernährt. bis bald Kerstin
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Morbus Hodgkin, II B mit Riskofaktor, ED 4/06, 8x BEACOPP eskaliert,Bestrahlung, 1. Rezidiv 03/07, 2x Chemo mit DHAP, 20.06.07 SZT; Bestrahlung;Reha, 2. Rezidiv, 18.04.08 allogene SZT, 03.06.08 komplette Remission ![]() ![]() |
#4
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Ich hab gerade unerlaubterweise Räucherlachs gegessen. Man war das lecker. War heute ein T-Shirt in Auftrag geben. Vorne steht: RETTE LEBEN! hinten: WERDE STAMMZELLSPENDER! Zu meinem Assesment-Center: Die Kritik, die mich am meisten getroffen hat, war, dass ich nicht vermitteln konnte warum ich Lehrerin werden will.
![]() Ich schwinge mich jetzt auf mein Fahrrad und fahre zum Jugendtreffen in meine Gemeinde. Liebe Grüße ihr da draußen Kerstin
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Morbus Hodgkin, II B mit Riskofaktor, ED 4/06, 8x BEACOPP eskaliert,Bestrahlung, 1. Rezidiv 03/07, 2x Chemo mit DHAP, 20.06.07 SZT; Bestrahlung;Reha, 2. Rezidiv, 18.04.08 allogene SZT, 03.06.08 komplette Remission ![]() ![]() |
#5
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Hallo Kerstin,
ich drück dir fest die Daumen, dass das geklappt hat und du genommen wirst! Wurdest du denn doll schief angeschaut dort wegen dem Mundschutz und musstest viele Fragen beantworten oder ging es? Ich hab vor 2 Tagen gerade das Ergebnis der letzten KMP erfahren und war sehr erleichtert. Sie haben nix gefunden. Erstmal. Ich hoffe natürlich, dass das so bleibt! Wie oft musst du eigentlich zur KMP? Mein Arzt hat denn aufgrund des guten Ergebnisses gleich mal die Sandimmun-Dosis gesenkt. Ich nehm jetzt bloß noch 50mg am Tag. Hab schon ein bissl Angst, dass ne GvHD ausbricht, weil es ja doch noch etwas früh ist, aber er hat den Entschluss gefasst, dass wir jetzt versuchen, dass ich nach Tag 100 kein Sandimmun mehr nehmen muss. Bin gespannt, ob das klappt! Liebe Grüße Christin |
#6
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Hallo Kerstin
Das ist ja eine Riesenübung mit diesem Assessment! Was bekommst Du genau, wenn Du genommen wirst? Ich war gerade eine Woche in Italien, Gleitschirmfliegen. Jetzt bin ich einen Tag zu Hause, morgen geht es dann schon wieder in die Ferien, diesmal bleibe ich aber in der Schweiz. Grüsse Christina |
#7
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Italien, das hört sich gut an. Ich bekomme 80 € monatlich Büchergeld, was unabhängig vom Einkommen ist. Wenn meine Eltern weniger verdienen würden, würde ich bis über 500 € bekommen. Diese Zahlungen gelten bis zum Studienende. Außerdem gibt es interessante Projekte und Seminare für Lehramtsstudenten über das Studium verteilt. Außerdem kann man sich ein Netzwerk aufbauen. Und auf dem Lebenslauf macht es sich sicherlich auch nicht schlecht. Ich würde so gerne genommen werden. Ich verliere zwar nichts wenn ich nicht genommen werde, aber irgendwie würde es mich - glaube ich - ein bisschen kränken. Mir fällt immer noch was ein, was ich hätte sagen können. Ich glaube bei meinem Einzelgespräch habe ich nicht deutlich genug gemacht, dass natürlich meine Behandlung auch mein derzeitiges gesellschaftliches Engagement einschränkt bzw. eingeschränkt hat. Muss man das in Anbetracht einer Stammzelltransplantation erwähnen? Ich meine, was weiß ein Laie über Stammzelltransplantationen? Ich weiß es nicht mehr. Gestern war ich wieder beim Treffen der Stammzelltransplantierten. Schreib ich euch später, weil ich jetzt zur Mama zum Essen muss. Bino kommt natürlich mit!
Liebe Grüße Kerstin
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Morbus Hodgkin, II B mit Riskofaktor, ED 4/06, 8x BEACOPP eskaliert,Bestrahlung, 1. Rezidiv 03/07, 2x Chemo mit DHAP, 20.06.07 SZT; Bestrahlung;Reha, 2. Rezidiv, 18.04.08 allogene SZT, 03.06.08 komplette Remission ![]() ![]() |
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