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  #1  
Alt 07.11.2008, 11:00
Annika0211 Annika0211 ist offline
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Standard AW: Wie geht es weiter mit Gliobastom IV

Ach du liebe Güte!
Ich drück die Daumen, dass er schnellsmöglichst aufgefunden wird.
Versteh nicht, dass den Leuten jemand im Schlafanzug/Nachthemd nicht auffällt?! Er ist doch sicher auch ohne Schuhe unterwegs, durch irgendwelche Treppenhäuser gegangen, im Fahrstuhl gewesen, am Empfang vorbei... hm...
Allerdings dachte ich beim Lesen zuerst daran, ob er sich nicht irgendwo versteckt, irgendwo im Gebäude...?
Du arme... selbst solche "Pausen" für dich werden zur Tortur...
__________________
Alles Liebe.
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Papa, für immer in meinem Herzen - 31.12.2007
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  #2  
Alt 07.11.2008, 12:04
Marion2008 Marion2008 ist offline
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Standard AW: Wie geht es weiter mit Gliobastom IV

Hallo

mein Vater ist heute morgen um 8:30 gefunden worden was genau war kann ich leider noch nicht sagen weil einer sagt er wäre auf einer Bank gefunden worden und dann heißt es er ist im Gebüsch gefunden worden.
Was ich genau sagen kann er ist sehr unterkühlt und liegt noch immer in der Notaufnahme. Erfahre näheres leider erst später.
War bei Ihm aber er erkennt mich leider nicht.

Marion
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Papa, warum antwortest du nicht mehr?
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  #3  
Alt 07.11.2008, 20:38
Nicole76 Nicole76 ist offline
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Standard AW: Wie geht es weiter mit Gliobastom IV

Ach du meine Güte! Wie geht es deinem Vater denn jetzt inzwischen? Was sagen die Ärzte?
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  #4  
Alt 10.11.2008, 08:35
Marion2008 Marion2008 ist offline
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Standard AW: Wie geht es weiter mit Gliobastom IV

Hallo zusammen,

heute komme ich dazu euch weiter zu berichten wie es weiter ging mit meinem Vater.
Um 8:18 kam dann endlich der ersehnte Anruf vom KH das mein Vater gefunden wurde und das er in der Notaufnahme wäre aber er würde gleich wieder in die Onkoneurologie kommen.Ich sagte dann das ich sofort komme,bin auch gleich los gefahren und dachte ich könnte meinen Vater gleich sehen aber das war leider nicht der fall den nachdem ich dann nochmal ne 1 Stunde warten mußte wurde mir gesagt das er noch in der Notaufname bleiben muss da er unterkühlt wäre. Oh man da ging mir dann die hutschnurr durch und ich find an zu schreien das ich es satt hätte und jetzt sofort mein Vater sehen möchte.
In diesem Moment hab ich wirklich meine fassung verloren und hatte eine richtigen ausraster. Aber es war mir so egal den ich wollte nur wissen was mit meinem Vater ist und ich wollte ihn sehen.
Da kam dann der zuständige Arzt auf mich zu und meinte doch ich solle mich beruhigen und versuchte alles runter zu spielen. Er meinte dann das ich in die Notaufnahme gehen könnte, was ich auch sofort getan habe und wie ich da mein VAter sah ich hätte schreien können das Bett war total nass und rings ums Bett lag überalle Blätter.Mein Vater war nicht ansprechbar.Ich sprach dann mit einer Ärztin und sie meinte das mein Vater sehr unterkühlt wäre und er käme aber dann wieder auf die Station vor er war.Ich bin dann wieder zu meinem Vater und habe versucht mit ihm zu reden aber es war nix zu machen da er einfach nicht die Augen auf machte.Mittags war mein VAter dann wieder auf der Neuroonkoligische Station und da meinte der Arzt zu mir das er wolle das mein Vater Fixiert wird und ich sagte ihm paar tage vorher schon mal das ich das nicht möchte das man meinem Vater an Händen und Füsse Fixiert nur über den Bauch aber das wollte er nicht hören und fing immer wieder davon an.Mein Vater war immer noch nicht bei bewustsein. Und dann wurde ich leider wieder lauter zu dem Arzt weil er nicht verstehn wollte das ich das nicht möchte das mein Vater an Füsse und Hände Fixiert werden.
Ich sagte dann das ich mein Vater nach Hause haben möchte und ich mich selber um ihn kümmere. Der Arzt meinte dann nur das wäre kein problem und ich könnte ihn am Samstag dann holen. Am Samstag morgen rief ich in der Kh an und wollte wissen wie es meinem VAter ging und da meinte die Schwester er würde noch so sein wie der Tag vorher. Und sie sagte dann das mein Vater um 11:30 gebracht würde. Um 10:20 rief dann das KH an und meinte zu mir mein Vater hätte Freitagsabend mehrere Eleptische Anfälle gehabt und sie wollten nicht das er mit nach Hause käme. Ich sagte dann wieder ich bin sofort da den ich wollte wissen was da abgeht. Meinem VAter ging es gar nicht gut er erkennt niemanden nicht mal seinen Sohn der jetzt zeit Freitag aus der Türkei da ist.Oh man ich möchte mein Vater hier haben den im KH hab ich angst daswieder was ist ich finde keine Ruhe mehr.

