![]() |
![]() |
|
#1
|
|||
|
|||
![]()
Ich weiss nicht was ich sagen soll ausser das es mir total Leid tut.
![]() Papa ich liebe und vermisse Dich ganz doll. Mein überalles geliebter Papa 12.04.48 30.09.08 Geändert von Ivonne30 (04.11.2008 um 20:30 Uhr) |
#2
|
||||
|
||||
![]()
Hallo Ivonne,
wollt einfach mal nachfragen,wie es dir so geht.Habe nun schon einige Zeit nichts mehr von dir gelesen. Mir gehts soweit recht gut.Der Alltag hat mich wieder voll im Griff.Ab und an gehen mir aber, in bestimmten Situationen, wieder so alle möglichen Gedanken durch den Kopf....manchmal würde ich dann echt losheulen oder manchmal denke ich, das das alles gar nicht wahr sein kann,daß mein Papa für immer von uns gegangen ist. Naja also kannst dich ja mal melden...Schicke dir viel,viel Kraft ![]() Liebe Grüße von Jacqueline
__________________
Mein geliebter Papa geb.: 06.05.1941 verst.:11.10.2008 Schmerzlich ist der Abschied, doch dich erlöst zu wissen, gibt uns Trost und Kraft. Am Ende des Regenbogens sehen wir uns wieder. |
#3
|
|||
|
|||
![]()
Hallo ihr lieben
Ich dachte mir das ich mich mal wieder melde. Gehen tut es mir so lalala. Es fällt mir immer noch schwer die ganze Sache anzunehmen, so wie sie jetzt ist. Es vergeht kein Tag wo ich nicht an Papa denke. Es hört sich vieleicht doof an aber ich kann nicht wirklich weinen, das heisst nicht das ich meinen Papa nicht geliebt habe im Gegenteil ich habe Papa unheimlich lieb gehabt. Bin ich deswegen eine schlechte Tochter?? Kann mir jemand sagen was nicht mit mir stimmt?? Papa ich liebe und vermisse Dich ganz doll. Mein überalles geliebter Papa 12.04.48 30.09.08 Ich wäre gerne bei Euch geblieben, wir hatten eine schöne Zeit. Aber Gott öffnete mir eine Tür und gab mir so die Möglichkeit, das Schlimmste nicht ertragen zu müssen. Also ging ich durch diese Tür, habe meinen Frieden und ruhe mich aus. |
#4
|
|||
|
|||
![]()
Hallo Ivonne 30
Du bist keine schlechte Tochter, du denkst viel an deinen papa was auch total inordnung ist aber vielleicht liegt es an dein unter bewusst sein das du halt viel an Ihn denkst aber irgendwann wirst du an einem punkt stehen wo dir dein papa ehr, mehr als jetzt schon, fehlt und dann wirst du auch weinen... oder du hast dich schon sehr früh angefangen dich von deinem papa zu verabschieden, man weiß ja wie der stand der gesundheit ist und vielleicht liegt es auch daran , verabschieden kann man sich nie richtig aber du wirst sicherlich keine schlechte tochter gewesen sein. |
#5
|
|||
|
|||
![]()
Hallo
Mein Papa war für mich mein ein und alles gewessen. Ich fühle mich nur einfach schlecht. Für mich waren es drei schwere Wochen gewessen ( da haben wir es erfahren und dann war der Papa auf einmal nicht mehr da), jedensmal wenn das Telefon geklingelt hatte bin ich immer mit einer sehr grossen Angst und mit klopfenden Herzen ran. Ich weiss noch als ob es gestern war, wo mich meine Schwester angerufen hat und sie sagte sie glaubt der Papa ist eingeschlafen, meine Gefühle in diesem Moment waren nur NEIN das kann nicht sein. Ich mich auf mein Rad geschwungen und vor zu meinen Eltern. Da stand nun die Mama fertig und in Tränen aufgelöst und ich dachte mir immer noch NEIN das kann nich sein. Da der Papa die letzte Zeit in der Stube geschlafen hat ich da rein um mich selber davon zu überzeugen und nun war der Papa nicht mehr. Ich werde nie den Anblick vergesse, der Papa lag ganz friedlich da einfach nur so als ob er schlafen tut, ich bin sehr lange bei Papa geblieben habe noch viele Sachen gesagt obwohl ich weiss das der Papa mich nicht hören kann, ich habe einfach seine Hand gehalten und habe immer wieder gesagt wie sehr ich Ihn LIEBE. Der Papa hat sich einfach still und leise auf seine letzte Reise begeben, ich hätte Ihn so gern begleiten soweit wie ich hätte gehen können und seinen Koffer hätte ich doch auch mit getragen. Der Papa ist auch am 29.09 ins Leberkoma gefallen und ich denke mir mal das der Papa uns diesen Schmerz ersparen wollte wenn er daraus wieder aufgewacht wäre. ABER der Schmerz ist trotzdem da das der Papa nicht mehr ist. Irgendwie habe ich gewusst das der Papa bald für immer gehen wird, für mich war es auch noch ganz schlimm das der Papa ganz allein war, ich wäre so gern bei Papa geblieben und hätte Ihn doch die Hand gehalten, deshalb habe ich mir sehr schwere Vorwürfe gemacht. Irgendwo ist es für mich immer noch nicht so wirklich. Wenn ich zu meiner Mama gehe sehe ich den Papa immer noch und habe auch seinen Duft in der Nase. Zu Haus habe ich ein Bild von dem Papa stehen und zünde jeden Tag eine Kerze an, in Gedanken bin ich immer bei Papa. Ich weiss meine Mama hat es noch schwerer aber so richtig trösten kann ich sie nicht weil ich mit mit selber noch nicht im reinen bin. Die Mama spricht auch jeden Tag von ganz allein vom Papa und ich denke mal das es Ihr sehr gut tut. Ich weiss der Schmerz lässt irgendwann nach. ABER wann??? Die Zeit heilt Wunden sie kann aber auch Narben hinterlassen und die bleiben für immer. Papa ich liebe und vermisse Dich ganz doll. Mein überalles geliebter Papa 12.04.48 30.09.08 Ich wäre gerne bei Euch geblieben, wir hatten eine schöne Zeit. Aber Gott öffnete mir eine Tür und gab mir so die Möglichkeit, das Schlimmste nicht ertragen zu müssen. Also ging ich durch diese Tür, habe meinen Frieden und ruhe mich aus. |
#6
|
|||
|
|||
![]()
Liebe Ivonne.
