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  #1  
Alt 04.11.2008, 10:51
Kirsten67 Kirsten67 ist offline
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Registriert seit: 05.06.2008
Beiträge: 842
Standard AW: Ein bisschen was über uns

Liebe Maria,

hm, das ist ja ja wirklich schon eine ganze Menge. Und ist ja schon mal gut, dass nicht der Hausarzt verantwortlich ist. Ich mag nur nicht dran glauben, dass die Schmerzen sein müssen. Immer wieder liest man doch, dass eine geeignete Schmerztherapie dafür sorgt, dass der Patient nicht unter Schmerzen leiden muß. Und das ist doch das wichtigste!!! Und vielleicht ist eine stationäre Einstellung der Schmerzmittel doch ein guter Weg?

Ich drücke euch die Daumen.
Kirsten.

(Meinem Papa gehts immer noch ganz o.k., gestern hat er die letzten CT-Bilder aus Bochum bekommen und nimmt sie heute mit zum Onko. Hoffentlich kann dann die Wirkung de Chemo nochmal bestätigt werden.)
__________________
Mein Papa: Diagnose BSDK mit Lebermetastasen Ende Mai 2008
Den schweren Kampf verloren am 05.04.2009


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  #2  
Alt 04.11.2008, 13:18
Benutzerbild von Tine70
Tine70 Tine70 ist offline
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Beiträge: 387
Standard AW: Ein bisschen was über uns

Hallo Maria,

dafür, dass ich gestern so lange gearbeitet habe, habe ich heute frei, ich arbeite ja nicht voll, das bekäme ich mich dann doch mit meiner Tochter nicht geregelt. Wie kommt dein Partner klar, wenn du arbeiten bist? Meiner Mutter ist ja zuhause, versorgt jedoch noch meinen Opa, der 10 km entfernt wohnt, mit. Er ist über 80 und zum Glück noch ziemlich rüstig, aber seine Frau- also die Sriefmutter meiner Mutter- ist vor einem Jahr an einem Hirntumor verstorben und so ganz alleine geht es dann doch nicht. Wenn es mein Stiefvater zur Chemo muss (Mama bringt ihn ja immer hin) oder einen ganz schlechten Tag hat, bereiten wir ihm das Mittagessen, sodass ich meinen Opa in den letzten Wochen mehr gesehen habe als die ganzen Jahre davor- irgendwie rückt man ja doch zusammen, wenn das Leben die Breitseiten verteilt...
Die Schmerzmittel sind ja doch ne geballte Ladung,aber Hauptsache, es hilft. Man liest ja wirklich immer, Schmerzen müssen absolut nicht sein, doch die richtige Einstellung ist wohl doch ein diffizile Sache. Mein Stiefvater bekommt ein Morphium-Transdermalpflaster in der niedrigsten Dosierung und dann bei Bedarf Novalgin- Tropfen, allerdings sind die Schmerzen seit gestern stärker geworden und ich fürchte, diese Dosierung wird nicht mehr allzu lange reichen...

Liebe Kirsten,
freut mich zu lesen, dass es deinem Papa immer noch einigermaßen gut geht, ich hoffe, das bleibt so!!!

Euch allen einen schönen Tag, bei uns scheint immerhin die Sonne!

LG, Martina
__________________
An den Scheidewegen des Lebens stehen keine Wegweiser

-Charlie Chaplin-
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  #3  
Alt 04.11.2008, 16:03
Maria+Willi Maria+Willi ist offline
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Beiträge: 248
Standard AW: Ein bisschen was über uns

Hallo Ihr Lieben,

ja Kirsten, ich glaube die stationäre Schmerzeinstellung wäre der vernünftige Weg. Ich denke, wenn das jetzt nicht funktioniert, dann geht mein Freund doch mal ins Kh. Ich wünsche Euch, dass die Chemo bei Deinem Pa weiterhin gut anschlägt.