Marion
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  #5  
Alt 15.11.2008, 20:28
Marion2008 Marion2008 ist offline
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Ort: Frankfurt am Main
Beiträge: 65
Standard AW: Wie geht es weiter mit Gliobastom IV

Leider gibt es nur noch zu berichten das mein Vater gestern Abend von mir gegangen ist. Ich fühle mich momentan nur noch kraftlos und leer. Werde mit meinem Papa am Montag in die Türkei fliegen um ihn da zu Beerdigen.

Marion
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  #6  
Alt 15.11.2008, 20:46
Benutzerbild von marvi
marvi marvi ist offline
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Registriert seit: 01.03.2008
Ort: Hameln
Beiträge: 144
Standard AW: Wie geht es weiter mit Gliobastom IV

Liebe Marion,

mein herzlichtes Beileid zu deinem schweren Verlust.
Auch mein Papa ist vor zwei Wochen eingeschlafen er starb an dem gleichen Drecksding wie dein Papa.
Ich weiß wie du dich jetzt fühlst und nehm dich mal in den Arm

Viel Kraft für die nächste Zeit......

Liebe Grüße Katrin
__________________
Mein Papa
22.02.1950 - 02.11.2008

Ich werde dich immer lieb haben.......du fehlst mir so!
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  #7  
Alt 15.11.2008, 20:58
Benutzerbild von candice
candice candice ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 28.05.2008
Beiträge: 161
Standard AW: Wie geht es weiter mit Gliobastom IV

liebe marion

herzliches beileid auch von mir.
melanie
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  #8  
Alt 16.11.2008, 15:35
Benutzerbild von Thistle
Thistle Thistle ist offline
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Registriert seit: 02.11.2007
Ort: Frankfurt/Main
Beiträge: 109
Standard AW: Wie geht es weiter mit Gliobastom IV

Liebe Marion,
liebe Katrin,


meine herzlichste Anteilnahme und alles Erdenklich Liebe!!!!!

Ihr wisst bestimmt, dass mein Colin ebenfalls vor wenigen Tagen (4.11.) an dem Drecksding verstorben ist
Das Leiden hat ein Ende - der einzige Trost!

Renate
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  #9  
Alt 17.11.2008, 11:48
teich1 teich1 ist offline
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Registriert seit: 25.06.2008
Beiträge: 160
Standard AW: Wie geht es weiter mit Gliobastom IV

Liebe Marion,

ich möchte Dir mein aufrichtiges Beileid aussprechen. Es tut mir sehr leid für Dich

Erst hat man Wochen lang diesen Streß, diese wahnsinnige Angst, diese Auf und Ab, und plötzlich ist alles vorbei.
Das ist so unfassbar und man braucht sehr lange, es zu realisieren...

Ich kann den Tod meines Papas noch immer nicht glauben, auch wenn die ersten Familienfeiern schon ohne meinen Papa statt gefunden haben.
Es ist schwer, schwer der Verlust, schwer alles zu verarbeiten...

Das einzige was Dir helfen wird, ist wirklich der Gedanke: " Es geht ihm jetzt gut." Denn es kann ihm nur besser gehen, nach allem Leid, dass ihm wiederfahren ist.

Viele von uns haben dieses Jahr auch das erste Weihnachtsfest ohne unsere Väter und Mütter, Geschwister etc. vor uns, und der Gedanke stimmt mich besonders traurig. Ich habe schon Angst vor den ganzen Wünschen, die ich schon am Telefon aufgrund meines Jobs hören werde: "Ich wünsche Ihnen ein schönes Weihnachtsfest"

An solchen Tagen kann man sich nicht mehr einreden, dass alles nur ein böser Traum ist, denn dann wird ein Platz am Tisch leer sein und es wird leider allzu real sein, dass ein geliebter Mensch fehlt und nie wieder kommen wird.

Liebe Marion, ich wünsche Dir und allen anderen Betroffenen ganz viel Kraft und Stärke, diese traurigen und oft schlimmen Stunden, die jetzt noch nach dem Verlust folgen, zu überstehen und hoffentlich habt ihr liebe Menschen an Euren Seiten, die Euch Trost und Liebe geben.

Alles Gute
__________________

In liebevoller Erinnerung
(Foto 17.09.07)
Manfred 10.07.45-07.06.08


Leise kam das Leid zu dir, trat an deine Seite,
schaute still und ernst dich an, blickte dann ins Weite.
Leise nahm es deine Hand, ist mit dir geschritten,
ließ dich niemlas wieder los, du hast viel gelitten.
Leise ging die Wanderung über Tal und Hügel,
und uns war´s, als wüchsen still deiner Seele Flügel.


**
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