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  #1  
Alt 10.10.2008, 23:28
cokolada cokolada ist offline
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Danke für eure lieben Antworten.
Ich bin so mit mir selbst beschäftigt das ich garnicht gefragt
habe wie es euch so ergeht.

Unser Sohn gibt uns in dieser schweren Zeit sehr viel Kraft.
Obwohl er gerade in dieser "Bock-Zick-Phase" ist

Ich bin ständig auf der suche nach etwas das meinem Mann helfen könnte.
Wir klammern uns an jeden Strohhalm.
Falls ihr mir vielleicht einen guten Tipp habt, wäre es nett wenn ihr mit es schreiben könntet.

Zudem kommt noch das mein Mann wieder anfängt sich zu verkriechen,
ich weiß er hat es schwer, aber er muss weiter kämpfen, etwas finden das ihm Spaß macht. Es wäre so wichtig das er wieder ins Leben zurück kommt und vielleicht ein Hobby findet.
Ich habe aber keine Ahnung wie ich ihn da raus holen soll.
Es geht schon seit 2 Tagen so. Ok ich weiß es geht ihm nicht so gut,
aber eine Tasse Tee auf dem Balkon zu trinken wäre aber mal ein Anfang.
Will er aber nicht.....

Liebe Grüße Jelena
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Wer dich kannte, weiss,
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  #2  
Alt 11.10.2008, 14:47
Benutzerbild von brigitte1901
brigitte1901 brigitte1901 ist offline
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Standard AW: neuroendokrines Karzinom

liebe jelena,
es ist ja auch so furchtbar schwer für deinen mann sich mit dem auseinanderzusetzen was er durchmacht. das ist ein wechselbad der gefühle, sicherlich unbeschreiblich. diese furchtbare angst, wie soll man da an hobbys denken oder lust auf andere sachen haben.
hat dein mann oder du eigentlich psychooncologische hilfe? das wäre auf jeden fall ein erster schritt. und vielleicht kann er sich dann auch wieder mehr auf dich und seinen sohn konzentrieren.

ich denke oft an euch und wünschte so sehr man könnte mehr helfen. aber die situation und die daraus resultierende hilflosigkeit kann euch leider keiner abnehmen. aber mitfühlen und versuchen trost und kraft zu spenden, das können wir hier. und vielleicht hat ja noch jemand einen tip an wen ihr euch wenden könnt und was noch helfen könnte. ich drück euch und wünsche das allerbeste
brigitte
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  #3  
Alt 11.10.2008, 18:03
cokolada cokolada ist offline
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Hallo Brigitte,

leider haben wir keine Psychologische Hilfe denn die will er nicht!
Ich habe ihm auch mal vorgeschlagen in diesem Forum mal rein zu schauen,
dass dort viele sind die das gleiche durchmachen wie er usw.
Will er aber auch nicht. Er vergräbt sich lieber und macht dadurch vieles kaputt.
Mir ist es schließlich auch nicht einfach alles alleine machen zu müssen.
Es nervt, denn er gibt sich nicht mal mühe.
Ich hoffe wenn er in der Klinik in Bad Merkentheim ist das er die Hilfe/Therapien annimmt die dort angeboten werden.
Schauen wir mal. Jetzt haben wir am Montag erst mal das Gespräch und dann sehen wir weiter.
Geht das eigendlich schnell mit dem Antrag auf Kur? Kennt sich da jemand vielleicht aus?

Was ich noch fragen wollte. Kennt jemand EM-X? Kommt aus Japan und soll anscheinend sehr gut bewährt sein bei Krebs?
Unsere Heilpraktikerin hat uns das empfohlen.

Liebe Grüße Jelena
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  #4  
Alt 11.10.2008, 20:53
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Marita C. Marita C. ist offline
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allo Jelena,
es geht eigendlich relativ schnell mit der Kur.Mein Mann ist genauso....er wollte auch keine Hilfe von aussen annehmen, als es ihm schlecht ging.Ich wünsch deinem Mann schnelle Besserung.
__________________
Liebe Grüße Marita
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  #5  
Alt 14.10.2008, 12:45
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brigitte1901 brigitte1901 ist offline
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liebe jelena,
vielleicht solltest wenigstens du psychologische hilfe bekommen?! du machst soviel durch und trägst die last alleine.
denk mal drüber nach.
ansonsten wünsche ich euch, dass alles mögliche getan wird.
einmal lieb drücken und
brigitte
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  #6  
Alt 15.10.2008, 21:44
Angela07 Angela07 ist offline
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Liebe Jelena,