Du bist keine schlechte Tochter. Ich kann dir kurz von mir erzählen, denn ich bin auch keine schlechte Tochter . Ich konnte auch nicht weinen und habe einige Monate gebraucht, bis ich das Gefühl hatte: das muss Trauer sein. Ob das Trauer war oder ist, weiß ich nicht, kann mir auch niemand sagen. Ich habe das tiefe, leere Gefühl in mir gespürt, die unglaublich weite Entfernung, ein seltsames Gefühl einfach, das ich vorher nicht kannte. Ich bin auch keine schlechte Tochter, weil ich meinem Papa in seiner letzten Woche einen baldigen Reiseantritt gewünscht habe. Grade DAS war mir wichtig, denn ich konnte es kaum ertragen, wie tapfer er seine Schmerzen ertrug – für uns, um uns zu stärken, um uns nicht zu beunruhigen, nicht traurig zu stimmen. Er sollte endlich seinen Frieden haben, denn diese unmenschlichen Schmerzen, die man einfach nicht nachvollziehen kann, hat niemand verdient. Man denkt, man könnte den Schmerz des anderen spüren, weil man selbst einen inneren Schmerz spürt. Aber das reicht wohl um Längen nicht, um nachvollziehen zu können, was es für einen Kraftakt für den Kranken bedeutet, sich für seine Lieben tapfer zu halten! So wie du über deinen Papa sprichst und denkst und was du mit ihm erleben durftest, bist du keine schlechte Tochter. Deine innige Liebe zu ihm kann man deutlich lesen. Ich wünsche dir ganz viel Kraft für deine weitere Zeit, die sicher nicht einfach wird. Aber du wirst vielleicht auch in deinem tiefen Schmerz die Kraft finden, die kommende Zeit zu überstehen, denn immer wieder können schöne Momente mit deinem Papa aufblitzen, die dir Kraft schenken.
__________________
Alles Liebe. ********************** Papa, für immer in meinem Herzen - 31.12.2007 |
#7
|
|||
|
|||
![]()
liebe ivonne, erstmal auch von mir mein allerherzlichstes beileid. es tut unsagbar weh einen so geliebten menschen zu verlieren. richtig relisieren tut man das alles erst später. ich wollte dir nur sagen das du dir auf keinen fall vorwürfe machen darfst das du nicht seine hand in der letzten sekunde gehalten hast. wichtig war das du vorher für ihn da warst. und glaube mir, dein vater wollte nicht das du dabei bist, er hat das für sich alleine entschieden und wollte den großen abschiedsschmerz euch ersparen.
ich habe meine über alles geliebten mama vor 2 jahren an leberkrebs verloren. sie war der wichtigste mensch in meinem leben und sie war auch erst 63 jahre alt und gerade frisch gebackene oma von einem zwillingspärchen geworden. als die sterbephas3e kam haben meine schwester und ich ganze 24 stunden an ihrem bett gesessen und haben auf diese schrecklichen sekunden gewartet. wir haben sie gestreichelt ihr nochmal alles gesagt was uns auf der seele brannte. nach wirlich 24 stunden auf den beinen baten wir die schwestern im Krankenhaus ob sie uns ein bett neben mamas stellen könnten, weil wir einfach nicht mehr in der lage waren die augen offen zu halten. befor wir uns hinlegten haben wir nochmal nach mama geschaut und uns neben sie gelegt. kaum eingeschlafen kam eine schwester schaute zu mama und sagte ihre mutter ist gerade engeschlafen. das war das schrecklichste was ich mir je erträumt habe. da haben wir 24 stunden bei ihr gesessen und kaum sind wir 2 minuten eingeschlafen, da ist sie gegangen. die schwestern sagten mir das das meisstens so der fall wäre, viele sterben in der minute wo ein angehöriger aus dem raum geht. sie wollen uns den trennungsschmerz ersparen. doch der kommt später. wann das besser wird, das kann dir keiner sagen. es ist ein hartes stück arbeit. auch jetzt noch nach 2 jahren gehe ich täglich zu ihrem grab, jeden immer wieder ihre kleider aus dem schrank und rieche dran, und dann kommen wieder die tränen. ich glaube eine gute mutter oder einen guten vater kann man halt nie vergessen. traurig sein wirst du immer, aber kommt auch wieder die zeit wo du lächelst und der alltag und die arbeit bringen viel vergessen, zumindest kurzfristig. jetzt nach 2 jahren tut es nicht mehr ganz so schrecklich weh, ich fand das erste weihnachten ganz schlimm, ihr geburtstag und all die feiertage, da kommt die erinnerung wieder stark hoch. laß deine trauer zu, unterdrück sie nicht und ich hoffe du hast liebe menschen um dich die dir zur seite stehen wenn du sie brauchst. liebe grüße michaele |
![]() |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|