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#1
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Mein Vater kriegt die Hyperthermie in der Schlossbergklinik Oberstaufen.
Das Problem mit Hyperthermie ist wohl, dass sie trotz einiger bemerkenswerter Erfolge, von vielen Schulmedizinern nicht angenommen wird und daher bisher auch keine anerkannte medizinische Maßnahme ist, die vermehrt eingesetzt wird. Das wird wohl zum Teil daran liegen, dass viele Ärzte noch die Hyperthermie von vor 50 Jahren kennen, wo der GANZE Körper erwärmt wurde, was natürlich hochgradig riskant und wenig effektiv war. Heutzutage wird (von Ingenieuren überwacht!!!) das Feld, welches der Hitze ausgesetzt wird, so genau berechnet, dass möglichst nur krankes Tumorgewebe und wenig gesundes Gewebe erhitzt wird. Daher ist der Schaden an gesunden Zellen eindämmbar und die Nebenwirkungen sind wesentlich geringer. Hyperthermie sollte aber auf jeden Fall in einer Spezialklinik angewandt werden und darf NUR stationär durchgeführt werden. Alles andere ist Scharlatanerie und Geldmacherei, meint jedenfalls der Chefarzt, der meinen Papa behandelt. Ich kann dir leider nicht genau sagen, was der Fachbegriff genau bedeutet, den der Doc dir da genannt hat, aber da Bad Trissl vermehrt mit einer Kombination aus Strahlentherapie, Chemo und Hyperthermie arbeitet, denke ich, dass es eventuell in die Richtung gehen könnte. Mein Papa bekommt gerade Chemo + Hyperthermie. Vielleicht erfahren wir nächste Woche schon, ob die Behandlung was gebracht hat, heute wurde jedenfalls ein CT mit Kontrastmittel gemacht. Drückt uns die Daumen!!! Ich hoffe so sehr, dass mein Papa sich nicht umsonst quält... |
#2
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Ich denke an euch!!!
LG |
#3
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Hallo,
vielen lieben Dank für eure Antworten. Bei unserer Mutter ist es jetzt gar nicht mehr zu einer Chemotherapie gekommen. Nachdem man eine erhöhte Bilirubin-Konzentration im Blut festgestellt hat (> 8) sollte bei einer Magenspiegelung ein Stent gesetzt werden. Als Folge der OP, bei der sich herausgestellt hat, dass wegen der Tumordichte gar kein Stent mehr gesetzt werden konnte und stattdessen nur eine Drainage gelegt wurde, setzten innere Blutungen ein, die zu einer rapiden Verschlechterung des Allgemeinzustandes führten. Die Blutungen sind zwar mittlerweile zum Stillstand gekommen, die Bilirubinkonzentration steigt aber weiter, weil nichts mehr getan werden kann. Unsere Mutter ist mittlerweile zu Hause, jetzt bleibt uns nur noch das Warten .... Ich bin so unendlich traurig!!! Liebe Grüße specula |
#4
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Liebe Specula!
Es tut mir so unendlich leid, das zu lesen von euch. Was hat er Arzt genau gesagt, wie es weitergeht? Wo liegt genau das Problem? Herzliche Grüße! |
#5
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Hallo saddaughter
wäre sehr schön wenn du uns auf dem Laufenden hälst bzgl. der Hyperthermie. Bei meiner Ma hat die Gemox Therapie angeschlagen, daher bin ich sehr an Alternativen / Zusatz-Therapien interessiert. Mit Hyperthermie kenne ich mich gar nicht aus, hat auch noch keiner erwähnt. Oberstaufen ist auch nicht so weit weg von uns, wie ist denn dein Eindruck? Drücke Euch alle Daumen die ich habe! |
#6
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Hallo Max.
Das ist toll zu lesen, dass die Tumore bei deiner Mutter soviel kleiner geworden sind. Meine Mama bekommt ja die gleiche Chemo. Aber der Onkologe äußerte sich am Montag so, dass die Chemo nicht angeschlagen hat, weil das Wasser in den Beinen schlimmer geworden ist. Hat deine Mutter durch sie Lebermetas auch Ödeme? Wo liegt der Primärtumor deiner Mutter genau? Viele Grüße! favorita |
#7
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Hi favorita,
meine Ma hat ein Gallengang CA. Erst wurden keine Metas gefunden, dann Whipple OP, und in der Nachsorge wurden dann Metas in der Leber gefunden, daher Chemo. Die GemOx wurde uns im Rahmen der Bingo Studie angeboten, nach Randomisierung ohne Cetuximab. D.h. alle zwei Wochen 1. Tag Gemcitabine, 2. Tag Oxalyplatin. Nach 4 Zyklen, also nach 8 Wochen ein CT, bei der der Rückgang der Leber CAs um ca 50% (in der Fläche) festgestellt wurde. Habe hier gelesen, dass bei anderen die Chemos alle Woche statt finden, d.h. 1 Woche Gem, 2. Woche Ox. Warum, keine Ahnung. Wir sind jetzt in der Hälfte des zweiten Zyklus, jetzt wird das Allgemeinbefinden immer schlechter, also ständige Übelkeit und der Antrieb fehlt. Anfangs war sie sehr energisch, aber so langsam hat sie keinen Bock mehr. Ödeme hat meine Ma bisher nicht, der Arzt macht den Erfolg aber auch ausschliesslich an den CTs fest, nicht an "Begleiterscheinungen". Das Ox wurde jetzt etwas reduziert, mal sehen wie sich das auswirkt. Bin also an allen Infos interessiert, um ihr das Leben angenehmer zu machen. Blos was gibt es da? Misteltherapie, habe ich gelesen, kann da auch problematisch sein, Hyperthermie, keine Ahnung. Jetzt, da eben Weihnachten vor der Tür steht, möchte sie auf keinen Fall irgendwo hin, sie war ja auch die letzten beiden schon in der Klinik. Also bitte, wer noch Tips hat, nicht zurückhalten. |
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