@Tine
Mein Freund kommt gut klar damit, dass ich arbeite. Wir haben schon mal darüber gesprochen ob ich aufhören sollte, das wollte er gar nicht. Wenn sich die Situation aber zuspitzt, werde ich mich auf jeden Fall beurlauben lassen (ich mags einfach nicht glauben, dass das mal passieren könnte).
Du hast ja momentan auch alle Hände voll zu tun, wenn der Opa auch noch zu versorgen ist. Es ist schon schön, wenn die Familie dann zusammenrückt und sich gegenseitig stützt.

Habe die Schmerzpflaster bei der Onkologin angesprochen, aber sie war nicht so begeistert davon. Na ja, wir werden jetzt dranbleiben, dann sehen wir schon.

Ein wenig Sonnenschein hatten wir heute auch noch, aber nun hat es sich zugezogen.

LG
Maria

Geändert von Maria+Willi (04.11.2008 um 16:06 Uhr)
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  #4  
Alt 04.11.2008, 16:47
Benutzerbild von Conny44
Conny44 Conny44 ist offline
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Beiträge: 1.264
Standard AW: Ein bisschen was über uns

Hallo Maria,

für den Fall, dass ihr die Schmerzen nicht allein in den Griff bekommt: Gibts bei euch im KH oder in der Nähe keinen Schmerztherapeuten? Das wäre doch eine Alternative zur stationären Aufnahme.
Habe auch die ganze Zeit überlegt, was eure Onkologin an Schmerzpflastern auszusetzen hat???? Komme nicht dahinter. Also nach Jörgs Erfahrungen war es viel angenehmer als das Zeugs oral einzunehmen. Vorallem wird der Wirkstoff gleichmäßig abgegeben, und es belastet nicht den Magen.

Habt ihr es schon mal mit stinknormalen Berlosin-Tabletten versucht? (= selber Wirkstoff wie Novalmin). Die haben bei meinem Mann eine zeitlang Wunder bewirkt, konnten es kaum glauben.

Drücke euch die Daumen, dass die Schmerzen baldigst nachlassen.
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Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken)

Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million!
Soviel zu Statistiken!

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mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008
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meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011
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  #5  
Alt 04.11.2008, 21:53
Doro72 Doro72 ist offline
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Registriert seit: 30.11.2007
Beiträge: 38
Standard AW: Ein bisschen was über uns

Ich stimme Conny zu, auch bei meinem Dad waren die Schmerzpflaster super eingestellt. Gerade die Tasache, dass sie über einen konstanten Zeitraum wirken, war sehr positiv.
Der Grund für die Ablehnung der Ärztin würde mich interessieren....

Man weiß ja nie, was das Leben noch für einen bereit hält....


Alles Gute
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  #6  
Alt 04.11.2008, 23:09
Kirsten67 Kirsten67 ist offline
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Registriert seit: 05.06.2008
Beiträge: 842
Standard AW: Ein bisschen was über uns

Liebe Maria, auch mein Papa hat ein Schmerzpflaster, das hat eine Woche gedauert und dann war die richtige Dosierung (75 µg/h) gefunden, so dass er Novalgin nur in Ausnahmefällen nehmen muß. Die Pflaster heißen Durogesic und gibts in unterschiedlichen Stärken. Durch die 24h-Abgabe konnte mein Papa wieder entspannen und hat nun nicht mehr die permanente Angst vor Schmerzen.
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  #7  
Alt 05.11.2008, 07:35
Maria+Willi Maria+Willi ist offline
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Registriert seit: 05.08.2008
Beiträge: 248
Standard AW: Ein bisschen was über uns

Hallo meine Lieben,

ich muss gestehen, ich weiss nicht mehr welche Einwände die Onkologin gegen die Schmerzpflaster hatte. Sie sagte nur, anfangs fand sie sie noch gut, aber jetzt nicht mehr so. Auch mein Freund weiss es nicht mehr. Es war an dem Tag, als wir die ganzen schlechten Nachrichten gekriegt haben, da ging es einfach unter.

Conny, ich wüsste schon einen Schmerztherapeuten aber ich komme momentan nicht mehr weiter, mein Freund ist depressiv und ich denke er hat sich aufgegeben. Wenn ich irgendwas über Schmerzen oder Chemo sage, regt er sich auf. Er lässt mich leider nicht mehr an sich ran, redet kaum noch was.

LG
Maria
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