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  #1  
Alt 27.02.2002, 01:57
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Erfahrungen mit Ernährung über einen Venenport

Hallo zusammen,
ich Wilfried Berndt ( 52J. kompl. Magenoperiert 1999) konnt im Nov.2001 nichts mehr essen und kaum trinken. Ein Rückfall stellte sich ein. Ab Dez. wurde ich auch über einen "Port" per Infusion ernährt. Nach 3 tägiger Schulung haben wir (meine Frau und ich) die Prozedur selbst gemacht. Es ging ganz gut! Ich hatte keine Nebenwirkungen.
Bei mir blieb die Portnadel 7 Tage lang gesteckt und wurde dann in der Klinik ( onk. Ambulanz der Uni) gewechselt.
Nach 4 Wochen entzündete sich der Port und mußte in einer kleinen Not-Op entfernt werden.Ich vermute dass ich beim duschen (trotz abkleben mit Folie usw.und danach tragen des etwas feuchtem Verband mir Bakterien gezüchtet habe.
Also Vorsicht damit. Einen neuen Port möchte ich z.Z. nicht . Es wäre dann mein 3.
Die Ernährung klappt bescheiden wieder besser. Das führe ich auf mein Chemo zurück die ich gleichzeitig bekomme.

Vil Erfolg noch!

Wilfriedberndt.bonn@t-online.de
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  #2  
Alt 16.08.2008, 15:30
Leichtigkeit02 Leichtigkeit02 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 15.08.2008
Beiträge: 2
Standard AW: Erfahrungen mit Ernährung über einen Venenport

Hallo Sabine,

gerade die intravenöse Ernährung muss exakt dosiert werden, damit die Erscheinungen, von denen Du berichtest nicht auftreten.
Bei mir läuft das so:
Nach meiner Magenentfernung vor 9 Wochen kann ich im Augenblick fast gar nichts essen. Ich erhalte täglich 1875 kcal über meinen Port.
Die Dosierung habe ich auf 110 kcal / Stund begrenzt. Bei höherer Infusiongeschwindigkeit wird mir komisch (z.B. Kopfschmerzen). Außerdem habe ich gesagt bekommen, dass eine höhere Geschwindigkeit keinen Sinn macht, weil der Körper die Nahrung dann nicht aufnehmen kann und sie einfach wieder ausscheidet.
Die Infusion wird über eine batteriegetriebene Pumpe exakt dosiert und läuft so etwa 17 Stunden. Pumpe und Infusionslösung sind in einem Rucksack untergebracht, so dass ich damit frei beweglich bin. Dieses System arbeitet sehr sicher und es gibt mir die Ruhe, mich auf das Essen Lernen zu konzentrieren. Ich fühle mich sehr privilegiert, so gut versorgt zu sein und bin dankbar dafür. Vielleicht zögern die Krankenkassen / Ärzte aus Kostengründen diese Pumpe zu verschreiben. Das wäre zu klären. Empfehlen kann ich das System auf jeden Fall.

Viele Grüße

Wolfgang
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  #3  
Alt 16.08.2008, 19:37
Benutzerbild von mock
mock mock ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 17.05.2007
Ort: Bayreuth
Beiträge: 226
Standard AW: Erfahrungen mit Ernährung über einen Venenport

Hallo Wolfgang,

nur für den Fall, dass du auf Rückmeldung von Sabine wartest - ihr Beitrag ist aus dem Jahre 2002.....

Ich wünsche dir auf alle Fälle alles Gute!

LG Elke
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