ich wünsche Euch ganz viel Kraft, für das, was alles noch auf Euch zu kommt und hoffe das beste für Deinen Mann.
Eigentlich solltet ihr Euch mit ganz anderen Sachen beschäftigen müssen, nicht mit einer solch schweren Erkrankung. Das alles zu verkraften ist immens schwer.
Ich wünsche Euch alles Gute Angela07
__________________
Was Du im Leben hast gegeben,
dafür ist jeder Dank zu klein.
Du hast gesorgt für Deine Lieben,
von früh bis spät; tagaus, tagein.
Dein gutes Herz hat aufgehört zu schlagen,
Du wolltest doch so gern noch bei uns sein.
Schwer ist es, diesen Schmerz zu tragen,
denn ohne Dich wird alles anders sein.


Meinem lieben Papi

*11.03.1932 - 13.12.2007
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  #7  
Alt 26.10.2008, 09:54
cokolada cokolada ist offline
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Hallo Ihr Lieben,

solangsam reicht es wirklich.
Als hätten wir nicht schon genug Sorgen in userem Leben kommt auch noch das dazu.
Mein Mann, 2 Freunde von uns und ich wollten uns am Samstag den 18.10
einen schönen Abend machen und ins Kino fahren.
Auf dem Weg dort hin ist es dann passiert.
Kurz nach der Kurve kam uns ein Auto auf unserer Spur entgegen,
wir dachten das Auto wolle nur die anderen Autos überholen.
Mein Mann gab Lichthupe um auf sich aufmerksam zu machen, bis wir merkten das das Auto weiter auf uns zuraste. Wir hatten keine ausweichmöglichkeit,
ungebremst knallte das Auto in uns rein.
Es ging alles so schnell, es war furchtbar. Es ist aber zum Glück nichts schlimmeres passiert, außer Schleuder Trauma bei allen, und bei mir kam noch dazu schwere Gehirnerschütterung und 2 Muskelanrisse.
Ich und die Tochter der Frau kamen ist Krankenhaus.
Ich kann es immer noch nicht glauben das wir das alle überlebt haben.
Eine Frau mit 2,5 Promille hat ihre Tochter (11 Jahre) geschnappt und sich ins Auto gesetz weil sie sich umbringen wollte!
Wie verrückt kann man nur sein?!

Seit dem aber ist mein Mann noch schlimmer geworden.
Ich kann wirklich viel aushalten, aber es reicht wirklich.
Er sagt wenn Gott es gewollt hätte, dann hätte er ihn am diesem Samstag geholt. Ihm ist irgendwie alles egal geworden.
Er nimmt seine Medikamente nicht mehr, liegt den ganzen Tag im Bett rum.
Trinkt Bier (was er ja überhaupt nicht soll wegen seinen Leberwerten)
Er kommandiert wie Pascha und konnte mit nicht mal einen Tee machen als es mir schlecht ging!
Leider kann ich unseren Sohn nach dem Unfall nicht mehr richtig versorgen und bin auf Hilfe angewiesen.
Meine Mutter war jetzt eine Woche da um mir zu helfen.
Sie musste gehen weil sie es nicht mehr ertragen konnte wie er sich verhält, vorallem zu mir. Er dreht die Musik lautstark auf obwohl er weiß das unser Sohn ins Bett mußte, als meine Mutter dann was sagte meinte er nur.
Er ist seine Wohnung und da kann er machen war er will!
Ich verstehe ihn nicht, ich kann einfach nicht mehr!
Alle versuche ihm zu helfen, scheitern.
Ich habe ihm Zeitungsartikel gezeigt.
Zeitungsartikel in denen es darum ging das man auch den Krebs besiegen kann,
Leute die es geschafft haben. Die Ärzte haben ja auch zu ihm gesagt das sie ihm Medizinisch nicht mehr helfen können, aber das er in sich rein fühlen muss,
seine Einstellung ändern, dass er es mit Gotteshilfe und seinem starken Herz vielleicht schaffen kann, aber nein er gibt sich total auf und macht nichts was man ihm sagt.
Ich lasse ihn jetzt einfach in Ruhe, es interessiert mich nicht mehr ob er jetzt seine Medikamente nimmt oder nicht! Er muss es selbst wissen, er ist alt genug!

Liebe Grüße Jelena
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